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|2. Jänner 1935 ||[[Mödling]], Kunsteisbahn ||Auswahl Österreich - Winnipeg Monarchs||0:12(0-2,0-5,0-5) ||1000 ||s.u. | |2. Jänner 1935 ||[[Mödling]], Kunsteisbahn ||Auswahl Österreich - Winnipeg Monarchs||0:12(0-2,0-5,0-5) ||1000 ||s.u. | ||
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|9. Jänner 1935||Wien, Engelmann-Platz || Österreich - Winnipeg Monarchs||0:6(0-2,0-1,0-3)||4500 || | |9. Jänner 1935||Wien, Engelmann-Platz || Österreich - Winnipeg Monarchs||0:6(0-2,0-1,0-3)||4500 ||s.u. | ||
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|10. Jänner 1935 ||Wien, WEV-Platz || Österreich - Winnipeg Monarchs||0:5(0-1,0-3,0-1)||4500 || | |10. Jänner 1935 ||Wien, WEV-Platz || Österreich - Winnipeg Monarchs||0:5(0-1,0-3,0-1)||4500 || | ||
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:Schiedsrichter: Wollinger | :Schiedsrichter: Wollinger | ||
:Team Wiener Auswahl: Habel, Pummer, Vojta, Brandl, Stanek, Horwath, Lebmann, Nehammer, Posowat, | :Team Wiener Auswahl: Habel, Pummer, Vojta, Brandl, Stanek, Horwath, Lebmann, Nehammer, Posowat, | ||
:Team Winnipeg Monarch: Roy Hinkel, Cam Shewan, Vic Lindquist, Archie Creighton, Norm Yellowlees, Joe Rivers, May. Nicht zum Einsatz kamen Tony Lemay, Art-Rice Jones, Albert Lemay, Manager: Reynolds. | :Team Winnipeg Monarch: Roy Hinkel, Cam Shewan, Vic Lindquist, Archie Creighton, Norm Yellowlees, Joe Rivers, Albert Le May. Nicht zum Einsatz kamen Tony Lemay, Art-Rice Jones, Roman Rivers, Albert Lemay, Manager: Reynolds. | ||
:Eigentlich sollte in Innsbruck gespielt werden, dort ist aber kein Natureis vorhanden. Als der OeEHV die Anfrage der Kanadier erhielt, fragte man in Mödling nach, ob das Spiel dort stattfinden könne. Der Sektionsleiter Richard Bugno sagte natürlich sofort zu. Jetzt musste der Verband das Problem lösen, eine Mannschaft aufzustellen. Der EKE und der WEV sind mit ihren Teams im Ausland unterwegs. Einige Spieler konnten aber aus beruflichen Gründen nicht mitfahren. Bleiben noch die Spieler von Währing und Mödling. Außerdem hat sich der OeEHV mit Leoben in Verbindung gesetzt, um evtl. auf die Gebrüder Seidler zurückgreifen zu können. Diese mussten aber aus beruflichen Gründen absagen. Da stellte der Verbandstrainer eine reine Nachwuchsmannschaft auf. Die Kanadier sind gute Eisläufer, erstklassige Techniker und haben einen ausgezeichneten Torschuss. Da in Garmisch-Partenkirchen drei ihrer Spieler verletzt wurden, hatte die Mannschaft nur zwei Ersatzspieler im Einsatz. Einer der Verunfallten war der Torwart Jones, der am Fuß verletzt war. Dies tat dem Spiel aber keinen Abbruch. Zahlreiche Prominenz war erschienen, um dem Spiel zuzusehen. Die Mannschaften stellten sich vor der Ehrentribühne auf und die Nationalhymnen wurden gespielt, erst die Englische, dann die eigene Hymne. Der Bürgermeister von Mödling, Landtagsabgeordneter Lobatschek, wies in einer kurzen Rede darauf hin, das Mödlingen der erste Ort außerhalb Wiens sein, der eine kanadische Mannschaft zu Gast habe. Die Kanadier dankten dem Bürgermeister mit einem dreifachen "Hipp, hipp, hurra". | :Eigentlich sollte in Innsbruck gespielt werden, dort ist aber kein Natureis vorhanden. Als der OeEHV die Anfrage der Kanadier erhielt, fragte man in Mödling nach, ob das Spiel dort stattfinden könne. Der Sektionsleiter Richard Bugno sagte natürlich sofort zu. Jetzt musste der Verband das Problem lösen, eine Mannschaft aufzustellen. Der EKE und der WEV sind mit ihren Teams im Ausland unterwegs. Einige Spieler konnten aber aus beruflichen Gründen nicht mitfahren. Bleiben noch die Spieler von Währing und Mödling. Außerdem hat sich der OeEHV mit Leoben in Verbindung gesetzt, um evtl. auf die Gebrüder Seidler zurückgreifen zu können. Diese mussten aber aus beruflichen Gründen absagen. Da stellte der Verbandstrainer eine reine Nachwuchsmannschaft auf. Die Kanadier sind gute Eisläufer, erstklassige Techniker und haben einen ausgezeichneten Torschuss. Da in Garmisch-Partenkirchen drei ihrer Spieler verletzt wurden, hatte die Mannschaft nur zwei Ersatzspieler im Einsatz. Einer der Verunfallten war der Torwart Jones, der am Fuß verletzt war. Dies tat dem Spiel aber keinen Abbruch. Zahlreiche Prominenz war erschienen, um dem Spiel zuzusehen. Die Mannschaften stellten sich vor der Ehrentribühne auf und die Nationalhymnen wurden gespielt, erst die Englische, dann die eigene Hymne. Der Bürgermeister von Mödling, Landtagsabgeordneter Lobatschek, wies in einer kurzen Rede darauf hin, das Mödlingen der erste Ort außerhalb Wiens sein, der eine kanadische Mannschaft zu Gast habe. Die Kanadier dankten dem Bürgermeister mit einem dreifachen "Hipp, hipp, hurra". | ||
:Die Kanadier spielten in weiß-violetten Trikots. Joe Rivers stand für den verletzten Jones im Tor. Im ersten Drittel leisteten die Österreicher Widerstand im Spiel. Rivers und Shemann schossen die Tore. Im zweiten Drittel trafen die Kanadier Rivers2, Linquist, Yellowlees und Creighton. Die Kanadier waren jetzt die Akteure. Im letzten Drittel hatten die Kanadier das Spiel auch fest in iher Hand. Yellowlees, Rivers, Shewan, Hinkel und Linquist trafen ins österreichische Tor. Der Ersatztorwart wickelte das Spiel mit stoischer Ruhe ab und hielt jeden Schuss auf sein Tor. Doch einmal ging das Temperament mit ihm durch. Als alle Kanadier einen Angriff starteten, ging auch er mit vor und ließ das Tor alleine. Das wurde ihm aber dann bewußt und er beeilte sich, bevor ein Schuss kommen würde, wieder ins Tor zurück zu kommen. Dem Publikum gefiel so etwas. Der beste Spieler der Kanadier war der Verteidiger Shewan. Alle Spieler aus Übersee verstanden es, im raschen Lauf jäh zu stoppen und dann den Schuss auf Tor abzugeben. Dies bedeutete in der Regel eine freie Schussbahn für den Spieler. An der Zementumrandung waren sie vorsichtig und stoppten immer rechtzeitig ab. Bei den Österreichern zeigte Howarth sein Können und auch Stanek spielte nicht schlecht. Auch Vojta muss hier genannt werden, der die Scheibenannahme sehr gut beherrscht. Die Österreicher wurden durch das Eis begünstigt. Es regnete etwas und das Eis war rauh und langsam. Die Österreicher spielten in orangenen Trikots. Der Endstand lautet 12:0(2-0,5-0,5-0) für die Kanadier. Die 1000 Zuschauer sahen gutes Eishockey. | :Die Kanadier spielten in weiß-violetten Trikots. Joe Rivers stand für den verletzten Jones im Tor. Im ersten Drittel leisteten die Österreicher Widerstand im Spiel. Rivers und Shemann schossen die Tore. Im zweiten Drittel trafen die Kanadier Rivers2, Linquist, Yellowlees und Creighton. Die Kanadier waren jetzt die Akteure. Im letzten Drittel hatten die Kanadier das Spiel auch fest in iher Hand. Yellowlees, Rivers, Shewan, Hinkel und Linquist trafen ins österreichische Tor. Der Ersatztorwart wickelte das Spiel mit stoischer Ruhe ab und hielt jeden Schuss auf sein Tor. Doch einmal ging das Temperament mit ihm durch. Als alle Kanadier einen Angriff starteten, ging auch er mit vor und ließ das Tor alleine. Das wurde ihm aber dann bewußt und er beeilte sich, bevor ein Schuss kommen würde, wieder ins Tor zurück zu kommen. Dem Publikum gefiel so etwas. Der beste Spieler der Kanadier war der Verteidiger Shewan. Alle Spieler aus Übersee verstanden es, im raschen Lauf jäh zu stoppen und dann den Schuss auf Tor abzugeben. Dies bedeutete in der Regel eine freie Schussbahn für den Spieler. An der Zementumrandung waren sie vorsichtig und stoppten immer rechtzeitig ab. Bei den Österreichern zeigte Howarth sein Können und auch Stanek spielte nicht schlecht. Auch Vojta muss hier genannt werden, der die Scheibenannahme sehr gut beherrscht. Die Österreicher wurden durch das Eis begünstigt. Es regnete etwas und das Eis war rauh und langsam. Die Österreicher spielten in orangenen Trikots. Der Endstand lautet 12:0(2-0,5-0,5-0) für die Kanadier. Die 1000 Zuschauer sahen gutes Eishockey. | ||
*'''Spiel 9. Jänner 1935 Ö - Winnepeg Monarch EHC''' | |||
:Schiedsrichter: Fred Revy | |||
:Team Ö: Tor: Oerdögh (EKE), Ersatz: Weiß (WEV) Verteidiger: Schüßler (EKE), Vojta (HCW), 1. Sturm: Csöngei (EKE), Nowak (EKE), Schneider (EKE), 2. Sturm: Kirchberger (WEV), Demmer (WEV), Seidler (Leoben) oder Stanek (HCW) | |||
:Team Winnipeg Monarch: Tor Rice-Jones, Verteidiger: Hinkel, Shewan, (Joe Rivers), Stürmer: Romeo Rivers, Tommy Le May, Vic Linquist, Albert Le May, Norm Yellowlees, archie Creighton, | |||
:Die Kanadier haben noch drei Spieler von den Olympischen Spielen in Lake Placid 1932 in ihren Reihen: Linquist, Hinkel und Romeo Rivers. Rivers ist der Nationalheld in Kanada, da er bei dem entscheidenden Spiel Kanada - USA das Siegestor schoss. | |||
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