Eishockeyspiele der österreichischen Nationalmannschaft: Unterschied zwischen den Versionen

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:Das Wiener Team spielt in einem roten Dress, die Nationalmannschaft in schwarzer Kleidung. Die ersten beiden Drittel wurden so gespielt, als wenn es um nichts ginge. Mit einer solchen Leistung würde man in Deutschland nichts gewinnen können. Im letzten Drittel änderte sich das. Es wurde noch ein gutes Spiel. Die drei Kanadier zeigten eine bessere Leistung als noch beim letzten Probespiel.
:Das Wiener Team spielt in einem roten Dress, die Nationalmannschaft in schwarzer Kleidung. Die ersten beiden Drittel wurden so gespielt, als wenn es um nichts ginge. Mit einer solchen Leistung würde man in Deutschland nichts gewinnen können. Im letzten Drittel änderte sich das. Es wurde noch ein gutes Spiel. Die drei Kanadier zeigten eine bessere Leistung als noch beim letzten Probespiel.
:Im ersten Drittel vergibt Tatzer eine Chance. In der neunten Minute geling dafür Manners das 1:0 für die Wiener Auswahl. Im zweiten Drittel hat die NM eine gute Chance, aber sie spielen im Sturm zu langsam. Dann endlich gelingt Demmer nach einer Vorlage von Csöngei der Ausgleich. Die restliche Zeit des Drittels geht es hin und her, aber tut sich nichts besonderes. Im letzten Drittel gelingt Demmer das 2:1 für das Team NM. Die Kanadier legen sofort Protest gegen das Tor beim Schiedsrichter ein. Dieser bleibt aber bei seiner Entscheidung. Hierüber erbost, griffen die Kanadier stürmisch an und erreichten den Ausgleich zum 2:2 durch Manners. Nach einem Vorstoß von Göbl geht der Pass an Tatzer und dieser kann einschießen. Kurz danach kann Manners wiederum zum 3:3 ausgleichen. Beide Teams kämpfen zum Schluss des Drittels mit allen Kräften um den Sieg. Quinn gelingt dabei der Siegestreffer zum 4:3 für die Wiener Auswahl.
:Im ersten Drittel vergibt Tatzer eine Chance. In der neunten Minute geling dafür Manners das 1:0 für die Wiener Auswahl. Im zweiten Drittel hat die NM eine gute Chance, aber sie spielen im Sturm zu langsam. Dann endlich gelingt Demmer nach einer Vorlage von Csöngei der Ausgleich. Die restliche Zeit des Drittels geht es hin und her, aber tut sich nichts besonderes. Im letzten Drittel gelingt Demmer das 2:1 für das Team NM. Die Kanadier legen sofort Protest gegen das Tor beim Schiedsrichter ein. Dieser bleibt aber bei seiner Entscheidung. Hierüber erbost, griffen die Kanadier stürmisch an und erreichten den Ausgleich zum 2:2 durch Manners. Nach einem Vorstoß von Göbl geht der Pass an Tatzer und dieser kann einschießen. Kurz danach kann Manners wiederum zum 3:3 ausgleichen. Beide Teams kämpfen zum Schluss des Drittels mit allen Kräften um den Sieg. Quinn gelingt dabei der Siegestreffer zum 4:3 für die Wiener Auswahl.
*Reiseführer für die Nationalmannschaft zur Olympidade ist Baron Trautenberg sen.
*Einen Tag vor dem ersten Spiel leiden Demmer und Nowak noch an einer Erkältung mit Fieber. Der Verbandskapitän hat mit Wien Verbindung aufgenommen und um Nachentsendung von Göbl gebeten, der von seiner Firma kein Frei bekommen hatte, da ein Todesfall in der Firma dem entgegen stand. Es ist fraglich, ob Demmer und Nowak am Spiel gegen Polen teilnehmen können.




*Reiseführer für die Nationalmannschaft zur Olympidade ist Baron Trautenberg sen.
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!style="width:10%"|Datum!!style="width:20%"|Spielort!!style="width:35%"|Mannschaften!!style="width:10%"|Ergebnis!!Zuschauer!!Bemerkungen/Torschützen  
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|7. Februar 1936 ||[[w:Garmisch-Partenkirchen|Garmisch-Partenkirchen]]  || Österreich - Polen||2:1(0-0,0-0,2-1) || ||Demmer, Nowak
|7. Februar 1936 ||[[w:Garmisch-Partenkirchen|Garmisch-Partenkirchen]]  || Österreich - Polen||2:1(0-0,0-0,2-1) ||4000 ||s.u.
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|8. Februar 1936 ||[[w:Garmisch-Partenkirchen|Garmisch-Partenkirchen]] || Österreich - Kanada||2:5(0-4,2-1,0-0) || 3000||Csöngei 2
|8. Februar 1936 ||[[w:Garmisch-Partenkirchen|Garmisch-Partenkirchen]] || Österreich - Kanada||2:5(0-4,2-1,0-0) || 3000||Csöngei 2
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|13. Februar 1936 ||[[w:Garmisch-Partenkirchen|Garmisch-Partenkirchen]]  || Österreich - Tschechoslowakei||1:2(0-0,1-2,0-0) || ||Csöngei
|13. Februar 1936 ||[[w:Garmisch-Partenkirchen|Garmisch-Partenkirchen]]  || Österreich - Tschechoslowakei||1:2(0-0,1-2,0-0) || ||Csöngei
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*Spiel 7. Jänner 1936 Ö - Polen
Beginn: 14.30 Uhr im Stadion
Schiedsrichter: Licq (Belgien), Kreisel (Deutschland)
:Team Ö: Weiß, Trauttenberg, Voita, Csöngei, Nowak, Demmer, Tatzer, Stanek, Neumayer.
:Team Polen: Stegowski, Ludwiczak, Sokolowski, Marchewczik, Kowalski, Wokowski, Zielinski, Krol, Kraprzyk.
:Das erste Drittel begann mit schnellem Spiel. Nowak konnte schießen, der Torwart der Polen wehrte aber ab. Beim  österreichischen Team lief noch nicht alles rund. Tatzers Vorlagen waren mehrfach zu lang. Jetzt kamen die Polen stärker auf. Kowalski verletzte sich bei einem Zusammenstoß mit Demmer, konnte aber bald darauf wieder aufs Eis. Drei Polen stürmten auf das gegnerische Tor, Trauttenberg stürzte, aber Voita konnte die Scheibe noch abwehren. Tatzer kämpfte zäh Mann gegen Mann. In der 13. Minute kamen die Österreicher vor das polnische Tor, konnten aber nicht einschießen und sofort griffen die Polen wieder an, konnten aber auch keinen Treffer erzielen. So endete das Drittel 0:0.
:Das zweite Drittel blieb ebenfalls torlos. Österreichische Sportler befanden sich im Publikum und feuerten ihre Mannschaft lautstark an. Weiß konnte zwei Torschüsse der Polen halten. Die Abwehr beider Teams leisteten eine gute Arbeit.
:Schon in der ersten Minute der leltzten Drittels stürmte Nowak vor und gab die Scheibe zu Demmer in die Mitte, der dann einschoss. In der dritten Minute verletzte sich Nowak, konnte aber einige Zeit später wieder spielen. Es gab Strafen auf beiden Seiten. In der fünften Minute kamen die Polen zum Ausgleichstor. Kowalskis Fernschuss kam auf Weiß, traf den Schlittschuh des Torwarts und glitt ins Tor. Die Österreicher stürmten gegen das polnische Tor. In der siebten Minute schoß Nowak den Führungstreffer. Somit waren ausgerechnet die erkälteten Demmer und Nowak die Torschützen dieses Matches. Wegen des härter werdenden Spiels gab es verschiedene Ausschlüsse. Mehrfach musste Weiß die Scheiben auf sein Tor abwehren. Die Sirene ertönte und kurz danach ging eine Scheibe ins österreichische Tor. Die Polen reklamierten den nicht gegebenen Treffer, aber die Schiedsrichter blieben bei Ihrer Entscheidung, dass der Puck erst nach dem Ende des Spiels ins Tor gerutscht war. 
:Mehr als 4000 Zuschauer sahen das Spiel. Die Zahl der Ausschlüsse war verhältnismäßig hoch, da sehr hart gespielt wurde.




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