Chronologische Entwicklung der Flüchtlingskrise in Südösterreich im November 2015: Unterschied zwischen den Versionen

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=== 19. November: Länder an der Westbalkanroute ließen nur mehr Syrer, Afghanen und Iraker durch ===
=== 19. November: Länder an der Westbalkanroute ließen nur mehr Syrer, Afghanen und Iraker durch ===
Nachdem Slowenien am Vortag begonnen hatte, Flüchtlinge aus Ländern zurückzuweisen, wo es kaum Aussicht auf ein positives Asylverfahren gab, zogen Kroatien, Serbien und Mazedonien an diesem Tag nach. Nach Serbien und Mazedonien durften nur mehr Syrer, Afghanen und Iraker einreisen, alle anderen z.B. Afrikaner, Pakistaner oder Iraner wurden zurückgewiesen. Mazedonien begann überdies mit der Errichtung eines Zaunes an der Grenze zu Griechenland. Als Folge dieser Maßnahmen wurde darüber diskutiert, ob diese zu einer weiteren Westverlagerung der Flüchtlingsroute von Griechenland über [[w:Albanien|Albanien]] nach Italien führen könnte. Der Zustrom auf des griechische Festland hielt indes weiter an, denn mehr als 3000 Flüchtlinge gelangten an diesem Tag mittels Fähren in den Hafen von [[w:Piräus|Piräus]], nachdem sie sich zuvor auf einer der Türkei vorgelagerten griechischen Insel aufgehalten hatten. Laut griechischen Medien hatten außerdem etwa 17.000 Menschen in den Vortagen die Grenze zu Mazedonien erreicht.<ref>[http://derstandard.at/2000026070370/Fluechtlinge-Slowenien-sorgt-fuer-einen-Dominoeffekt Balkanländer lassen nur noch Syrer, Iraker und Afghanen durch], Webseite derstandard.at, abgerufen am 20. November 2015</ref>
Nachdem Slowenien am Vortag begonnen hatte, Flüchtlinge aus Ländern zurückzuweisen, wo es kaum Aussicht auf ein positives Asylverfahren gab, zogen Kroatien, Serbien und Mazedonien an diesem Tag nach. Nach Serbien und Mazedonien durften nur mehr Syrer, Afghanen und Iraker einreisen, alle anderen z.B. Afrikaner, Pakistaner oder Iraner wurden zurückgewiesen. Mazedonien begann überdies mit der Errichtung eines Zaunes an der Grenze zu Griechenland. Als Folge dieser Maßnahmen wurde darüber diskutiert, ob diese zu einer weiteren Westverlagerung der Flüchtlingsroute von Griechenland über [[w:Albanien|Albanien]] nach Italien führen könnte. Der Zustrom auf des griechische Festland hielt indes weiter an, denn mehr als 3000 Flüchtlinge gelangten an diesem Tag mittels Fähren in den Hafen von [[w:Piräus|Piräus]], nachdem sie sich zuvor auf einer der Türkei vorgelagerten griechischen Insel aufgehalten hatten. Laut griechischen Medien hatten außerdem etwa 17.000 Menschen in den Vortagen die Grenze zu Mazedonien erreicht.<ref>[http://derstandard.at/2000026070370/Fluechtlinge-Slowenien-sorgt-fuer-einen-Dominoeffekt Balkanländer lassen nur noch Syrer, Iraker und Afghanen durch], Webseite derstandard.at, abgerufen am 20. November 2015</ref>
In der Steiermark waren in den vergangenen 24 Stunden etwa 5800 Flüchtlinge von den Grenzübergängen Spielfeld und Bad Radkersburg abtransportiert worden. Gegen 9 Uhr befanden sich schon wieder 3200 Flüchtlinge in Spielfeld, weitere 2800 warteten auf slowenischer Seite auf die Einreise. Die Menschen wurden laufend mit Autobussen abtransportiert. In Bad Radkersburg befanden sich am Nachmittag etwas 560 Menschen, bis zum Nachmittag hatte sich ihre Zahl verdoppelt.<ref>[http://www.kleinezeitung.at/s/steiermark/4869642/Spielfeld_Keine-Sortierung-nach-Nationalitaet?direct=4870245&_vl_backlink=/s/steiermark/chronik/4870245/index.do&selChannel= Keine "Sortierung" nach Nationalität], Webseite www.kleinezeitung.at, abgerufen am 20. November 2015</ref>


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