Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen

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Hahnenkamp Hans, Burgenländische Industrie, Entwicklung bis zum 1. Weltkrieg, 1. Teil, Eisenstadt 1986
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(Hahnenkamp Hans, Burgenländische Industrie, Entwicklung bis zum 1. Weltkrieg, 1. Teil, Eisenstadt 1986)
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'''6. Dezember 1584''' Abt Ulrich Müller vom Stift Heiligenkreuz bewilligen das Ansuchen des ehrbaren Antonius Solari, Steinmetz und Bildhauer, '''einen NEUEN Steinbruch'''  suchen und darinnen arbeiten soll und mag ...  
'''6. Dezember 1584''' Abt Ulrich Müller vom Stift Heiligenkreuz bewilligen das Ansuchen des ehrbaren Antonius Solari, Steinmetz und Bildhauer, '''einen NEUEN Steinbruch'''  suchen und darinnen arbeiten soll und mag ...  
'''22. März 1590''' Antonius Gardesoni, Steinmetzmeister, Gesuch an den Herrn Abt Johann Ruff - '''einen NEUEN Steinbruch''' suchen .... ''ich über die '''dreißig Jahr''' lang alda gearbeit'' ...
'''22. März 1590''' Antonius Gardesoni, Steinmetzmeister, Gesuch an den Herrn Abt Johann Ruff - '''einen NEUEN Steinbruch''' suchen .... ''ich über die '''dreißig Jahr''' lang alda gearbeit'' ...
== Die Bruderschaft der Kaisersteinbrucher Steinmetzmeister ==
== Die Steinbrüche ==
Unter dem '''Kaisersteinbruch''' versteht man nicht EINEN Steinbruch, sondern MEHRERE Steinbrüche. Übergeordnet war die '''Viertellade (Zunft) der Kaisersteinbrucher Bruderschaft''', zu der Winden und Sommerein gehörten. 1783 wurden die Sommereiner Meister der Viertellade zu Bruck an der Leitha zugeordnet.
Zwei bedeutende Steinbrüche - quer durch die Zeiten - gab es auf dem Boden des heutigen Burgenlandes, damals Ungarn. St. Margarethen und Kaisersteinbruch. In Konkurrenz zu den damals österreichischen Steinen wurden sie eher abwertend '''ungarische Steine''' bezeichnet. Das Geschäft war zu allen Zeiten sehr hart. St. Margarethen hatte eine weltliche Herrschaft und steht heute in jeder Hinsicht FREI, UNABHÄNGIG, GESCHÄFTLICH HÖCHST ERFOLGREICH da. '''Die Fürsten Esterházy''' waren am Erfolg, so scheints, interessiert.
Kaisersteinbruch hatte als Obrigkeit das '''Stift Heiligenkreuz'''. Wer immer das Sprichwort:
== Unter einem krummen Staben, ist es gut sein Wohnung haben ... ??? ==
erfunden hat, hier stimmt es sicher nicht. Es ist nachgewiesen, daß das Stift, vor allem durch seine Verwalter zu Königshof, dem Kaisersteinbrucher Steinmetzhandwerk höchst schädlich war. Schon um 1642 verpachtet es an Wiener Meister, um durch die Konkurrenz die Pachtkosten hinaufzutreiben. Zahlreiche Bittschreiben von italienischen Meistern um Preisnachlaß beweisen dies. '''Das Stift forderte Gehorsam'''. Letztlich geht der Verkauf von Königshof 1912, das bedeutet das Riesengebiet der Steinbrüche an das Militär, darauf zurück.
Alle Brüche befinden sich auf dem Truppenübungsplatz. '''Das Stift hat durch einen Tausch mit steirischen Wäldern ein Riesengeschäft gemacht'''. 




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== Die Bruderschaft der Kaisersteinbrucher Steinmetzmeister ==
Kaisersteinbrucher Steinmetzmeister zeichneten verantwortlich für die Ausgestaltung von Fassadenelementen, Treppenhäusern und Altären zahlreicher historischer Bauten Wiens des 16. bis 18. Jahrhunderts. Darunter finden sich bedeutende Steimetzarbeiten an der [[Wiener Karlskirche|Karlskirche]], der [[Kapuzinergruft]] und der [[Wiener Hofburg]].


== Weblinks ==
== Weblinks ==


http://www.steinmetzmuseum-kaisersteinbruch.at
http://www.steinmetzmuseum-kaisersteinbruch.at
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