Edi-Finger-Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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(Die Seite wurde neu angelegt: „Die Edi-Finger-Straße befindet sich im 21. Wiener Gemeindebezirk (KG Stammersdorf). Die im Jahr 2006 errichtete Straße ist nach dem Sportreporter Eduard „Edi“ Finger senior (1924–1989) benannt. Bekannt wurde er durch seinen legendären Ausruf „I wer’ narrisch!“ beim 3:2-Siegtor von Hans Krankl im WM-Spiel Österreich gegen Deutschland im Jahr 1978. Die Straße endet am Cordobaplatz. ==Sehenswertes== {| class="wikitable"…“)
 
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|Wohnhof "Orasteig"
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|Die Wohnanlage wurde vom Architekturbüro [[w:Anna Popelka|PPAG]] als Siegerprojekt eines Bauwettbewerbes 2009 für die gemeinnützigen Wohngenossenschaften ''EGW Heimstätte'' und ''Heimat Österreich'' geplant.
Die Anlage ist in Hufeisenform gebaut und umfasst 169 Wohnungen mit direktem Freiraumbezug. Die Architektur kombiniert rechtwinkelige und geknickte Wohnungsformen mit dreieckigen Stiegenhäusern. 22 Stiegenhäuser sorgen für kurze Wege, und ein Gang im ersten Dachgeschoss verbindet alle Aufgänge.Die Fassade wurde in zwölf Farben gestaltet, wobei die Innenwandfarbe teils nach außen fortgeführt wurde. Die Wohnungen bieten flexible Grundrisse von 30 bis 130 m² und verschiedene Eingänge, die eine große Wohnvielfalt ermöglichen.
Ein besonderes Konzept fördert die Nachbarschaft: Bereits während der Bauphase fanden Treffen der künftigen Bewohner statt, um Gemeinschaften zu bilden. Gemeinschaftsräume, Mietergärten, Spielplätze und ein Freiluftkino stärken das Miteinander. Ein Jahr lang begleitet ein „Community Organizing“-Projekt die Bewohner, um eine funktionierende Nachbarschaft zu unterstützen.
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|Wohnhausanlage "Orasteig"
|Edi-Finger-Straße 4,5,7
|Die Wohnanlage wurde von Königlarch Architekten für die [[w:GESIBA|GESIBA]] geplant.
Die Wohnanlage besteht aus drei Gebäuden: dem „Hofhaus“ mit niedriger, offener Struktur zur Grünzone, dem „Riegel“ als verbindendem Element und dem „Punkthaus“. Die markante Architektur sorgt für ein unverwechselbares Erscheinungsbild.Es gibt eine Mischung aus kleinen, mittleren und großen Wohnungen, darunter Geschosswohnungen und Maisonetten. Alle Wohnungen haben Freiflächen auf beiden Seiten und flexible Grundrisse, die Mehrgenerationenwohnen oder Arbeiten und Wohnen ermöglichen.
Zwei Freiräume prägen die Anlage: ein großer zentraler Grünbereich und kleinere halböffentliche Zonen, die soziale Begegnungen fördern. Spielplätze, Waschsalons, Hobbyräume sowie Atelier- und Büroflächen ergänzen das Wohnangebot.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.nextroom.at/building.php?id=34472|titel=WHA Orasteig|abruf=2025-02-16|datum=2011-05-27}}</ref>
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|Wohnhausanlage "Orasteig"
|Edi-Finger-Straße 6, 9-11
|Edi-Finger-Straße 6, 9-11
|Die von Architekt [[w:Walter Stelzhammer|Walter Stelzhammer]] geplante Anlage mit über 16ß Wohnungen war Sieger eines Bauträgerwettbewerbs der Gemeinnützige Bau- u. Wohnungsgenossenschaft [[w:Wien-Süd eGenmbH|Wien Süd]].Das Projekt wurde 2008 auch mit dem Baupreis der Immoblien Privatstiftung ausgezeichnet.
| Die von Architekt [[w:Walter Stelzhammer|Walter Stelzhammer]] geplante Anlage mit über 160 Wohnungen war Sieger eines Bauträgerwettbewerbs der Gemeinnützige Bau- u. Wohnungsgenossenschaft [[w:Wien-Süd eGenmbH|Wien Süd]].Das Projekt wurde 2008 auch mit dem Baupreis der Immoblien Privatstiftung ausgezeichnet.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.diepresse.com/467159/sieben-projekte-mit-bau-preis-ausgezeichnet|titel=Sieben Projekte mit Bau-Preis ausgezeichnet|abruf=2025-02-16|datum=2009-04-03|werk=https://www.diepresse.com}}</ref>
Die Wohnanlage besteht aus drei Bereichen mit modernen Atriumhäusern.  
Die Wohnanlage besteht aus drei Bereichen mit modernen Atriumhäusern.  


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Bauteil 2 (Edi-Finger-Straße 9 und 11) besteht aus Flatwohnungen, die über fünf Treppenhäuser mit Aufzügen erschlossen werden. Je nach Wohnungsgröße sind in jedem Treppenhaus vier bis sechs Wohnungen pro Etage untergebracht. Im Eingangsbereich gibt es Abstellräume für Müll, Kinderwägen und Fahrräder. Im Erdgeschoss liegen westseitige Gärten, an die 4-Zimmer-Wohnungen mit nach Osten ausgerichteten Schlafzimmern angrenzen. In den oberen Stockwerken befinden sich 2- und 3-Zimmer-Wohnungen. Die oberste Etage bietet kompakte 2-Zimmer-Penthouse-Wohnungen mit großzügigen Dachterrassen auf beiden Seiten und Weitblick. Auch die Wohnungen in den Regelgeschossen verfügen über Balkone oder Loggien mit Ausrichtung nach Osten und Westen.
Bauteil 2 (Edi-Finger-Straße 9 und 11) besteht aus Flatwohnungen, die über fünf Treppenhäuser mit Aufzügen erschlossen werden. Je nach Wohnungsgröße sind in jedem Treppenhaus vier bis sechs Wohnungen pro Etage untergebracht. Im Eingangsbereich gibt es Abstellräume für Müll, Kinderwägen und Fahrräder. Im Erdgeschoss liegen westseitige Gärten, an die 4-Zimmer-Wohnungen mit nach Osten ausgerichteten Schlafzimmern angrenzen. In den oberen Stockwerken befinden sich 2- und 3-Zimmer-Wohnungen. Die oberste Etage bietet kompakte 2-Zimmer-Penthouse-Wohnungen mit großzügigen Dachterrassen auf beiden Seiten und Weitblick. Auch die Wohnungen in den Regelgeschossen verfügen über Balkone oder Loggien mit Ausrichtung nach Osten und Westen.


In Bauteil 3 (Edi-Finger-Straße 6) gruppieren sich je zwei Split-Atriumhäuser mit einem zentralen Atriumhaus zu einer 40 Meter tiefen Wohnstruktur. Ein überdachter Gehweg mit barrierefreien Zugängen verbindet die Häuser, während die äußeren Einheiten zusätzlich eigene Eingänge über kleine Gärten haben.  Innenhöfe, Dachgärten und Terrassen bieten den Bewohnern geschützte Freiräume. Zusätzlich gibt es flexible Räume in den Dachgeschossen, um die Wohnfläche je nach Bedarf zu vergrößern.<ref>{{Internetquelle|url=https://presse.wien.gv.at/2010/05/11/vizebgm-ludwig-wohnen-im-gruenen-fuer-familien|titel=Neue Wohnhausanlage mit 160 geförderten Wohnungen am Orasteig|abruf=2025-02-16|datum=2010-05-11}}</ref><ref>{{Internetquelle|url=https://architektstelzhammer.at/|titel=Bauträgerwettbewerb Neue Siedlerbewegung - Orasteig|abruf=2025-02-16|werk=https://architektstelzhammer.at/}}</ref>
In Bauteil 3 (Edi-Finger-Straße 6) gruppieren sich je zwei Split-Atriumhäuser mit einem zentralen Atriumhaus zu einer 40 Meter tiefen Wohnstruktur. Ein überdachter Gehweg mit barrierefreien Zugängen verbindet die Häuser, während die äußeren Einheiten zusätzlich eigene Eingänge über kleine Gärten haben.  Innenhöfe, Dachgärten und Terrassen bieten den Bewohnern geschützte Freiräume. Zusätzlich gibt es flexible Räume in den Dachgeschossen, um die Wohnfläche je nach Bedarf zu vergrößern.<ref>{{Internetquelle|url=https://presse.wien.gv.at/2010/05/11/vizebgm-ludwig-wohnen-im-gruenen-fuer-familien|titel=Neue Wohnhausanlage mit 160 geförderten Wohnungen am Orasteig|abruf=2025-02-16|datum=2010-05-11}}</ref><ref>{{Internetquelle|url=https://architektstelzhammer.at/|titel=Bauträgerwettbewerb Neue Siedlerbewegung - Orasteig|abruf=2025-02-16|werk=https://architektstelzhammer.at/}}</ref><ref>{{Internetquelle|url=https://www.nextroom.at/building.php?id=33407|titel=Atriumsiedlung Orasteig|abruf=2025-02-16|datum=2010-02-21}}</ref>
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