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Der Platzmangel am St. Martinsfriedhof führte 1875 unter dem Bürgermeister [[Josef Schöffel]] zum Beschluss einen Friedhof beim Eichkogel zu errichten, der noch im ersten Jahr erstmals belegt wurde. Die Eröffnung erfolgte 1876. Der südliche Teil wurde zuerst errichtet. Da er bereits zehn Jahre später voll belegt war wurde er unter [[Alois Specht]] wieder vergrößert und wuchs so Richtung Stadt insgesamt viermal, wobei der letzte Teil im Jahr 1976 erworben wurde. | Der Platzmangel am St. Martinsfriedhof führte 1875 unter dem Bürgermeister [[Josef Schöffel]] zum Beschluss einen Friedhof beim Eichkogel zu errichten, der noch im ersten Jahr erstmals belegt wurde. Die Eröffnung erfolgte 1876. Der südliche Teil wurde zuerst errichtet. Da er bereits zehn Jahre später voll belegt war wurde er unter [[Alois Specht]] wieder vergrößert und wuchs so Richtung Stadt insgesamt viermal, wobei der letzte Teil im Jahr 1976 erworben wurde. | ||
Mit der Errichtung des Friedhofs wurde gleichzeitig auch ein Friedhof für die Mitglieder der Israelitischen Kultusgemeinde angelegt, der 1876 eingeweiht wurde. 1903 bekam die Kultusgemeinde auch einen Grund zum Bau einer Einsegnungshalle überlassen. | Mit der Errichtung des Friedhofs wurde gleichzeitig auch ein Friedhof für die Mitglieder der Israelitischen Kultusgemeinde angelegt, der 1876 eingeweiht wurde. 1903 bekam die Kultusgemeinde auch einen Grund zum Bau einer Einsegnungshalle überlassen. | ||
Im Jahr 1904 erwarb Schöffel für die Waisenhausstiftung ein am Friedhof anschließendes Areal, das wie der städtische Friedhof mit einer Umfassungsmauer aus scharlachroten Bruchsteinen, eingefasst wurde, und diente als Grabstätte für Waisenhauszöglinge. Auch das Grab des Gründers der Stiftung, dem Pfarrer und Ehrenbürgers [[Ferdinand Herrmann]]. Auch die ursprünglich am St. Martinsfriedhof beerdigten Zöglinge wurden dort exhumiert und bis 1910 hier begraben. | Im Jahr 1904 erwarb Schöffel für die Waisenhausstiftung ein am Friedhof anschließendes Areal, das wie der städtische Friedhof mit einer Umfassungsmauer aus scharlachroten Bruchsteinen, eingefasst wurde, und diente als Grabstätte für Waisenhauszöglinge. Auch das Grab des Gründers der Stiftung, dem Pfarrer und Ehrenbürgers [[Ferdinand Herrmann]]. Auch die ursprünglich am St. Martinsfriedhof beerdigten Zöglinge wurden dort exhumiert und bis 1910 hier begraben. |