Hali GmbH: Unterschied zwischen den Versionen

1942 wurde das Unternehmen als Erwerbstischlerei von Josef Haberleitner in Linz gegründet. Die Produktionsstätte befand sich damals in Aschach an der Donau. Während dieser Zeit produzierte das Unternehmen zerlegbare Munitionskisten und Spinde für die Wehrmacht.

Der Markenname hali entstand durch die Verknüpfung der ersten beiden Buchstabens des Vor- sowie des Nachnamens von JOsef HAberleitner. Nach dem Krieg beginnt das Unternehmen Möbel für die Büromöbelbranche zu fertigen. 1962 übernimmt der Schwiegersohn des Firmengründers, Dr. Winfried Ransmayr, die Firma und verlegt die Produktionsstätte aufgrund von Platzmangel und erhöhter Hochwassergefahr von Aschach an der Donau nach Eferding. In den Jahren 1960 bis 1998 werden Niederlassungen in Wien, Graz, Salzburg, Klagenfurt, München, Innsbruck und St. Pölten gegründet. Im Oktober 1969 präsentierte hali büromöbel gmbh ihre Entwicklung des Schrank- und Trennwandsystem unter dem Namen INwand. 1984 übergibt Dr. Winfried Ransmayr die Geschäftsführung und Firmenleitung an seine beiden Söhne Kommerzialrat Ing. Michael und Mag. Winfried Ransmayr. Diese leiten die Firma in diesen Positionen bis 2008. Ende 1989 beschäftige das Unternehmen 400 Mitarbeiter im Firmensitz Eferding sowie in den 8 Filialen.  

Mit dem neuen Jahrtausend gründete hali büromöbel ihren Unternehmensbereich hali vision und steigt damit in den Markt der Medientechnik ein. Ihre Produktpalette erweiterte sich um die komplette technische Aussattung von Besprechungs-, Trainings- und Präsentationsräume.

1994 erhält das Unternehmen erstmals den Landes- und Umweltschutzpreis und im Folgejahr die "Umweltmanager des Jahres" - Auszeichnung. 1997 folgte dann die Auszeichnung des OKÖ-Pioniers. Seit 1998 ist das Unternhemen ISO 14001 (Umweltmanagement) und ISO 9000 (Qualitätsmanagement) zertifiziert.  

Ab 2000 baute das Unternehmen ihre internationale Präsenz mit dem Erwerb des deutschen Objektausstatters ARTIV mit Filialen in Stuttgart und Dresden aus. Der Export von Büromöbeln und Medientechnik wird durch den Einsatz von Exclusivhändler in Deutschland und Osteuropa ausgebaut. 2004 trat das Unternehmen durch den Händler natural elements kompetent am Londoner Objektmarkt auf.  

2005 bringt hali erstmals mit „Romeo & Julia“ eine eigene Stuhlserie auf den Markt. Auf dem Erfolg von "Romeo & Julia" aufbauend folgte 2007 die Einführung der ergonomische Arbeitsstuhl - Serie unter dem Namen "Othello".  

2008 wird hali büromobel von der Fun-at-work-Management GmbH (95%) und von Dipl.-Ing. Jürgen Holler (5%) übernommen. Als geschäftsführender Gesellschafter wird Mag Christoph Königslehner, MBA, welcher neben Dr. Sigmund Gruber Eigentümer der Fun-at-Work-Management GmbH ist, eingesetzt.

2009 bekommt das Logo des Unternehmens, im Rahmen einer umfangreichen Markenaktivierungs- und Repositionierungsmaßnahme, ein neues Layout durch den Zusatz "Fun at Work". Im selben Jahr investierte das Unternehmen 10 Millionen Euro in die Umstellung der Produktion von ?????????????????? auf eine auftragsbezogene, tageweise Variantenfertigung.

Im darauf folgenden Jahr kam es zu einem Umbau der Büroräume sowie der Einrichtung eines Schauraums in der Firmenzentrale in Eferding.  

Die neue Fertigungsanlage wurde 2013 fertiggestellt und somit die gesamte Fertigung auf papierlose Produktion umgestellt. Die auf Industriestandard 4.0 ausgerichteten Anlage produziert, laut dem Unternehmen, 48 Millionen  

Produktvarianten in 15 Werktagen millimetergenau. Dies kommuniziert hali büromöbel durch die Produktionsformel [48+15]m*. Des Weiteren geht das Unternehmen in Sachen Umwelt- und Klimaschutz noch einen Schritt weiter und wird klima:aktiv pakt2020 Partner.

2015 wurde das Unternehmen, im Rahmen der Marktforschungsstudie "branchenradar" von Kreutzer, Fischer Partner, als erfolgreichster Büromöbelproduzent Österreichs ausgezeichnet. Im selben Jahr kam es zur Umstellung der Unternehmensleitfarbe von rot zu blau sowie einer verschärften Nachhaltigkeitsstrategie.