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==== 1948/49: ''SC Hutter & Schrantz Pinkafeld'' ==== | ==== 1948/49: ''SC Hutter & Schrantz Pinkafeld'' ==== | ||
Viel wichtiger als die Verpflichtung prominenter Fußballer als Trainer waren aber die Entscheidungen abseits des Fußballplatzes, die während der Saison [[Burgenl%C3%A4ndische_Fu%C3%9Fballmeisterschaft_1948/49#1._Klasse_S.C3.BCd|1948/49]] getroffen wurden und | Viel wichtiger als die Verpflichtung prominenter Fußballer als Trainer waren aber die Entscheidungen abseits des Fußballplatzes, die während der Saison [[Burgenl%C3%A4ndische_Fu%C3%9Fballmeisterschaft_1948/49#1._Klasse_S.C3.BCd|1948/49]] getroffen wurden und die Entwicklung des Vereines über Jahre hinweg prägten sollten. Die Firma ''Hutter & Schrantz'' konnte wie schon vor dem Krieg als Hauptsponsor gewonnen werden. Ihr Direktor, Gustav Käller, leitete als Obmann in den nächsten acht Jahren die Geschicke des Vereines. Als sein Stellvertreter fungierte der Pinkafelder Apotheker Emanuel Stöhr, der diese Funktion 15 Jahre innehatte und dann auch als Obmann für einige Jahre an der Spitze des Vereines stand. Für seine Verdienst wurde er [[1977]] zum Ehrenpräsident gewählt. Weitere wichtige Mitstreiter waren der neue Sektionsleiter und spätere Obmann Franz Zalka sowie der Zeugwart Johann Pickl, der diese Funktion über 20 Jahre mit großer Leidenschaft ausübte.<ref name="scp034">Rudolf Köberl: ''Festschrift des SC Pinkafeld zum Anlass des 100-jährigen Bestandsjubiläum 1912 - 2012'', Seite 34 bis 37, Verleger und Herausgeber SC Pinkafeld 2012</ref> | ||
Auch auf dem Spielfeld gab es Veränderungen, welche langfristige Konsequenzen hatten. Mit dem 19-jährigen Franz Friesenbiller verpflichtete man | Auch auf dem Spielfeld gab es Veränderungen, welche langfristige Konsequenzen hatten. Mit dem 19-jährigen Franz Friesenbiller verpflichtete man einen der talentiertesten Spieler des damaligen burgenländischen Fußballs, der bald zum langjährigen Führungsspieler aufstieg und bis zum Ende seiner aktiven Laufbahn [[1961]] für den SC Pinkafeld auflief. Mit dem [[Riedlingsdorf|Riedlingsdorfer]] Josef Wartler erfolgte die Verpflichtung eines effizienten Stürmers, der lange Jahre als der ''Torschütze vom Dienst'' galt.<ref name="scp034"></ref> | ||
Sein Debüt in der Kampfmannschaft schaffte in dieser Spielsaison auch der erst 16-jährige Nachwuchstormann [[Johann Koschischek]], der bereits [[1950]] zur [[w:First Vienna FC 1894|Vienna]] wechselte und als erster ehemaliger Spieler des SC Pinkafeld in der höchsten österreichischen Spielklasse, der damaligen ''Staatsliga A'', zum Einsatz kam.<ref name="scp034"></ref> | Sein Debüt in der Kampfmannschaft schaffte in dieser Spielsaison auch der erst 16-jährige Nachwuchstormann [[Johann Koschischek]], der bereits [[1950]] zur [[w:First Vienna FC 1894|Vienna]] wechselte und als erster ehemaliger Spieler des SC Pinkafeld in der höchsten österreichischen Spielklasse, der damaligen ''Staatsliga A'', zum Einsatz kam.<ref name="scp034"></ref> | ||
Sportlich lief es in dieser Saison | Sportlich lief es in dieser Saison nicht ganz optimal, man schaffte aber hinter dem ewigen Erzrivalen Oberwart im Südburgenland zumindest den zweiten Platz, der die Eintrittskarte für die in der nächsten Saison neu gegründete Landesliga bedeutete. Besonders schmerzte aber eine 1:0 Cup-Niederlage gegen den ASKÖ Riedlingsdorf, der 1200 Zuschauern im Nachbarort beiwohnten.<ref name="scp034"></ref> | ||
=== Nachwuchsarbeit === | === Nachwuchsarbeit === |