Eishockeyspiele der österreichischen Nationalmannschaft: Unterschied zwischen den Versionen

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Nachstehend sind die '''Spiele der österreichischen Eishockey-Nationalmannschaft''' im Scheibenspiel aufgeführt.
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=Saison 1910/11=
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*Der Österreichische Eishockeyverband (OeEHV) hat eine Reise seiner Nationalversammlung geplant, die nach Paris  und London gehen wird. Der Zeitpunkt der Reise ist umstritten. Das SportTagblatt schreibt in einem Leitartikel auf der ersten Seite, dass er Abschlüsse mit Managern im Sport nicht für richtig hält. Des weiteren wurde bereits im Vorfeld eine solche Reise mit einer untrainierten Mannschaft für falsch gehalten. Der OeEHV hat seine Argumente für den Abschluss dieser Reise dann auch veröffentlicht. Die Vorberichtserstattung im SportTagblatt war daher auch gleich Null. Am 21. Oktober erscheint eine kurze Notiz, dass die österreichische Nationalmannschaft heute in Paris spielt und gibt die Mannschaftsaufstellung bekannt. Das Blatt vertritt die Meinung, dass die Mannschaft wohl kaum einen ernsthaften Gegener abgeben wird und die Spiele daher wohl nicht von großer Bedeutung seien. Auf die Reise geht am Abend des 17. Oktober 1933 die aufgestellte Mannschaft mit ihrem Mannschaftsführer Walter Brück:
*Der Österreichische Eishockeyverband (OeEHV) hat eine Reise seiner Nationalversammlung geplant, die nach Paris  und London gehen wird. Der Zeitpunkt der Reise ist umstritten. Das SportTagblatt schreibt in einem Leitartikel auf der ersten Seite, dass er Abschlüsse mit Managern im Sport nicht für richtig hält. Des weiteren wurde bereits im Vorfeld eine solche Reise mit einer untrainierten Mannschaft für falsch gehalten. Der OeEHV hat seine Argumente für den Abschluss dieser Reise dann auch veröffentlicht. Die Vorberichtserstattung im SportTagblatt war daher auch gleich Null. Am 21. Oktober erscheint eine kurze Notiz, dass die österreichische Nationalmannschaft heute in Paris spielt und gibt die Mannschaftsaufstellung bekannt. Das Blatt vertritt die Meinung, dass die Mannschaft wohl kaum einen ernsthaften Gegener abgeben wird und die Spiele daher wohl nicht von großer Bedeutung seien. Auf die Reise geht am Abend des 17. Oktober 1933 die aufgestellte Mannschaft mit ihrem Mannschaftsführer Walter Brück:


[[Wiener Eislauf Verein]] (WEV): Jaques Dietrichstein, Hans von Trauttenberg (Kapitän), Friedrich Demmer, Josef Göbl, Karl Kirchberger
*[[Wiener Eislauf Verein]] (WEV): Jaques Dietrichstein, Hans von Trauttenberg (Kapitän), Friedrich Demmer, Josef Göbl, Karl Kirchberger
[[Eishockey Klub Engelmann]] (EKE): Karl Oerdögh, Hans Tatzer,  Hans Ertl,
*[[Eishockey Klub Engelmann]] (EKE): Karl Oerdögh, Hans Tatzer,  Hans Ertl,
[[Hockeyclub Währing]] (HCW): Franz Csöngei,
*[[Hockeyclub Währing]] (HCW): Franz Csöngei,


In Paris angekommen wurde vor dem ersten Spiel an zwei Tagen jeweils eine halbe Stunde trainiert.  
In Paris angekommen wurde vor dem ersten Spiel an zwei Tagen jeweils eine halbe Stunde trainiert.  
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Im zweiten Drittel konnte Göbl Giddens öfter stoppen, da er das Zuspiel von Delesalle unterband. Demmer brache einen schönen Schuss auf das Pariser Tor, den Morrison aber halten konnte. Die Pariser verschärften das Tempo, aber die Österreicher konnten dagegen halten.  
:Im zweiten Drittel konnte Göbl Giddens öfter stoppen, da er das Zuspiel von Delesalle unterband. Demmer brache einen schönen Schuss auf das Pariser Tor, den Morrison aber halten konnte. Die Pariser verschärften das Tempo, aber die Österreicher konnten dagegen halten.  


Im letzten Drittel wurde härter gespielt. Es gab mehrer Zusammenstöße und der Pariser Cadorette bekam eine Zeitstrafe. Aus der Überzahl heraus gelang es den Wienern aber nicht, einen Treffer zu erzielen. Nachdem Cadorette wirder im Spiel war, verstärkten die Gastgeber ihre Angriffe wieder. Erst kurz vor Ende des Spiels konnte Franz Csöngei dann das Ausgleichstor erzielen. Das Publikum war vom Eishockeyspiel der Wiener begeistert. Die Kritiker waren der Meinung, dass die Pariser Spieler ein sehr gutes Spiel gemacht hätten, was die Leistung der Österreicher, die untrainiert in dieses Spiel gingen, erst im richtigen Licht erscheinen läßt. In den Pausen trat Weltmeister Karl Schäfer auf. Auch das Europameisterschaftspaar Papetz-Zwack war mit nach Paris gereist.   
:Im letzten Drittel wurde härter gespielt. Es gab mehrer Zusammenstöße und der Pariser Cadorette bekam eine Zeitstrafe. Aus der Überzahl heraus gelang es den Wienern aber nicht, einen Treffer zu erzielen. Nachdem Cadorette wirder im Spiel war, verstärkten die Gastgeber ihre Angriffe wieder. Erst kurz vor Ende des Spiels konnte Franz Csöngei dann das Ausgleichstor erzielen. Das Publikum war vom Eishockeyspiel der Wiener begeistert. Die Kritiker waren der Meinung, dass die Pariser Spieler ein sehr gutes Spiel gemacht hätten, was die Leistung der Österreicher, die untrainiert in dieses Spiel gingen, erst im richtigen Licht erscheinen läßt. In den Pausen trat Weltmeister Karl Schäfer auf. Auch das Europameisterschaftspaar Papetz-Zwack war mit nach Paris gereist.   




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