Österreichische Eishockeyvereine bis 1938: Unterschied zwischen den Versionen

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=Geschichte=
Die Anfänge des Eishockeysports entwickelten sich in Österreich zur Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie. Der Budapester Eislaufverein gründete seine Eishockeyabteilung bereits im Dezember 1899. Prag wurde eine Zentrale des Bandy- und Scheibensports nach der Jahrhundertwende. Während in den Wiener Vereinen dem Bandyspiel der Vorrang gegeben wurde, entwickelte sich in den anderen Landesteilen das kanadische Eishockey stark, da man nur so an den internationalen Wettkämpfen teilnehmen konnte. Erst mit der Gründung des Österreichischen Eishockeyverbandes 1912 in Wien wurde die Grundlage für eine Stärkung der Position Wiens gelegt. Mit Auflösung der Monarchie wurden die bisher österreichischen Eishockeyvereine automatisch mit in die neuen Länder übernommen. Durch die Einführung des Scheibenspiels in Wien als einem der letzten Bandyländer wurde Wien zu einem wichtigen Ort in der Europäischen Eishockeygeschichte vor dem 2. Weltkrieg. Dieser Beitrag soll helfen, eine Übersicht über die Eishockeyvereine der damaligen Zeit geben. In dem Artikel [[Wien und das Eishockeyspiel]] ist die geschichtliche Entwicklung dort bis [[1938]] aufgeführt. Weitere Informationen zu [[Bandy- und Scheibenspiel]] sind extra erfasst. Zur Zeit wird auch die Geschichte des [[Österreichischer Eishockeyverband|Österreichischen Eishockeyverbandes]] erstellt.
Die Anfänge des Eishockeysports entwickelten sich in Österreich zur Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie. Der Budapester Eislaufverein gründete seine Eishockeyabteilung bereits im Dezember 1899. Prag wurde eine Zentrale des Bandy- und Scheibensports nach der Jahrhundertwende. Während in den Wiener Vereinen dem Bandyspiel der Vorrang gegeben wurde, entwickelte sich in den anderen Landesteilen das kanadische Eishockey stark, da man nur so an den internationalen Wettkämpfen teilnehmen konnte. Erst mit der Gründung des Österreichischen Eishockeyverbandes 1912 in Wien wurde die Grundlage für eine Stärkung der Position Wiens gelegt. Mit Auflösung der Monarchie wurden die bisher österreichischen Eishockeyvereine automatisch mit in die neuen Länder übernommen. Durch die Einführung des Scheibenspiels in Wien als einem der letzten Bandyländer wurde Wien zu einem wichtigen Ort in der Europäischen Eishockeygeschichte vor dem 2. Weltkrieg. Dieser Beitrag soll helfen, eine Übersicht über die Eishockeyvereine der damaligen Zeit geben. In dem Artikel [[Wien und das Eishockeyspiel]] ist die geschichtliche Entwicklung dort bis [[1938]] aufgeführt. Weitere Informationen zu [[Bandy- und Scheibenspiel]] sind extra erfasst. Zur Zeit wird auch die Geschichte des [[Österreichischer Eishockeyverband|Österreichischen Eishockeyverbandes]] erstellt.


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So gibt es beispielsweise nach den Informationen des OeEHV aus den 30er Jahren keine Wiener Eishockey-Meisterschaft 1919, trotzdem diese nachweishlich stattgefunden hat. Der WEV war damals Meister. Dafür war der WEV nur die beste Mannschaft 1924/25 und kein österreichischer Eishockey-Meister, wie der OeEHV damals entschieden hat. Es gibt keinen anderen Beschluss des Verbandes.  
So gibt es beispielsweise nach den Informationen des OeEHV aus den 30er Jahren keine Wiener Eishockey-Meisterschaft 1919, trotzdem diese nachweishlich stattgefunden hat. Der WEV war damals Meister. Dafür war der WEV nur die beste Mannschaft 1924/25 und kein österreichischer Eishockey-Meister, wie der OeEHV damals entschieden hat. Es gibt keinen anderen Beschluss des Verbandes.  
    
    
In Wien gab es in der Zeit von 1928 bis 1934 die große Zeit des Eishockeysports der Arbeiter. Dieser Bereich entwickelte sich rasant neben dem Österreichischen Eishockeyverband ([[Eishockey des Arbeitersports bis 1934]]). Man sprach vom Eishockey der Arbeiter und dem Eishockey der Bürgerlichen. Die Bürgerlichen hatten ihre Vereine im österreichischen Eishockeyverband angemeldet.


==Vorinformation zur Zeit ab 1920==
 
In Wien gab es lfür einige Zeit bis 1933 zwei Eishockeyvereinigungen. Man sprach vom Eishockey der Arbeiter und dem Eishockey der Bürgerlichen. Die Bürgerlichen hatten ihre Vereine im österreichischen Eishockeyverband angemeldet. Dieser Bereich wird hier abgehandelt. Die Eishockeyvereine sind mit ihrem Namen aufgeführt, der Grundlage ihrer Aufnahme in den Verband war zum Beispiel [[Wiener Eislauf Verein]] oder [[Pötzleinsdorfer Sport Klub]]. Bei Veröffentlichungen wurde häufig ein leicht geänderter oder verkürzter Name verwendet. Noch problematischer wurde es bei der Kurzbezeichnung. Bei Jahrestabellen ist die Kurzbezeichnung bei Einzelbuchstaben mit Punkten versehen: W.E.V oder P.S.K.<ref>Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport", Jahrgang 1930/31, Seite 8</ref> Überwiegend werden die Kurzbezeichnungen jedoch ohne Punkte geschrieben, also WEV oder PSK.<ref>Zeitung des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport", Jahrgang 1936/37, Seite 77</ref> Da auch die Tageszeitungen in Österreich unterschiedliche Bezeichnungen verwendeten, ist hier die überwiegende allgemeine Bezeichnung in die Aufstellung übernommen worden.<ref>siehe Einzelnachweis 1</ref> Auch änderten sich die Bezeichnungen im Laufe der Jahre beim Eishockeyverband, manchmal selbst in einer Aufstellung auf der gleichen Seite. Es empfiehlt sich daher, immer nach dem vollen Namen zu suchen. Nach der Art der Mitgliedschaft als ordentliches, außerordentliches Mitglied oder Schutzverein wird hier nicht unterschieden. Auch Vereine, die nicht Mitglieder im Verband waren aber gegen die man spielte, sind mit aufgenommen worden. Die Aufzeichnungen der 20er Jahre und davor sind unvollständig. So konnte manches Gründungsdatum noch nicht ermittelt werden beziehungsweise ist es nicht sicher, ob ein Verein aus der früheren Zeit identisch mit dem hier genannten Eishockeyverein ist. Als der Eishockeysport boomte, wurden bei Sportvereinen Eishockeysektionen gegründet, aber auch bei Firmen.  
Die Eishockeyvereine sind nachstehend mit ihrem Namen aufgeführt, der Grundlage ihrer Aufnahme in den Verband war zum Beispiel [[Wiener Eislauf Verein]] oder [[Pötzleinsdorfer Sport Klub]]. Bei Veröffentlichungen wurde häufig ein leicht geänderter oder verkürzter Name verwendet. Noch problematischer wurde es bei der Kurzbezeichnung. Bei Jahrestabellen ist die Kurzbezeichnung bei Einzelbuchstaben mit Punkten versehen: W.E.V oder P.S.K.<ref>Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport", Jahrgang 1930/31, Seite 8</ref> Überwiegend werden die Kurzbezeichnungen jedoch ohne Punkte geschrieben, also WEV oder PSK.<ref>Zeitung des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport", Jahrgang 1936/37, Seite 77</ref> Da auch die Tageszeitungen in Österreich unterschiedliche Bezeichnungen verwendeten, ist hier die überwiegende allgemeine Bezeichnung in die Aufstellung übernommen worden.<ref>siehe Einzelnachweis 1</ref> Auch änderten sich die Bezeichnungen im Laufe der Jahre beim Eishockeyverband, manchmal selbst in einer Aufstellung auf der gleichen Seite. Es empfiehlt sich daher, immer nach dem vollen Namen zu suchen. Nach der Art der Mitgliedschaft als ordentliches, außerordentliches Mitglied oder Schutzverein wird hier nicht unterschieden. Auch Vereine, die nicht Mitglieder im Verband waren aber gegen die man spielte, sind mit aufgenommen worden. Die Aufzeichnungen der 20er Jahre und davor sind unvollständig. So konnte manches Gründungsdatum noch nicht ermittelt werden beziehungsweise ist es nicht sicher, ob ein Verein aus der früheren Zeit identisch mit dem hier genannten Eishockeyverein ist. Als der Eishockeysport boomte, wurden bei Sportvereinen Eishockeysektionen gegründet, aber auch bei Firmen.  
Durch den Einmarsch der Deutschen in Österreich im März 1938 wurde die Berichterstattung zum Eishockeysport stark eingeschränkt. Nur noch von einzelnen großen Vereinen wird berichtet. Die Sportzeitschrift "SportTagblatt" wird schließlich eingestellt. So ist vielfach nicht bekannt, ob die Vereine weiter spielten oder ihre Tätigkeit einstellten oder sogar einstellen mussten.  
 
 
 
Durch den Einmarsch der Deutschen in Österreich im März 1938 wurde die Berichterstattung zum Eishockeysport stark eingeschränkt. Es wird nur noch von einzelnen großen Vereinen berichtet. Die Sportzeitschrift "SportTagblatt" muss seine Tätigkeit einstellen. So ist vielfach nicht bekannt, ob die Vereine weiter spielten oder ihre Tätigkeit einstellten bzw. einstellen mussten.  




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