170.053
Bearbeitungen
K (→Geschichte) |
K (→Geschichte) |
||
Zeile 9: | Zeile 9: | ||
Im Jahr 1711 wurde durch [[w:Johann Lucas von Hildebrandt|Lucas von Hildebrandt]] ein neues Schloss gebaut. Auf der Rückseite eines Gemäldes von [[Hartmann von Liechtenstein]] (1666–1728) von Peter van Roy ist vermerkt: ''.. den Hof von Guntramsdorf erbaut und die Gärten von neuen aufgerichtet...''.<ref>[http://hauspublikationen.mak.at/viewer/content/;jsessionid=DA7F35E1A105CBC903810B52078B3B50?action=pdf&images=1368064606971_0001/00000021.tif&targetFileName=1368064606971_0001_20.pdf Das Liechtenstein'sche Schloss in Guntramsdorf] von Bruno Grimschitz, Seite 15</ref> Für das Jahr 1733 ist das Schloss als Besitz des Hauses Liechtenstein belegt. | Im Jahr 1711 wurde durch [[w:Johann Lucas von Hildebrandt|Lucas von Hildebrandt]] ein neues Schloss gebaut. Auf der Rückseite eines Gemäldes von [[Hartmann von Liechtenstein]] (1666–1728) von Peter van Roy ist vermerkt: ''.. den Hof von Guntramsdorf erbaut und die Gärten von neuen aufgerichtet...''.<ref>[http://hauspublikationen.mak.at/viewer/content/;jsessionid=DA7F35E1A105CBC903810B52078B3B50?action=pdf&images=1368064606971_0001/00000021.tif&targetFileName=1368064606971_0001_20.pdf Das Liechtenstein'sche Schloss in Guntramsdorf] von Bruno Grimschitz, Seite 15</ref> Für das Jahr 1733 ist das Schloss als Besitz des Hauses Liechtenstein belegt. | ||
Im Jahr 1751 wurde das Gebäude nach einem Brand wieder hergestellt und als Cottonmanufaktur eingerichtet. Im Jahr 1770 wird das Schloss als Besitz eines [[w:Lobkowitz (Adelsgeschlecht)|Fürsten Lobkowitz]] ausgewiesen. Im | Im Jahr 1751 wurde das Gebäude nach einem Brand wieder hergestellt und als Cottonmanufaktur eingerichtet. Im Jahr 1770 wird das Schloss als Besitz eines [[w:Lobkowitz (Adelsgeschlecht)|Fürsten Lobkowitz]] ausgewiesen. Im Jahr 1844 wurde der ganze Komplex von ''Johann Kühn'' erworben<ref>[[w:Georg Clam Martinic|Georg Clam Martinic]]: ''Burgen & Schlösser in Österreich'', 1991, Seite 131</ref> und in der Folge in ein Mietshaus umgebaut und wurde als ''Kühnhof'' bekannt. Nur das Schloss selbst diente weiterhin für herrschaftliche Wohnzwecke. So wohnte zeitweise auch der Schwiegersohn [[w:Max Hussarek von Heinlein|Max Hussarek von Heinlein]], der kurze Zeit unter Kaiser Karl der letzte Ministerpräsident war. | ||
Nach dem [[w:erster weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] war ein Pflegeheim, das von geistlichen Schwestern geführt wurde, untergebracht. Nach dem[[w:Anschluss Österreichs|Anschluss]] im Jahr 1938 wurde das Schloss durch die [[w:Wehrmacht|Wehrmacht]]. Diese richtete für die in Guntramsdorf stationierte Panzerkompanie die Kommandozentrale ein. In der [[w:Besetztes Nachkriegsösterreich|Nachkriegszeit]] wurde das Schloss als Unterkunft für etwa 300 sowjetische Soldaten genutzt. | Nach dem [[w:erster weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] war ein Pflegeheim, das von geistlichen Schwestern geführt wurde, untergebracht. Nach dem[[w:Anschluss Österreichs|Anschluss]] im Jahr 1938 wurde das Schloss durch die [[w:Wehrmacht|Wehrmacht]]. Diese richtete für die in Guntramsdorf stationierte Panzerkompanie die Kommandozentrale ein. In der [[w:Besetztes Nachkriegsösterreich|Nachkriegszeit]] wurde das Schloss als Unterkunft für etwa 300 sowjetische Soldaten genutzt. |