Sven Boltenstern
Sven Boltenstern (* 24. Juli 1932 in Wien, † 3. September 2019 ebenda)[1] war ein Goldschmied und Bildhauer.
Leben und Wirken
Sven Boltenstern, der Sohn des Architekten Erich Boltenstern maturierte und machte im Anschluss die Lehre bei dem Wiener Goldschmied Godina. Gleichzeitig besuchte er auch Vorlesungen auf der Akademie für angewandte Kunst in Wien. Im Jahr 1956 legte er die Meisterprüfung ab. In Paris studierte er in der Folge an der Ecole des Arts Décoratifs in Paris. Zurück in Wien begann er beim Juwelier Julius Hügler bevor er sich 1964 selbstständig machte.
Auch die Tochter Marie Boltenstern ist als Schmuckdesignerin tätig.[2]
Die Objekte Boltenstern, die hauptächlich Einzelanfertigungen sind, wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen, wie 1972 im Österreichischen Museum für angewandte Kunst, gezeigt. Sowohl zum 30 jährigen, als auch zum 40-jährigen Jubiläum seines Ateliers widmete ihm das Künstlerhaus Ausstellungen.
Auszeichnungen
- 2004: Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst
- 2013: Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien
- Berufstitel Professor[3]
Literatur
- Sven Boltenstern. Schmuck und Objekte. Stereovision., Ausstellung Österreichisches Museum für angewandte Kunst Wien. Salzburg: Druckgrafik 1972
Weblinks
- Sven Boltenstern im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien vom 20. April 2015
Einzelnachweise
- ↑ Nachruf Prof. Sven Boltenstern. Abgerufen am 13. Dezember 2020.
- ↑ Marie Boltenstern: Eine junge Wiener Architektin rüstet die Goldschmiede ihres Vaters auf 3D-Druck um vom 10. Juli 2016 abgerufen am 7. Februar 2017
- ↑ Bundespräsident Dr. Fischer gratuliert Prof. Sven Boltenstern vom 24. Juli 2007 abgerufen am 7. Februar 2017