Toni Lantos
Toni Lantos (* 2. April 1915 in Strem im Burgenland; † 25. Dezember 1976) war Lehrer und Gründer, sowie erster Präsident der Burgenländischen Gemeinschaft.
Leben und Wirken
Toni Lantos, der Sohn eines Lehrers in Strem, war zuerst Fachlehrer in der Hauptschule in Eisenstadt. Berufsbegleitend begann er an der Universität in Wien zu studieren. Das Studium musste er gesundheitlich bedingt auch unterbrechen. Während dieser Zeit baute er aber auch gemeinsam mit den beiden Burgenländern Adalbert Riedl und Walter Dujmovits den Verein der Burgenländischen Gemeinschaft auf. Im Jahr 1957 konnte er mit einem Alter von 41 Jahren sein Doktorat mit der Dissertation über die Geschichte der deutschsprachigen Literatur des Burgenlandes[1] erlangen - einen Tag nach der Matura seiner Tochter, konnte er sein letztes Hauptrigorosum ablegen.
Neben der Präsidentschaft der Gemeinschaft war er auch als Autor und Lyriker aktiv und konnte so zahlreiche Radiosendungen gestalten und machte sich im Rahmen des Burgenländischen Volksbildungswerkes verdient.
Werke
- Heimliches Läuten
- Das fremde Mädchen (1937)
- Heimliches Läuten ... (1938)
- Frauendichtung im Burgenland
- Und das Wort ist Fleisch geworden : Spiel von der Geburt Christi (1951)
Publikationen
- Mida Huber zum 80. Geburtstag. In: Amt der Burgenländischen Landesregierung (Hrsg.): Burgenländische Heimatblätter. Heft 22, Eisenstadt 1960, ISSN 1018-6107, S. 1 ff, PDF auf ZOBODAT.at.
Literatur
- Der Präsident der B.G. promovierte zum Doctor phil in der Burgenländischen Gemeinschaft, 6-7/1957 S.1. Online
- Dr. Toni Lantos gestorben in der Burgenländischen Gemeinschaft, 3/1977 S.1. Online
Einzelnachweise
- ↑ Geschichte der deutschsprachigen Literatur des Burgenlandes. Dissertation Univ. Wien. 1955 (Bibliographischer Nachweis).