Eishockeyspiele der österreichischen Nationalmannschaft: Unterschied zwischen den Versionen

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:Am 19. Jänner 1935 beginnen die Spiele und die Welt- und Europa-Meisterschaften im Eishockey. Es sind die 20. Spiele des internationalen Verbandes Ligue Internationale de Hockey fur Glace. Es nehmen die Mannschaften aus Kanada, Deutschland, Schweiz, Frankreich, Tschechoslowakei, England, Niederlande, Ungarn, Italien, Österreich, Rumänien, Schweden, Lettland, Polen und Belgien teil. Jeder geht davon aus, dass die Winnepeg Monarchs, die für Kanada spielen, hier den Weltmeisterschaftstitel holen. Die Österreicher haben eine junge Mannschaft aufgestellt. Der Verbandstrainer Hans Weinberger hat sich getraut, einige Spieler mit großem Namen zu Hause zu lassen und jungen Spielern eine Chance zu geben. Die beiden Spiele gegen die Kanadier in Wien haben gezeigt, dass die Mannschaft auf einem guten Weg ist. Baron von Trauttenberg aus London ist eine solide Verstärkung für die Verteidigung. Die Torleute Oerdögh und Weiß sind gut und haben Erfahrung. Mit von Trauttenberg werden abwechselnd Schüßler und Vojta spielen, wobei Schüßler der stärkere Spieler ist. Der erste Sturm besteht aus Tatzer, Nowak und Schneider vom EKE. Die drei sind gut aufeinander eingespielt und sollten den Vorzug vor dem zweiten Sturm mit Kirchberger, Demmer, Göbl erhalten. Göbl mit seiner Routine, Ruhe und Erfahrung ist sicherlich eine Verstärkung, die sich posivtiv auswirken wird. Stanek und Howarth sind als Ersatz dabei.  
:Am 19. Jänner 1935 beginnen die Spiele und die Welt- und Europa-Meisterschaften im Eishockey. Es sind die 20. Spiele des internationalen Verbandes Ligue Internationale de Hockey fur Glace. Es nehmen die Mannschaften aus Kanada, Deutschland, Schweiz, Frankreich, Tschechoslowakei, England, Niederlande, Ungarn, Italien, Österreich, Rumänien, Schweden, Lettland, Polen und Belgien teil. Jeder geht davon aus, dass die Winnepeg Monarchs, die für Kanada spielen, hier den Weltmeisterschaftstitel holen. Die Österreicher haben eine junge Mannschaft aufgestellt. Der Verbandstrainer Hans Weinberger hat sich getraut, einige Spieler mit großem Namen zu Hause zu lassen und jungen Spielern eine Chance zu geben. Die beiden Spiele gegen die Kanadier in Wien haben gezeigt, dass die Mannschaft auf einem guten Weg ist. Baron von Trauttenberg aus London ist eine solide Verstärkung für die Verteidigung. Die Torleute Oerdögh und Weiß sind gut und haben Erfahrung. Mit von Trauttenberg werden abwechselnd Schüßler und Vojta spielen, wobei Schüßler der stärkere Spieler ist. Der erste Sturm besteht aus Tatzer, Nowak und Schneider vom EKE. Die drei sind gut aufeinander eingespielt und sollten den Vorzug vor dem zweiten Sturm mit Kirchberger, Demmer, Göbl erhalten. Göbl mit seiner Routine, Ruhe und Erfahrung ist sicherlich eine Verstärkung, die sich posivtiv auswirken wird. Stanek und Howarth sind als Ersatz dabei.  
:Österreich spielt in der Gruppe C mit Rumänien, Belgien und der Tschechoslowakei


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*Spiel 19. Jänner 1935 Ö - Tschechoslowakei
*Spiel 19. Jänner 1935 Ö - Tschechoslowakei
:Schiedsrichter:           11.00 Uhr
:Schiedsrichter: Römer (Deutschland), Jeromini (Schweiz) Beginn: 11.00 Uhr
:Team Ö:
:Team Ö: Tor: Oerdögh, Verteidiger: von Trauttenberg, Schüßler, 1. Sturm: Vojta, Tatzer, Schneider, 2. Sturm:  Kirchberger, Demmer, Göbel,
:Team Tschechoslowakei:
:Team Tschechoslowakei: Tor: Peka, Verteidiger: Dr. Busbaur, Hromatka, 1. Sturm: Tosicka, Malecek, Kucera, 2. Sturm: Cetkövsky, Michalek, Cisar
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In der vierten Minute des zweiten Drittels fiel das erste Tor durch den Tschoslowaken Tosicka. Malecek hatte ihn bei dem Angriff unterstützt. Die Österreicher griffen zu Weitschüssen, um den Gegner zu überwinden. Als sie merkten, dass dieses nicht ging, verstärkten sie den Angriff. Dann konnte Tatzer in der 12. Minute ausgleichen. Die Scheibe ging auf den Tormann, rutschte von diesem ab und ging ins Tor. Am Anfang des letzten Drittel stand Schneider allein vor dem Tormann Peka, konnte diesen mit seinem Schuss aber nicht überwinden. Bei einem der folgenden Sturmangriffe der Tschechoslowaken konnte Malecek die österreichischen Verteidiger überwinden und zum 2:1(0-0,1-1,1-0) und damit dem Endstand einschießen. Jetzt machten die Tschechoslowaken hinten dicht. Die Österreicher fuhren Angriff auf Angriff, konnten aber kein Tor mehr erzielen. In der achten Minute erhielt Hromatka eine Zeitstrafe für zu hartes Spiel. Einige Zeit danach folgte ihm Dr. Pusbaur auf die Bank.
*Spiel 20. Jänner 1935 Ö - Belgien
*Spiel 20. Jänner 1935 Ö - Belgien
:Schiedsrichter:            9.30 Uhr
:Schiedsrichter:            9.30 Uhr
16.355

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