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*Team Sparta: Tor: Peka, Verteidiger: Dr. Hartmann, Kozeluh, Sturm: Hamacek, Malecek, Lorenz, Ersatz: Maca, | *Team Sparta: Tor: Peka, Verteidiger: Dr. Hartmann, Kozeluh, Sturm: Hamacek, Malecek, Lorenz, Ersatz: Maca, | ||
*Das Spiel in Wien zwischen dem WEV und Sparte Prag endete mit 1:4(0:3,1:0,0:1) Toren vor 2000 Zuschauern. Es wurde 3 x 15 Minuten gespielt. Der Torwart der Prager Peka war unüberwindlich. Die Prager kombinierten gut und änderten laufend ihre Positionen. Weder in der Stocktechnik, noch in der Schnelligkeit konnten die WEV-Leute mithalten. Die Wiener hatten bei diesem Spiel einen Formrückgang zu verzeichnen. In Davos hatte man um Klassen besser gespielt. Georg Groebsch konnte Alexander Poppovich nicht ersetzen. Walter Brück hatte unter der schlechten Leistung von Ulrich Lederer zu leiden und wurde daher in der zweiten Spielhälfte durch Alfred Revy ersetzt, der den Posten von Louis Goldschmidt übernahm. Dieser brachte heute aber keine überdurchschnittliche Leistung. Herbert Brück war wohl bei den Wienern der beste Mann auf dem Platz. Im letzten Drittel des Kampfes arbeitete er mit verbissener Wut und erhielt viel Beifall vom Publikum. | *Das Spiel in Wien zwischen dem WEV und Sparte Prag endete mit 1:4(0:3,1:0,0:1) Toren vor 2000 Zuschauern. Es wurde 3 x 15 Minuten gespielt. Der Torwart der Prager Peka war unüberwindlich. Die Prager kombinierten gut und änderten laufend ihre Positionen. Weder in der Stocktechnik, noch in der Schnelligkeit konnten die WEV-Leute mithalten. Die Wiener hatten bei diesem Spiel einen Formrückgang zu verzeichnen. In Davos hatte man um Klassen besser gespielt. Georg Groebsch konnte Alexander Poppovich nicht ersetzen. Walter Brück hatte unter der schlechten Leistung von Ulrich Lederer zu leiden und wurde daher in der zweiten Spielhälfte durch Alfred Revy ersetzt, der den Posten von Louis Goldschmidt übernahm. Dieser brachte heute aber keine überdurchschnittliche Leistung. Herbert Brück war wohl bei den Wienern der beste Mann auf dem Platz. Im letzten Drittel des Kampfes arbeitete er mit verbissener Wut und erhielt viel Beifall vom Publikum. | ||
:Sofort nach der Freigabe der Scheibe greifen die Wiener an. Peka kann zwei Schüsse Herbert Brücks abwehren. Nach einem Fehlschuss der Prager stoppt Peka einen Weitschuss von Walter Brück mit den Beinen. Kotzeluh dringt vor, schießt aber quer am Tor des WEV vorbei. Ein weiterer Vorstoß von Kotzelu wird von Alfred Revy abgefangen. Nach dem folgenden Angriff des WEV, der abgewehrt wird, geht die Scheibe im Gegenzug zu Malecek, der von der Feldmitte einen scharfen Schuss auf das Tor des WEV abgibt und nach 6 Minuten und 40 Sekunden den Treffer zum 0:1 für die Prager vollendet. Architekt Groebsch kann die Scheibe nicht abfangen. Der folgende Schuss von Walter Brück kann von Peka mit den Füßen gestoppt werden. Malecek kann beim Gegenangriff fast ein Tor erzielen. Herbert Brück übernimmt die Flanke seines Bruders Walter und schießt die Scheibe aufs Tor der Prager, Peka den Puck aber wieder abwehren. Das Gleiche gelingt ihm auch bei dem Nachschuss von Walter Brück. Einen gefährlichen Vorstoß von Malecek fängt jetzt Ulrich Lederer ab. Nach 10 Minuten und 40 Sekunden schafft dann Lorenz mit einem einhändigen Schuss das 0:2. Nach 12 Minuten und 05 Sekunden kann Malecek auf Vorlage von Kozeluh dann die Scheibe zum 0:3 ins leere Tor befördern. Ulrich Lederer verschießt einmal, bevor Herbert Brücks Schuss von Peka wieder mit dem Fuß gehalten wird. In der zweiten Hälfte kommen Mazak für Hamacek und Alfred Revy für Lederer ins Spiel. Louis Goldschmidt geht für Alfred Revy in die Verteidigung und dieser in den Sturm. Louis Goldschmidts Vorstoß endet bei Dr. Hartmann, Kotzeluh und Herbert Brück verschießen jeweils die Scheibe, ebenso wie Alfred Revy. Georg Groebsch kann Meleceks Schuss mit dem Fuß halten. Maleceks nächster Schuss wird von Lebzelter mit dem Körper abgefangen. Jetzt rettet Alfred Revy die Wiener bei einem Schuss von Mazak, dann fängt Kozeluh Herbert Brücks Angriff ab. Herbert Brück greift immer wieder an, seine Angriffe werden aber von Peka gehalten oder seinen Verteidigern gestoppt, da Sparta hart verteidigt. Mazak schießt knapp daneben und Herbert Brück scheitert erneut. Den jetzt wieder von Herbert Brück kommenden Schuss versucht Kotzeluh mit der Hand zu fangen, verfehlt aber die Scheibe. Herbert stürtzt hinterher, kann die Scheibe bekommen und an Alfred Revy weitergeben. Alfred Revy schießt dann in der 16. Minute und 05 Sekunden den Ehrentreffer des WEV ein. Die weiteren Angriffe beider Teams bleiben erfolglos und so geht es mit 1:2 in die Pause. Im letzten Drittel ist das Tempo außerordentlich hoch. Herbert Brück greift wieder an und verfehlt nur | :Sofort nach der Freigabe der Scheibe greifen die Wiener an. Peka kann zwei Schüsse Herbert Brücks abwehren. Nach einem Fehlschuss der Prager stoppt Peka einen Weitschuss von Walter Brück mit den Beinen. Kotzeluh dringt vor, schießt aber quer am Tor des WEV vorbei. Ein weiterer Vorstoß von Kotzelu wird von Alfred Revy abgefangen. Nach dem folgenden Angriff des WEV, der abgewehrt wird, geht die Scheibe im Gegenzug zu Malecek, der von der Feldmitte einen scharfen Schuss auf das Tor des WEV abgibt und nach 6 Minuten und 40 Sekunden den Treffer zum 0:1 für die Prager vollendet. Architekt Groebsch kann die Scheibe nicht abfangen. Der folgende Schuss von Walter Brück kann von Peka mit den Füßen gestoppt werden. Malecek kann beim Gegenangriff fast ein Tor erzielen. Herbert Brück übernimmt die Flanke seines Bruders Walter und schießt die Scheibe aufs Tor der Prager, Peka den Puck aber wieder abwehren. Das Gleiche gelingt ihm auch bei dem Nachschuss von Walter Brück. Einen gefährlichen Vorstoß von Malecek fängt jetzt Ulrich Lederer ab. Nach 10 Minuten und 40 Sekunden schafft dann Lorenz mit einem einhändigen Schuss das 0:2. Nach 12 Minuten und 05 Sekunden kann Malecek auf Vorlage von Kozeluh dann die Scheibe zum 0:3 ins leere Tor befördern. Ulrich Lederer verschießt einmal, bevor Herbert Brücks Schuss von Peka wieder mit dem Fuß gehalten wird. In der zweiten Hälfte kommen Mazak für Hamacek und Alfred Revy für Lederer ins Spiel. Louis Goldschmidt geht für Alfred Revy in die Verteidigung und dieser in den Sturm. Louis Goldschmidts Vorstoß endet bei Dr. Hartmann, Kotzeluh und Herbert Brück verschießen jeweils die Scheibe, ebenso wie Alfred Revy. Georg Groebsch kann Meleceks Schuss mit dem Fuß halten. Maleceks nächster Schuss wird von Lebzelter mit dem Körper abgefangen. Jetzt rettet Alfred Revy die Wiener bei einem Schuss von Mazak, dann fängt Kozeluh Herbert Brücks Angriff ab. Herbert Brück greift immer wieder an, seine Angriffe werden aber von Peka gehalten oder seinen Verteidigern gestoppt, da Sparta hart verteidigt. Mazak schießt knapp daneben und Herbert Brück scheitert erneut. Den jetzt wieder von Herbert Brück kommenden Schuss versucht Kotzeluh mit der Hand zu fangen, verfehlt aber die Scheibe. Herbert stürtzt hinterher, kann die Scheibe bekommen und an Alfred Revy weitergeben. Alfred Revy schießt dann in der 16. Minute und 05 Sekunden den Ehrentreffer des WEV ein. Die weiteren Angriffe beider Teams bleiben erfolglos und so geht es mit 1:2 in die Pause. Im letzten Drittel ist das Tempo außerordentlich hoch. Herbert Brück greift wieder an und verfehlt nur knapp das Tor. Beim nächsten Angriff trifft Herbert Brück beim Schuss Malecek, der mit der Scheibe durchgeht, aber von Alexander Lebzelter aufgehalten werden kann. Herbert Brücks nächsten Schuss kann Peka mit der Hand am Tor vorbei stoßen. Jetzt legt Herbert die Scheibe quer vors Tor vor, aber es ist kein Mitspieler da, die Scheibe ins Tor zu bringen. Kozeluhs Schuss wird gehalten, Malecek bringt Alfred Revys Angriff zum stehen. Lorenz Torschuss kann abgewehrt werden. Walter Brück, Alfred Revy und Kotzeluh schießen, der Torwart wehrt aber die Scheiben ab. Den nächste ankommende Scheibe von Herbert Brück hält Peka, indem er sich mit seinem Körper auf diese wirft. Den folgenden Angriff von Malecek kann Louis Goldschmidt stark beeinflussen, so dass der Schuss neben das Tor geht. Walter Brück verschießt und Herbert Brücks Scheibe wird von Peka mit der Hand gehalten. Jetzt kann Georg Groebsch den Schuss von Kotzelu mit dem Fuß abwehren, den Nachschuss deckt er mit dem Körper ab. Kotzeluh übernimmt die Scheibe erneut und kann in der 15 Minute und 50 Sekunden das 1:4 verwandeln. Drei weitere Schüsse von Malecek treffen nicht und Herbert Brücks Schuss geht ans Außennetz. Es war ein ausgezeichnetes Spiel von beiden Mannschaften. | ||
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*Team Davos: Tor: Ch. Fasel, Verteidiger: Dr. P. Müller, Geromini, Sturm: L. Ruedi, H. Meng, A. Spengler, Ersatz: Graf F. Grote, A. Punz, Hügl, | *Team Davos: Tor: Ch. Fasel, Verteidiger: Dr. P. Müller, Geromini, Sturm: L. Ruedi, H. Meng, A. Spengler, Ersatz: Graf F. Grote, A. Punz, Hügl, | ||
*Team Wien: Tor: Rieß, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Louis Goldschmidt, Sturm: Rudolf Rauch, Alfred Revy, Ulrich Lederer, Ersatz: Georg Groebsch, | *Team Wien: Tor: Rieß, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Louis Goldschmidt, Sturm: Rudolf Rauch, Alfred Revy, Ulrich Lederer, Ersatz: Georg Groebsch, | ||
*Das Spiel in Wien zwischen dem WEV und dem Fußballclub Davos ging 1:4(0-0,1-1,0-3) aus. Die Gebrüder Herbert Brück und Walter Brück konnten wegen des Ablebens ihrer Mutter nicht am Spiel teilnehmen. Rieß war bisher in der Reservemannschaft des WEV tätig und soll heute seinen Einstand als Torwart in der Kampfmannschaft geben. Unter den Zuschauern befanden sich die Mitglieder der Schweizer Gesandschaft und prominente Vertreter anderer Sportzweige. Mit Beginn des ersten Drittels greift der WEV an. Rauch gibt eine Vorlage an Ulrich Lederer, der aber verschießt. Jetzt bedrängen die Schweizer das österreichische Tor. Bei einem Gegenangriff geht die Scheibe von Rauch nur gegen die Stange. Beide Mannschaften sind Aktiv. Alfred Revy wird auf eine Minute hinaus gestellt. Rieß kann einen guten Fernschuss von Ruedi halten. Mit 0:0 geht es in die Pause. Zu Beginn des neuen Drittels greifen die Schweizer an. In der 5. Minute hält Torhüter Rieß die Scheibe zu lange und wird vom Schiedsrichter für 3 Minuten auf die Strafbank geschickt. Louis Goldschmidt muss ihn im Tor vertreten. Ein Distanzschuß von Spengler (Meng?) wird von ihm gehalten und zur Verwunderung aller von ihm selbst zum Eigentor ins Gehäuse gedreht. 0:1 für die Davoser. Der WEV läßt sich aber hierdurch nicht beeinflussen und versucht den Rückstand aufzuholen. In der 10. Minute gelingt es Ulrich Lederer in freier Position die Scheibe zu übernehmen und dann das Ausgleichstor zum 1:1 zu schießen. Mit diesem Ergebnis geht es in die zweite Pause. In der letzten Teilzeit nutzt Ruedi einen Fehler von Louis Goldschmidt und macht das 1:2 für Davos. In der 7. Minute kann Spengler mit einem scharfen Schuss von der Seitenlinie das 1:3 erzielen. Die Spieler des WEV sind am Ende ihrer Kräfte. Es wird auch mehr als hart gespielt. Alfred Revy erhält eine Strafzeit. Dieses ist die erneute Möglichkeit der Davoser, einen weiteren Treffer zu landen. Eine Minute vor Schluss überspielt Spengler Lebzelter und Rauch und stellte das Endresultat von 1:4 her. <ref>Wiener Sonn- und Montagszeitung 18. Februar 1924</ref><ref>Arbeiterzeitung 18. Februar 1924</ref> | *Das Spiel in Wien zwischen dem WEV und dem Fußballclub Davos ging 1:4(0-0,1-1,0-3) aus. Die Gebrüder Herbert Brück und Walter Brück konnten wegen des Ablebens ihrer Mutter nicht am Spiel teilnehmen. Rieß war bisher in der Reservemannschaft des WEV tätig und soll heute seinen Einstand als Torwart in der Kampfmannschaft geben. Unter den Zuschauern befanden sich die Mitglieder der Schweizer Gesandschaft und prominente Vertreter anderer Sportzweige. Mit Beginn des ersten Drittels greift der WEV an. Rauch gibt eine Vorlage an Ulrich Lederer, der aber verschießt. Jetzt bedrängen die Schweizer das österreichische Tor. Bei einem Gegenangriff geht die Scheibe von Rauch nur gegen die Stange. Beide Mannschaften sind Aktiv. Alfred Revy wird auf eine Minute hinaus gestellt. Rieß kann einen guten Fernschuss von Ruedi halten. Mit 0:0 geht es in die Pause. Zu Beginn des neuen Drittels greifen die Schweizer an. In der 5. Minute hält Torhüter Rieß die Scheibe zu lange und wird vom Schiedsrichter für 3 Minuten auf die Strafbank geschickt. Louis Goldschmidt muss ihn im Tor vertreten. Ein Distanzschuß von Spengler (Meng?) wird von ihm gehalten und zur Verwunderung aller von ihm selbst zum Eigentor ins Gehäuse gedreht. 0:1 für die Davoser. Der WEV läßt sich aber hierdurch nicht beeinflussen und versucht den Rückstand aufzuholen. In der 10. Minute gelingt es Ulrich Lederer in freier Position die Scheibe zu übernehmen und dann das Ausgleichstor zum 1:1 zu schießen. Mit diesem Ergebnis geht es in die zweite Pause. In der letzten Teilzeit nutzt Ruedi einen Fehler von Louis Goldschmidt und macht das 1:2 für Davos. In der 7. Minute kann Spengler mit einem scharfen Schuss von der Seitenlinie das 1:3 erzielen. Die Spieler des WEV sind am Ende ihrer Kräfte. Es wird auch mehr als hart gespielt. Alfred Revy erhält eine Strafzeit. Dieses ist die erneute Möglichkeit der Davoser, einen weiteren Treffer zu landen. Eine Minute vor Schluss überspielt Spengler Lebzelter und Rauch und stellte das Endresultat von 1:4 her. <ref>Wiener Sonn- und Montagszeitung 18. Februar 1924</ref><ref>Arbeiterzeitung 18. Februar 1924</ref> | ||
==Saison 1924/25== | ==Saison 1924/25== |