Landwirtschaftliche Fachschule Gumpoldskirchen: Unterschied zwischen den Versionen

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In der Zeit von [[w:Groß-Wien|Groß-Wien]] nach dem Anschluss wurde die Schule eine ''Wein- und Obstbauschule der Stadt Wien''. Ab 1943 konnten auch Mädchen die Schule besuchen. Im Jahr 1944 wurden Teile der Schule durch einen aliierten Bombenangriff zerstört. Auch zu Kriegsende im Jahr 1945, als Gumpoldskirchen Kampfgebiet wird, erleidet die Schule weitere Schäden. Trotzdem kann bereits im Herbst der Schulbetrieb wieder regulär aufgenommen werden.
In der Zeit von [[w:Groß-Wien|Groß-Wien]] nach dem Anschluss wurde die Schule eine ''Wein- und Obstbauschule der Stadt Wien''. Ab 1943 konnten auch Mädchen die Schule besuchen. Im Jahr 1944 wurden Teile der Schule durch einen aliierten Bombenangriff zerstört. Auch zu Kriegsende im Jahr 1945, als Gumpoldskirchen Kampfgebiet wird, erleidet die Schule weitere Schäden. Trotzdem kann bereits im Herbst der Schulbetrieb wieder regulär aufgenommen werden.


Im Jahr 1968 wird ein Internat eingerichtet, das 60 Schülern auch aus entfernteren Regionen die Möglichkeit gibt, die Schule zu besuchen. Der Lehrplan wird auf andere landwirtschaftliche Fachgebiete erweitert. Ab dem Schuljahr 1974/75 wird die Schule als dreijährige Fachschule geführt. Von den 10 [[w:Hektar|ha]] Grund stehen allein 7,5 ha für Weingärten zur Verfügung. Zu diesem Zeitpunkt besuchen etwa 100 Schüler die Anstalt.


1986 wird die dreijährige Fachschule auf vier Jahre erweitert. Der Schulbetrieb wird vor allem um die regionalen Bedürfnisse, wie Schank- und Küchenbetrieb erweitert.


Ab dem Jahr 1992 wird auch Pferdewirtschaft mit angeboten. Bis zu 18 Pferde stehen in den Stallungen der Schule. Mit [[w:Permakultur|Permakultur]] und [[w:Hildegard-Medizin|Hildegard-Medizin]] werden weitere Schwerpunkte gesetzt.
 
Da trotz allen Benühungen die Existenz der Schule immer wieder in Frage gestellt wird, wurde in Gumpoldskirchen in Gemeinsamkeit mit den anderen Schulen der Schwerpunkt auf ''Wein & Gast'' gelegt und die gesamte Ausbildung in diese Richtung verlagert. Nach einer Praxis konnte nun auch die Meisterprüfung abgelegt werden.
 
Mit dem [[w:Wirtschaftsförderungsinstitut|Wifi]] wurden auch Einzelkurse zu einzelnen Fachgebieten der Weinwirtschaft angeboten. Einer bereits drohenden Schließung wurden verschiedene Projekte wie Weinstraßenhotel, [[w:Vinothek]] oder Jugendherberge ausgearbeitet und entgegengehalten.
 
Im Jahr 2008 konnten nur mehr einzelne Veranstaltungen durchgeführt werden. Gemeinde und Landwirtschaftskammer hatten jedoch kein Interesse mehr, den Schulbetrieb aufrecht zu erhalten und so wurde er 2008 geschlossen.


== Literatur ==
== Literatur ==

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