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Nach dem Krieg wurden bundesweit die alten Vorschriften, die bis 1938 galten, wieder in Kraft gesetzt, sodass auch das alte Feuerwehrgesetz von 1935 wieder galt. | Nach dem Krieg wurden bundesweit die alten Vorschriften, die bis 1938 galten, wieder in Kraft gesetzt, sodass auch das alte Feuerwehrgesetz von 1935 wieder galt. | ||
Da das Burgenland noch immer über keine eigene Feuerwehrschule verfügte, wurde unter dem Landesfeuerwehrkommandanten Horvath im alten [[w:Haus der Begegnung Eisenstadt|Propsteigebäude]] in Eisenstadt ein solche Ausbildungsstätte eingerichtet. | Da das Burgenland noch immer über keine eigene Feuerwehrschule verfügte, wurde unter dem Landesfeuerwehrkommandanten Horvath im alten [[w:Haus der Begegnung Eisenstadt|Propsteigebäude]] in Eisenstadt ein solche Ausbildungsstätte eingerichtet. 1948 wurden so die ersten Kurse abgehalten. Auch das Landesfeuerwehrkommando fand in diesen Räumen Platz. | ||
Seit dem Jahr 1953 wird auch im Burgenland der [[w:Florianitag|Florianitag]] als ''Tag der Feuerwehr'' zu Ehren des Schutzheiligen gefeiert. | Seit dem Jahr 1953 wird auch im Burgenland der [[w:Florianitag|Florianitag]] als ''Tag der Feuerwehr'' zu Ehren des Schutzheiligen gefeiert. | ||
Im Jahr 1956 wurden zeitgleich mit dem 7. Landesfeuerwehrtag die ersten [[w:Feuerwehrleistungsbewerb|Landesfeuerwehrleistungsbewerbe]] in [[Neusiedl am See]] abgehalten. | Im Jahr 1956 wurden zeitgleich mit dem 7. Landesfeuerwehrtag die ersten [[w:Feuerwehrleistungsbewerb|Landesfeuerwehrleistungsbewerbe]] in [[Neusiedl am See]] abgehalten. Der Bewerb in Gold wurde in der Feuerwehrschule im Jahr 1965 abgehalten, wobei neun Kameraden diesen bestanden. Die theoretische Prüfung bestand aus Inhalten der Fachschriftenreihe des [[w:Österreichischer Bundesfeuerwehrverband|ÖBFV]]. | ||
Obwohl bereits das Feuerwehrgesetz aus dem Jahr 1935 die Möglichkeit bot, Jugendfeuerwehren zu gründen, gelang es nach dem Krieg bis dato nicht, Jugendliche für den Feuerwehrdienst zu interessieren. | Obwohl bereits das Feuerwehrgesetz aus dem Jahr 1935 die Möglichkeit bot, Jugendfeuerwehren zu gründen, gelang es nach dem Krieg bis dato nicht, Jugendliche für den Feuerwehrdienst zu interessieren. | ||
Nach 54 Jahren Feuerwehrdienst ging Landeskommandant Horvath 1961 in den Ruhestand und Ladislaus Widder wurde von der [[w:Burgenländische Landesregierung|Burgenländische Landesregierung]] als sein Nachfolger bestimmt. Widder konnte 1968 | Nach 54 Jahren Feuerwehrdienst ging Landeskommandant Horvath 1961 in den Ruhestand und Ladislaus Widder wurde von der [[w:Burgenländische Landesregierung|Burgenländische Landesregierung]] als sein Nachfolger bestimmt. Im Jahr 1963 wurde der Spatenstich für eine neue Feuerwehrschule durhcgeführt und Widder konnte 1968 am aktuellen Standort eröffnen und auch die Ausbildungs- und Unterrichtsmethoden anpassen. Die alte Feuerwehrschule besuchten in den 20 Jahren ihres Bestehens 6814 Kursteilnehmer. | ||
Im Verband wurde ein eigenes Jugendreferat installiert und Walter Ertl aus Eisenstadt wurde der erste Landefeuerwehrjugendreferent, der den Auftrag bekam, alle Jugendlichen in den Feuerwehren zu erfassen. Entsprechend zu den anderen Bundesländern wurde das Alter möglicher Mitglieder auf 12 bis 16 Jahre festgelegt. In der Folge mussten auch in den Bezirken und in den Feuerwehren selbst Jugendbetreuer gefunden werden. | |||
Die ersten Jugendfeuerwehrgruppen wurden 1975 nach de neuen Richtlinien ausgebildet. | Die ersten Jugendfeuerwehrgruppen wurden 1975 nach de neuen Richtlinien ausgebildet. |