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Bei einem Sondergipfel in Brüssel vereinbarten an diesem Sonntag die Staats- und Regierungschefs der von der Flüchtlingskrise besonders betroffenen Länder [[w:Albanien|Albanien]], [[w:Bulgarien|Bulgarien]], Deutschland, Griechenland, Kroatien, Mazedonien, Österreich, [[w:Rumänien|Rumänien]], Serbien, Slowenien und Ungarn einen 17-Punkteplan, dessen Ziele es waren, für die Flüchtlinge adäquate Unterkünfte bereitzustellen, die Bewegungen der Flüchtlingsgruppen gemeinsam zu koordinieren und die EU-Außengrenzen zu sichern. Unter anderem sollten 100.000 Unterkünfte entlang der Westbalkanroute geschaffen werden.<ref>[http://derstandard.at/2000024501478/Treffen-in-Bruessel-EU-Partner-machen-in-Fluechtlingskrise-Druck-auf Ein Aktionsplan mit 17 Punkten soll die Flüchtlingskrise lösen], Webseite derstandard.at, abgerufen am 26. Oktober 2015</ref> | Bei einem Sondergipfel in Brüssel vereinbarten an diesem Sonntag die Staats- und Regierungschefs der von der Flüchtlingskrise besonders betroffenen Länder [[w:Albanien|Albanien]], [[w:Bulgarien|Bulgarien]], Deutschland, Griechenland, Kroatien, Mazedonien, Österreich, [[w:Rumänien|Rumänien]], Serbien, Slowenien und Ungarn einen 17-Punkteplan, dessen Ziele es waren, für die Flüchtlinge adäquate Unterkünfte bereitzustellen, die Bewegungen der Flüchtlingsgruppen gemeinsam zu koordinieren und die EU-Außengrenzen zu sichern. Unter anderem sollten 100.000 Unterkünfte entlang der Westbalkanroute geschaffen werden.<ref>[http://derstandard.at/2000024501478/Treffen-in-Bruessel-EU-Partner-machen-in-Fluechtlingskrise-Druck-auf Ein Aktionsplan mit 17 Punkten soll die Flüchtlingskrise lösen], Webseite derstandard.at, abgerufen am 26. Oktober 2015</ref> | ||
In Slowenien gab es bis 18.00 Uhr 9000 Neuankünfte im Süden des Landes, da Kroatien weitere Züge für den Abend ankündigte, stand einer neuer Flüchtlingsrekord mit mehr als 15.000 Personen im Raum. In Österreich hatten die Behörden eine sehr angespannte Nacht hinter sich gebracht, denn etwa 2500 Menschen übernachteten von Samstag auf Sonntag auf dem Grenzübergang Spielfeld. Temperaturen um den Gefrierpunkt setzten Migranten und Einsatzkräften zu. Die Sammelstelle am Grenzübergang füllte sich im Laufe des Tages auf 4300 Flüchtlinge, auch ein neuer Rekordwert. Am Nachmittag appellierte das Innenministerium an Hilforganisationen, Bundesheer und Bundesländer dringend neue Quartiere bereitzustellen, um bei den zu erwarteten niedrigen Temperaturen niemand im Freien übernachten zu lassen.<ref name="klz4851878">[http://www.kleinezeitung.at/s/politik/innenpolitik/4851585/Slowenien-befurchtet-neuen-FluchtlingsRekord?direct=4851878&_vl_backlink=/s/steiermark/suedostsued/peak_suedostsued/4851878/index.do&selChannel= Slowenien befürchtet neuen Flüchtlings-Rekord], Webseite www.kleinezeitung.at, abgerufen am 26. Oktober 2015</ref> | |||
Auch in Oberösterreich und Salzburg gab durch den großen Andrang und der verminderten Aufnahme von Flüchtlingen durch Deutschland zu einem Rückstau, der Probleme mit Quartieren in der Grenzregion verursachte. Während Deutschland nur 40 Flüchtlinge pro Stunde aufnahm, warteten am [[w:Salzburg Hauptbahnhof|Salzburger Hauptbahnhof]] 1200 Menschen, in der alten Autobahnmeisterei 700 und im ehemaligen Zollgebäude an der [[w:Saalach|Saalachbrücke]] bei [[w:Freilassing|Freilassing]] weitere 130 Menschen auf die Ausreise nach Deutschland.<ref name="klz4851878"></ref> | |||
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