Eishockeyspiele der österreichischen Nationalmannschaft: Unterschied zwischen den Versionen

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*Der Vizepräsident Josef Albrecht wird Österreich auch bei Internationalen Kongreß vertreten.
*Der Vizepräsident Josef Albrecht wird Österreich auch bei Internationalen Kongreß vertreten.
*Die Nationalmannschaft verläßt am Donnerstag, den 01. Februar 1934 um 22.00 Uhr mit der Südbahn Wien und trifft in Mailand um 16.40 Uhr am nächsten Tag ein. Die Mannschaft wird im Hotel Principe di Savoja. In diesem Hotel wird auch die Verlosung stattfinden. Der Kongreß tagt im Mailänder Rathaus.   
*Die Nationalmannschaft verläßt am Donnerstag, den 01. Februar 1934 um 22.00 Uhr mit der Südbahn Wien und trifft in Mailand um 16.40 Uhr am nächsten Tag ein. Die Mannschaft wird im Hotel Principe di Savoja. In diesem Hotel wird auch die Verlosung stattfinden. Der Kongreß tagt im Mailänder Rathaus.   
 
*Am 4. Februar 1934 stellte Österreich zusammen mit Ungarn die Tor-Schiedsrichter.
 




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*Im ersten Drittel legten beide Mannschaften mit großem Schwung los. Die Deutschen wollten mit Durchbrüchen und Energie die Tore erzielen, die Österreicher mit technisch hochwertigem Spiel. Das Tor von Amenth wurde mehrfach beschossen und in der zweiten Minute gelang es Orbanowski von der Deutschen Mannschaft das Führungstor einzuschießen. Auch im zweiten Drittel greifen die Deutschen mit aller Wucht an. Ein Treffer der Deutschen wird von den Schiedsrichtern nicht anerkannt. Auch ein Treffer von Kirchberger bleibt die Anerkennung versagt. Dann aber greifen die Österreicher mit einem Kombinationspiel  von Kirchberger und Demmer an, wobei Demmer die Scheibe unhaltbar ins deutsche Tor trifft. Die Österreicher verstärken ihre Angriffe weiter und spielen überlegen aufs Tor der Deutschen. Im letzten Drittel versuchen beide Mannschaften durch schnelles Spiel einen weiteren Treffer zu erzielen. Frank, aus der deutschen Mannschaft, erhält eine Zeitstrafe von zwei Minuten und alle gehen eigentlich davon aus, das eine Verlängerung notwendig sein wird. Zwei Minuten vor Schluß sehen die Zuschauer eine Kombination von Rammer und Nowak, wobei Letzgenannter die Scheibe ins gegnerische Tor hineinschießt. Den Zuschauern hat das mit 2:1(0-1,1-0,1-0) von Österreich gewonnene Eishockeyspiel sichtlich gefallen.     
*Im ersten Drittel legten beide Mannschaften mit großem Schwung los. Die Deutschen wollten mit Durchbrüchen und Energie die Tore erzielen, die Österreicher mit technisch hochwertigem Spiel. Das Tor von Amenth wurde mehrfach beschossen und in der zweiten Minute gelang es Orbanowski von der Deutschen Mannschaft das Führungstor einzuschießen. Auch im zweiten Drittel greifen die Deutschen mit aller Wucht an. Ein Treffer der Deutschen wird von den Schiedsrichtern nicht anerkannt. Auch ein Treffer von Kirchberger bleibt die Anerkennung versagt. Dann aber greifen die Österreicher mit einem Kombinationspiel  von Kirchberger und Demmer an, wobei Demmer die Scheibe unhaltbar ins deutsche Tor trifft. Die Österreicher verstärken ihre Angriffe weiter und spielen überlegen aufs Tor der Deutschen. Im letzten Drittel versuchen beide Mannschaften durch schnelles Spiel einen weiteren Treffer zu erzielen. Frank, aus der deutschen Mannschaft, erhält eine Zeitstrafe von zwei Minuten und alle gehen eigentlich davon aus, das eine Verlängerung notwendig sein wird. Zwei Minuten vor Schluß sehen die Zuschauer eine Kombination von Rammer und Nowak, wobei Letzgenannter die Scheibe ins gegnerische Tor hineinschießt. Den Zuschauern hat das mit 2:1(0-1,1-0,1-0) von Österreich gewonnene Eishockeyspiel sichtlich gefallen.     




==Spiel 5. Februar 1934 Ö - Italien==
==Spiel 5. Februar 1934 Ö - Italien==
*Schiedsrichter:   Beginn: 22.00 Uhr  
*Schiedsrichter: Grant (Kanada), Brown (USA), Torrichter: England,  Beginn: 22.00 Uhr  
*Team Ö: Tor: Otto Amenth (IEV), Verteidiger: Karl Stuchly (EKE), Franz Schüßler (EKE), 1. Sturm: Franz Csöngei (HCW), Friedrich Demmer (WEV), Karl Kirchberger (WEV), 2. Sturm: Karl Rammer (WEV), Oskar Nowak (EKE), Hans Tatzer (EKE),  
*Team Ö: Tor: Otto Amenth (IEV), Verteidiger: Karl Stuchly (EKE), Franz Schüßler (EKE), 1. Sturm: Franz Csöngei (HCW), Friedrich Demmer (WEV), Karl Kirchberger (WEV), 2. Sturm: Karl Rammer (WEV), Oskar Nowak (EKE), Hans Tatzer (EKE),  
*Team Italien:
*Team Italien: Tor: Gerosa, Verteidiger: Roncarelli, Baroni, Sturm: Dionist, Mussi, Scotti, Travati, Benosta, de Mazerry,
*Der Eispalast war bis auf den letzten Platz besetzt. Der Beginn des Spiels verzögerte sich bis 22.30 Uhr. Die Österreicher waren im ersten Drittel den Italienern überlegen. Trotzdem glückte den Italiener in der zweiten Minute ein Weitschuss von Dionisi, der das Spiel entschied. Ein Österreicher lief aus der Schussbahn des Italieners und so konnte Amenth die Scheibe nicht rechtzeitig sehen, als diese plöztlich unbehindert auf ihn zukam und ins Tor ging. Das zweite Drittel blieb torlos. Die Österreicher drängen die Italiener in ihre Hälfte zurück und das italienische Publikum unterstützt lautstark ihre Mannschaft. Csöngei wird bei einer der Abwehrmaßnahmen verletzt. Im letzten Drittel bleibt nur Tatzer als Verteidiger zurück und vier Spieler stürmen auf das italienische Tor. Die Stürmer haben Pech und kein Treffer gelang. So endet das Spiel 1:0(1-0,0-0,0-0) für Italien. Csöngei wurde durch ein schweres Foul des Italieners Roncarelli verletzt. Die Verletzung war so erheblich, dass er im folgenden Spiel gegen die Tschechoslowakei nicht mit antreten konnte. Nach dem Abpfiff stürmen die Zuschauer die Eisfläche und feiern ihre Siegesmannschaft. Das die Italiener ein so gutes Eishockey spielen ist nicht verwunderlich. Sie werden vom österreichischen Internationalen Ulli Lederer trainiert, der ja selbst einige Jahre in der Nationalmannschaft war. Alle drei Mannschaften aus der Gruppe haben die gleiche Punktzahl. Daher beschließen die Verantwortlich, alle drei Mannschaften weiterkommen zu lassen.  
*Der Eispalast war bis auf den letzten Platz besetzt. Der Beginn des Spiels verzögerte sich bis 22.30 Uhr. Die Österreicher waren im ersten Drittel den Italienern überlegen. Trotzdem glückte den Italiener in der zweiten Minute ein Weitschuss von Dionisi, der das Spiel entschied. Ein Österreicher lief aus der Schussbahn des Italieners und so konnte Amenth die Scheibe nicht rechtzeitig sehen, als diese plöztlich unbehindert auf ihn zukam und ins Tor ging. Das zweite Drittel blieb torlos. Die Österreicher drängen die Italiener in ihre Hälfte zurück und das italienische Publikum unterstützt lautstark ihre Mannschaft. Csöngei wird bei einer der Abwehrmaßnahmen verletzt. Im letzten Drittel bleibt nur Tatzer als Verteidiger zurück und vier Spieler stürmen auf das italienische Tor. Die Stürmer haben Pech und kein Treffer gelang. Csöngei wurde durch ein schweres Foul des Italieners Roncarelli verletzt. ist so erheblich, dass er im folgenden Spiel gegen die Tschechoslowakei nicht mit antreten konnte. So endet das Spiel 1:0(1-0,0-0,0-0) für Italien. Nach dem Abpfiff stürmen die Zuschauer die Eisfläche und feiern ihre Siegesmannschaft. Das die Italiener ein so gutes Eishockey spielen ist nicht verwunderlich. Sie werden vom österreichischen Internationalen Ulli Lederer trainiert, der ja selbst einige Jahre in der Nationalmannschaft war. Alle drei Mannschaften aus der Gruppe haben die gleiche Punktzahl. Daher beschließen die Verantwortlich, alle drei Mannschaften weiterkommen zu lassen.  


*Österreich kommt in der Zwischenrund in die Gruppe A, in der auch die Tschechoslowakei und die USA spielen.  
*Österreich kommt in der Zwischenrund in die Gruppe A, in der auch die Tschechoslowakei und die USA spielen.  
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*Schiedsrichter: Brown (USA), Loicq (Belgien)  Beginn: 17.00 Uhr  
*Schiedsrichter: Brown (USA), Loicq (Belgien)  Beginn: 17.00 Uhr  
*Team Ö: Tor: Otto Amenth (IEV), Verteidiger: Karl Stuchly (EKE), Franz Schüßler (EKE), 1. Sturm: Hans Tatzer (EKE), Friedrich Demmer (WEV), Karl Kirchberger (WEV), 2. Sturm: Karl Rammer (WEV), Oskar Nowak (EKE), Hans Stertin (KAC),   
*Team Ö: Tor: Otto Amenth (IEV), Verteidiger: Karl Stuchly (EKE), Franz Schüßler (EKE), 1. Sturm: Hans Tatzer (EKE), Friedrich Demmer (WEV), Karl Kirchberger (WEV), 2. Sturm: Karl Rammer (WEV), Oskar Nowak (EKE), Hans Stertin (KAC),   
*Team Tschechoslowakei: Tor Peka, Verteidiger. Dorasil, Dr. Pausbaur, Sturm: Malecek, Hromadka, Tosicka, Cetkowsky, Kucera,  
*Team Tschechoslowakei: Tor Peka, Verteidiger. Dorasil, Dr. Pusbaur, Sturm: Malecek, Hromadka, Tosicka, Cetkowsky, Kucera,  
*Die Tschechoslowakei schlug heute Österreich mit 4:0(0-0,1-0,3-0). Csöngei, der im Spiel gegen Italien verletzt worden war, konnte nicht mit antreten. Das erste Drittel war offen, da beide Mannschaften gleichwertig spielten. Aber der Innsbrucker Torwart Amenth hatte einen schlechten Tag und ließ mehrere Tore durch, die jederzeit hätten gehalten werden können. Ansonsten war er immer ein verläßlicher Mann im Tor der Österreicher gewesen. Im zweiten Drittel wurde schärfer gespielt und die Tschechoslowaken hatten zeitweise die Oberhand. Nach fünf Minuten wurde Schüßler auf die Bank verwiesen. In dieser Strafzeit konnte Dorasil(Kutschera lt. WNN) zum 1:0 einschießen. Die Österreicher versuchten verschiedene Vorstöße, konnten den Torwart der Tschechoslowaken aber nicht bedrängen. Im letzten Drittel wurde das Spiel Österreichs schwächer. Nach einer schönen Kombination konnt Cetkowsky einen Treffer erzielen. Die Österreicher stürmten wieder mit vier Spielern das gegnerische Tor, blieben aber ohne Erfolg. In der neunten Minute konnte Malecek aus 20 Meter Entfernung ins Tor der Österreiher treffen und kurz danach einen zweiten Treffer zum 4:0 Endstand. Die tschechoslowakische Mannschaft besteht aus jahrelang erfahrenen Spielern, während die Österreicher zum Teil auf junge Spieler zurückgreifen musste. Spieler wie z.B. von Trauttenberg, Göbl und Ert fehlen, um nur einige zu nennen.   
*Die Tschechoslowakei schlug heute Österreich mit 4:0(0-0,1-0,3-0). Csöngei, der im Spiel gegen Italien verletzt worden war, konnte nicht mit antreten. Das erste Drittel war offen, da beide Mannschaften gleichwertig spielten. Der Innsbrucker Torwart Amenth hatte einen schlechten Tag und ließ mehrere Tore durch, die jederzeit hätten gehalten werden können. Ansonsten war er immer ein verläßlicher Mann im Tor der Österreicher gewesen. Das erste Drittel war offen, da beide Mannschaften gleichwertig spielten. Tosicka hatte eine gute Chance in der 13. Minute, vergab aber und gleich darauf vertat er auch eine weitere Chance aus einer Vorlage von Malecek. Im zweiten Drittel wurde schärfer gespielt und die Tschechoslowaken hatten zeitweise die Oberhand. Nach fünf Minuten wurde Schüßler auf die Bank verwiesen, da er Malecek gefoult hatte. In dieser Strafzeit konnte Dorasil(Kutschera lt. WNN) zum 1:0 einschießen. Es hatte ein Bully vor dem Tschechoslowakischen Tor gegeben. Dorasil holte sich die Scheibe, ging auf der rechten Seite durch. Sein Flankenschuss aus einem ziemlich spitzen Winkel war für Amenth nicht haltbar. Die Österreicher versuchten verschiedene Vorstöße, konnten den Torwart der Tschechoslowaken aber nicht bedrängen. Im letzten Drittel wurde das Spiel Österreichs schwächer. Malecek blieb die ersten 10 Minuten auf dem Eis. Aber erst als Cetkowsky und Kudera mit aufs Eis kamen, lief es für die Tschechoslawaken besser. In der 6. Minute konntn sie einen Treffer erzielen. Malecek hatte auf Amenth geschossen und die Scheibe prallte ab an die Bande. Cetkowsky holte die Scheibe vor das österrreichsiche Tor und Kucera konnte einschießen. Die Österreicher stürmten wieder mit vier Spielern das gegnerische Tor, blieben aber ohne Erfolg. In der neunten Minute konnte Malecek aus 20 Meter Entfernung ins Tor der Österreiher treffen. Kucera gab ihm eine Vorlage, Malecek umspielte Schüßler und schoss. In der 13. Minute fiel dann der Treffer zum 4:0 Endstand. Kucera gab nach rechts an Cetkowsky, der dann einschoss. Die tschechoslowakische Mannschaft besteht aus jahrelang erfahrenen Spielern, während die Österreicher zum Teil auf junge Spieler zurückgreifen musste. Spieler wie z.B. von Trauttenberg, Göbl und Ert fehlen, um nur einige zu nennen.   


==Spiel 8. Februar 1934 Ö - USA==
==Spiel 8. Februar 1934 Ö - USA==
*Schiedsrichter:   Beginn: 20.15 Uhr  
*Schiedsrichter: Loicq (Belgien), Marwich (Großbritannien)  Beginn: 20.15 Uhr  
*Team Ö: Tor: Karl Oerdögh (EKE), Verteidiger: Karl Stuchly (EKE), Franz Schüßler (EKE), 1. Sturm: Hans Stertin (KAC), Reinhold Egger (KAC), Hans Tatzer (EKE), 2. Sturm: Karl Kirchberger (WEV), Friedrich Demmer (WEV), Franz Csöngei, (HCW);
*Team Ö: Tor: Karl Oerdögh (EKE), Verteidiger: Karl Stuchly (EKE), Franz Schüßler (EKE), 1. Sturm: Hans Stertin (KAC), Reinhold Egger (KAC), Hans Tatzer (EKE), 2. Sturm: Karl Kirchberger (WEV), Friedrich Demmer (WEV), Franz Csöngei, (HCW);
*Team USA: Tor: Harnedy, Mc Donald, Garrison, Jeremiah, Ding Palmer,  
*Team USA: Tor: Harnedy, Verteidiger: Smith, Besson, Stürmer: Bender, Mc Donald, Jeremiah, Stubbs, Maley, Risou,  
*Da einie Spieler schon abgekämpft waren, wurden die beiden KAC-Leute mit ins Team der Österreicher genommen. Die Mannschaft konnte im Tempospiel mit den Amerikanern standhalten. Die Österreicher verloren bei ausverkauftem Haus gegen die USA mit 0:1(0-1,0-0,0-0). Das ein so knappes Ergebnis gegenüber einem Eishockeyland USA erzielt wurde, muss trotz des verlorenen Spieles als Erfolg bezeichnet werden. Im ersten Drittel rollte die Scheibe auf das österreichische Tor zu, prallte am Schlittschuh von Oerdögh ab und ging als Eigentor ins Tor. Im zweiten Drittel gelang Egger ein Schuss an die Stange des USA-Tores. Im letzten Drittel griffen die Amerikaner stark an, die Österreicher konnten diese Angriffe aber alle abwehren und selbst eine größere Anzahl von Gegenangriffen starten. Csöngeis Verletzung aus dem Italienspiel brach nach einem Zusammenstoß wieder auf und behinderte ihn beim Spiel. Die Klagenfurter verstanden sich gut mit Tatzer und bildeten eine gute Sturmreihe.  
*Da einie Spieler schon abgekämpft waren, wurden die beiden KAC-Leute mit ins Team der Österreicher genommen. Die Mannschaft konnte im Tempospiel mit den Amerikanern standhalten. Die Österreicher verloren bei ausverkauftem Haus gegen die USA mit 0:1(0-1,0-0,0-0). Das ein so knappes Ergebnis gegenüber einem Eishockeyland USA erzielt wurde, muss trotz des verlorenen Spieles als Erfolg bezeichnet werden. Im ersten Drittel konnte in der 3. Minute Maley ein Tor zuerkannt bekommen. Die Scheibe rollte auf das österreichische Tor zu, prallte am Schlittschuh von Oerdögh ab und ging ins Tor. Im zweiten Drittel gelang Egger ein Schuss an die Stange des USA-Tores, bzw. ging Millimeter entfernt vorbei. Die USA hatten jetzt einiges mehr vom Spiel. In einer Situation spielten die Amerikaner minutenlang mit der Scheibe vor dem Österreichischen Tor. Endlich konnte dann Tatzer am Boden liegend den Puck aus dem Gefahrenbereich bringen. Im letzten Drittel griffen die Amerikaner stark an, die Österreicher konnten diese Angriffe aber alle abwehren und selbst eine größere Anzahl von Gegenangriffen starten. Kurz vor Schluss hatten die Österreicher wieder eine gute Chance, aber die Scheibe ging knapp am Tor vorbei. Csöngeis Verletzung aus dem Italienspiel brach nach einem Zusammenstoß wieder auf und behinderte ihn beim Spiel. Die beiden Klagenfurter Spieler  verstanden sich bestens mit Tatzer und bildeten eine gute Sturmreihe.  




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*Schiedsrichter: Römer (Deutschland), Jeromini (Schweiz) Beginn: 11.00 Uhr
*Schiedsrichter: Römer (Deutschland), Jeromini (Schweiz) Beginn: 11.00 Uhr
*Team Ö: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans von Trauttenberg, Franz Schüßler, 1. Sturm: Rudolf Vojta, Hans Tatzer, Hans Schneider, 2. Sturm: Karl Kirchberger, Friedrich Demmer, Josef Göbel,
*Team Ö: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans von Trauttenberg, Franz Schüßler, 1. Sturm: Rudolf Vojta, Hans Tatzer, Hans Schneider, 2. Sturm: Karl Kirchberger, Friedrich Demmer, Josef Göbel,
*Team Tschechoslowakei: Tor: Peka, Verteidiger: Dr. Busbaur, Hromatka, 1. Sturm: Tosicka, Malecek, Kucera, 2. Sturm: Cetkövsky, Michalek, Cisar
*Team Tschechoslowakei: Tor: Peka, Verteidiger: Dr. Pusbaur, Hromatka, 1. Sturm: Tosicka, Malecek, Kucera, 2. Sturm: Cetkowsky, Michalek, Cisar
*Im ersten Drittel wollten beide Mannschaften kein Rikio eingehen und spielten daher verhalten. Mann wollte die Fehler des Gegners ausnutzen. Das Drittel blieb torlos.
*Im ersten Drittel wollten beide Mannschaften kein Rikio eingehen und spielten daher verhalten. Mann wollte die Fehler des Gegners ausnutzen. Das Drittel blieb torlos.
In der vierten Minute des zweiten Drittels fiel das erste Tor durch den Tschoslowaken Tosicka. Malecek hatte ihn bei dem Angriff unterstützt. Jetzt änderte sich die Spielweise der Österreicher. Sie griffen an, versuchten aber überwiegend mit Weitschüssen den Gegner zu überwinden. Als sie merkten, dass dieses nicht ging, verstärkten sie den Angriff. Dann konnte Tatzer in der 12. Minute ausgleichen. Die Scheibe ging auf den Tormann, rutschte von diesem ab und ging ins Tor. Am Anfang des letzten Drittel stand Schneider allein vor dem Tormann Peka, konnte diesen mit seinem Schuss aber nicht überwinden. Bei einem der folgenden Sturmangriffe der Tschechoslowaken konnte Malecek die österreichischen Verteidiger überwinden und zum 2:1(0-0,1-1,1-0) und damit dem Endstand einschießen. Jetzt machten die Tschechoslowaken hinten dicht. Die Österreicher fuhren Angriff auf Angriff, konnten aber kein Tor mehr erzielen. In der achten Minute erhielt Hromatka eine Zeitstrafe für zu hartes Spiel. Einige Zeit danach folgte ihm Dr. Pusbaur auf die Bank. Im Spiel hatte Oerdögh zwar am Knie eine Verletzung erlitten, blieb aber trotzdem im Tor.  
In der vierten Minute des zweiten Drittels fiel das erste Tor durch den Tschoslowaken Tosicka. Malecek hatte ihn bei dem Angriff unterstützt. Jetzt änderte sich die Spielweise der Österreicher. Sie griffen an, versuchten aber überwiegend mit Weitschüssen den Gegner zu überwinden. Als sie merkten, dass dieses nicht ging, verstärkten sie den Angriff. Dann konnte Tatzer in der 12. Minute ausgleichen. Die Scheibe ging auf den Tormann, rutschte von diesem ab und ging ins Tor. Am Anfang des letzten Drittel stand Schneider allein vor dem Tormann Peka, konnte diesen mit seinem Schuss aber nicht überwinden. Bei einem der folgenden Sturmangriffe der Tschechoslowaken konnte Malecek die österreichischen Verteidiger überwinden und zum 2:1(0-0,1-1,1-0) und damit dem Endstand einschießen. Jetzt machten die Tschechoslowaken hinten dicht. Die Österreicher fuhren Angriff auf Angriff, konnten aber kein Tor mehr erzielen. In der achten Minute erhielt Hromatka eine Zeitstrafe für zu hartes Spiel. Einige Zeit danach folgte ihm Dr. Pusbaur auf die Bank. Im Spiel hatte Oerdögh zwar am Knie eine Verletzung erlitten, blieb aber trotzdem im Tor.  
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