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Auch in Oberösterreich und Salzburg gab durch den großen Andrang und der verminderten Aufnahme von Flüchtlingen durch Deutschland zu einem Rückstau, der Probleme mit Quartieren in der Grenzregion verursachte. Während Deutschland nur 40 Flüchtlinge pro Stunde aufnahm, warteten am [[w:Salzburg Hauptbahnhof|Salzburger Hauptbahnhof]] 1200 Menschen, in der alten Autobahnmeisterei 700 und im ehemaligen Zollgebäude an der [[w:Saalach|Saalachbrücke]] bei [[w:Freilassing|Freilassing]] weitere 130 Menschen auf die Ausreise nach Deutschland.<ref name="klz4851878"></ref> | Auch in Oberösterreich und Salzburg gab durch den großen Andrang und der verminderten Aufnahme von Flüchtlingen durch Deutschland zu einem Rückstau, der Probleme mit Quartieren in der Grenzregion verursachte. Während Deutschland nur 40 Flüchtlinge pro Stunde aufnahm, warteten am [[w:Salzburg Hauptbahnhof|Salzburger Hauptbahnhof]] 1200 Menschen, in der alten Autobahnmeisterei 700 und im ehemaligen Zollgebäude an der [[w:Saalach|Saalachbrücke]] bei [[w:Freilassing|Freilassing]] weitere 130 Menschen auf die Ausreise nach Deutschland.<ref name="klz4851878"></ref> | ||
=== 26. Oktober: Nationalfeiertag im Zeichen der Flüchtlingskrise === | === 26. Oktober: Nationalfeiertag im Zeichen der Flüchtlingskrise, Aufregungen um Ansprache eines Imans === | ||
Bei | Auch der [[w:Nationalfeiertag (Österreich)|Nationalfeiertag]] stand ganz im Zeichen der Flüchtlingskrise. Während die einzelnen Parteien entsprechend ihrer politischen Ausrichtung einschlägige Aussendungen verlauten ließen<ref>[http://www.vienna.at/nationalfeiertag-2015-fpoe-pocht-auf-neutralitaet-gruene-auf-friedenspolitik/4499137 Nationalfeiertag 2015: FPÖ pocht auf Neutralität, Grüne auf Friedenspolitik], Webseite www.vienna.at, abgerufen am 2. November 2015</ref>, appellierte Bundespräsident Heinz Fischer in seiner Ansprache an die Österreicher weiterhin zu helfen. | ||
Für Aufsehen, vor allem in der rechten Szene, sorgte die Ankündigung, dass der [[w:Iman|Iman]] [[Abdulmedzid Sijamhodzic]] bei der Angelobung von mehr als 1000 Rekruten des Österreichischen Bundesheeres eine Rede halten würde. Bei dieser wurde er von Vertretern der Identitäre-Bewegung gestört, indem diese Zetteln (''Iman geh ham'' usw.) in die Höhe hielten.<ref>[http://www.krone.at/Oesterreich/Nationalfeiertag_im_Schatten_der_Fluechtlingskrise-Imam_hielt_Rede-Story-478858 Nationalfeiertag im Schatten der Flüchtlingskrise], Webseite www.krone.at, abgerufen am 2. November 2015</ref> Dabei hatte es bereits in der [[w:Landstreitkräfte Österreich-Ungarns 1867–1914|k. und k. Armee]] Imane in den [[w:Bosnien|bosnischen]] Einheiten gegeben, die mehrheitlich aus Moslems gebildet wurden.<ref>[http://www.bundesheer.at/truppendienst/ausgaben/artikel.php?id=1623 Islam und Bundesheer], Webseite www.bundesheer.at, abgerufen am 2. November 2015</ref> Selbst in der [[w:Waffen SS|Waffen SS]] gab es mit den Divisionen [[w:13. Waffen-Gebirgs-Division der SS „Handschar“ (kroatische Nr. 1)|''Handschar'']], [[w:21. Waffen-Gebirgs-Division der SS „Skanderbeg“ (albanische Nr. 1)|''Skanderberg'']] und [[w:23. Waffen-Gebirgs-Division der SS „Kama“ (kroatische Nr. 2)|''Kama'']] muslimische Divisionen. | |||
=== 27. Oktober: Mikl-Leitner sprach von ''baulichen Maßnahmen'', Chefredakteur der Steierkrone zog sich zurück === | === 27. Oktober: Mikl-Leitner sprach von ''baulichen Maßnahmen'', Chefredakteur der Steierkrone zog sich zurück === |