Buchhandlung Mohr-Breininger: Unterschied zwischen den Versionen

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Wenige Monate später, und zwar am 19. August desselben Jahres, ehelichte er in der Badener Stadtpfarrkirche St. Stephan seine Braut Theresia Schneller, einer Schuhmacherstochter aus dem damaligen ungarischen Ort [[Ritzing (Burgenland)|Ritzing]] im [[w:Komitat Ödenburg|Komitat Ödenburg]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/02-12/?pg=273 Baden, Stadtpfarre St. Stephan – Trauungsbuch 1875-1884 (fol.270)]</ref>, die ihm fünf Kinder schenkte, darunter seinen Nachfolger Ferdinand Mohr jun., welcher am 13. Oktober 1886 in der Pfarrgasse Nr. 12 das Licht der Welt erblickte<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/01-20a/?pg=408 Baden, Stadtpfarre St. Stephan – Taufbuch 1883-1887 (fol.404)] </ref>, in seinen jungen Jahren die "Patzelt’sche [[w:Handelsschule|Handelsschule]]" in Wien besuchte, im Anschluss eine Buchhandelslehre in [[Innsbruck]] absolvierte und danach von 1906 bis 1908 in der "Beck’schen Hof- und Universitätsbuchhandlung" (Besitzer Alfred Hölder) in Wien beschäftigt war, bevor er 1908 wieder ins Elternhaus zurückkehrte. Nach anderen Quellen absolvierte er in der alten Buchhandelsstadt [[w:Leipzig|Leipzig]] seine Lehrjahre.  
Wenige Monate später, und zwar am 19. August desselben Jahres, ehelichte er in der Badener Stadtpfarrkirche St. Stephan seine Braut Theresia Schneller, einer Schuhmacherstochter aus dem damaligen ungarischen Ort [[Ritzing (Burgenland)|Ritzing]] im [[w:Komitat Ödenburg|Komitat Ödenburg]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/02-12/?pg=273 Baden, Stadtpfarre St. Stephan – Trauungsbuch 1875-1884 (fol.270)]</ref>, die ihm fünf Kinder schenkte, darunter seinen Nachfolger Ferdinand Mohr jun., welcher am 13. Oktober 1886 in der Pfarrgasse Nr. 12 das Licht der Welt erblickte<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/01-20a/?pg=408 Baden, Stadtpfarre St. Stephan – Taufbuch 1883-1887 (fol.404)] </ref>, in seinen jungen Jahren die "Patzelt’sche [[w:Handelsschule|Handelsschule]]" in Wien besuchte, im Anschluss eine Buchhandelslehre in [[Innsbruck]] absolvierte und danach von 1906 bis 1908 in der "Beck’schen Hof- und Universitätsbuchhandlung" (Besitzer Alfred Hölder) in Wien beschäftigt war, bevor er 1908 wieder ins Elternhaus zurückkehrte. Nach anderen Quellen absolvierte er in der alten Buchhandelsstadt [[w:Leipzig|Leipzig]] seine Lehrjahre.  


Nachdem Ferdinand Mohr sen. 1909 schwer erkrankt war, verkaufte er die Buchbinderei seinem Buchbindergehilfen August Dürmoser, der den Betrieb Ende Juli 1909 käuflich erwarb<ref>{{ANNO|bzt|31|07|1909|16|Geschäftsübernahme}}</ref>. Als dann im Oktober desselben Jahres Ferdinand Mohr sen. an seinem schweren Krebsleiden verstarb und am [[Stadtpfarrfriedhof Baden|Badener Stadtpfarrfriedhof]] bestattet wurde<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/pfaffstaetten/03-09/?pg=89 Pfarre Pfaffstätten – Sterbebuch 1899-1911 (fol.87)] </ref>, führte seine Witwe die Papierwarenhandlung erfolgreich durch die Wirren des [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] weiter, in dem der Sohn Ferdinand junior aktiv von 1916 bis 1918 teilnehmen musste.
Nachdem Ferdinand Mohr sen. 1909 schwer erkrankt war, verkaufte er die Buchbinderei seinem Buchbindergehilfen August Dürmoser, der den Betrieb Ende Juli 1909 käuflich erwarb<ref>{{ANNO|bzt|31|07|1909|16|Geschäftsübernahme}}</ref>. Als dann im Oktober desselben Jahres Ferdinand Mohr sen. an seinem schweren Krebsleiden verstarb<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/pfaffstaetten/03-09/?pg=89 Pfarre Pfaffstätten – Sterbebuch 1899-1911 (fol.87)] </ref> und am [[Stadtpfarrfriedhof Baden|Badener Stadtpfarrfriedhof]] bestattet wurde<ref>{{Verstorbenensuche Baden|ID=18631|Name=Ferdinand Mohr sen.}}</ref>, führte seine Witwe die Papierwarenhandlung erfolgreich durch die Wirren des [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] weiter, in dem der Sohn Ferdinand junior aktiv von 1916 bis 1918 teilnehmen musste.


Zwölf Tage nach Ende des Ersten Weltkrieges ehelich Ferdinand Mohr jun. am 24. November 1918 in der Badener Stadtpfarrkirche St. Stephan seine Ehefrau Maria Christine geb. Breininger, eine [[w:Viktualien|Viktualien]]-Händlerstochter aus [[Tribuswinkel]], die bereits in der Papierhandlung seiner Eltern ihre Einzelhandelslehre absolviert hatte<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/02-19/?pg=178 Baden, Stadtpfarre St. Stephan – Trauungsbuch 1916-1918 (fol.175)] </ref>. Nach dem Krieg im Jahre 1919 erwarb Ferdinand Mohr jun. die Buchhandels[[w:Konzession|konzession]] und gliederte diese in seinem Geschäft ein. Auch gründete er einen Ansichtskartenverlag, dessen Postkarten Baden in der Welt weiter bekannt machte. In den 1920er war Mohr dem Zeitgeist entsprechend, jahrelang Mitglied im Badener "Turnverein 1862" und im "Deutschen -" und "[[w:Österreichischer Alpenverein|Österreichischen Alpenverein]]" und begeisterter Kenner der Berge. Als Ferdinand Mohr jun. am 17. Juli 1935 mit nur 48 Jahren verstarb<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/03-30/?pg=185 Baden, Stadtpfarre St. Stephan – Sterbebuch 1933-1936 (fol.182)] </ref> führten seine Witwe Maria Christine Mohr (1893-1972) und seine jüngere Schwester Gabriele Mohr (1894-1961)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/01-21/?pg=7 Baden, Stadtpfarre St. Stephan – Taufbuch 1894-1896 (fol.5)] </ref> das Geschäft weiter.       
Zwölf Tage nach Ende des Ersten Weltkrieges ehelich Ferdinand Mohr jun. am 24. November 1918 in der Badener Stadtpfarrkirche St. Stephan seine Ehefrau Maria Christine geb. Breininger, eine [[w:Viktualien|Viktualien]]-Händlerstochter aus [[Tribuswinkel]], die bereits in der Papierhandlung seiner Eltern ihre Einzelhandelslehre absolviert hatte<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/02-19/?pg=178 Baden, Stadtpfarre St. Stephan – Trauungsbuch 1916-1918 (fol.175)] </ref>. Nach dem Krieg im Jahre 1919 erwarb Ferdinand Mohr jun. die Buchhandels[[w:Konzession|konzession]] und gliederte diese in seinem Geschäft ein. Auch gründete er einen Ansichtskartenverlag, dessen Postkarten Baden in der Welt weiter bekannt machte. In den 1920er war Mohr dem Zeitgeist entsprechend, jahrelang Mitglied im Badener "Turnverein 1862" und im "Deutschen -" und "[[w:Österreichischer Alpenverein|Österreichischen Alpenverein]]" und begeisterter Kenner der Berge. Als Ferdinand Mohr jun. am 17. Juli 1935 mit nur 48 Jahren verstarb<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/03-30/?pg=185 Baden, Stadtpfarre St. Stephan – Sterbebuch 1933-1936 (fol.182)] </ref> führten seine Witwe Maria Christine Mohr (1893-1972) und seine jüngere Schwester Gabriele Mohr (1894-1961)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/01-21/?pg=7 Baden, Stadtpfarre St. Stephan – Taufbuch 1894-1896 (fol.5)] </ref> das Geschäft weiter.       
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