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< | <span style="font-size:120%;">17.-19. Dezember 1927: '''Weihnachtsturnier in Berlin'''</span> | ||
:Am 16. Dezember verläßt die Kampfmannschaft um 8.00 Uhr Wien, um nach Berlin zu einem großen Eishockeyturnier zu fahren. Es nehmen teil: | :Am 16. Dezember verläßt die Kampfmannschaft um 8.00 Uhr Wien, um nach Berlin zu einem großen Eishockeyturnier zu fahren. Es nehmen teil: | ||
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< | <span style="font-size:120%;">07.-08. Jänner 1928: '''Turnier in Alt-Schmecks'''</span> | ||
Am 7. und 8. Jänner findet ein Turnier in Alt-Schmecks in der Hohen Tatra statt, zu dem der WEV eingeladen wurde. Es wird um den Tatra-Pokal und die Eishockey-Meisterschaft 1928 der Slowakei gespielt. Der Kascheuer Sportklub veranstaltet jährlich ein großes Winterfest, zu dem auch dieses Eishockey-Turnier gehört. Der WEV nimmt erstmals an dieser Veranstaltung teil. Im letzten Jahr war der Troppauer Eislaufverein Sieger des Turniers. | Am 7. und 8. Jänner findet ein Turnier in Alt-Schmecks in der Hohen Tatra statt, zu dem der WEV eingeladen wurde. Es wird um den Tatra-Pokal und die Eishockey-Meisterschaft 1928 der Slowakei gespielt. Der Kascheuer Sportklub veranstaltet jährlich ein großes Winterfest, zu dem auch dieses Eishockey-Turnier gehört. Der WEV nimmt erstmals an dieser Veranstaltung teil. Im letzten Jahr war der Troppauer Eislaufverein Sieger des Turniers. | ||
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< | <span style="font-size:120%;">15.-17. Dezember 1928: '''Internationales Turnier in Wien'''</span> | ||
:Der WEV konnte für ein internationales Turnier in Wien den Lawn Tennis Klub Prag und den Cambridge University Hockey Club gewinnen. Jeweils ein Spiel findet vom 15. bis 17. Dezember 1928 auf dem WEV-Platz statt. | :Der WEV konnte für ein internationales Turnier in Wien den Lawn Tennis Klub Prag und den Cambridge University Hockey Club gewinnen. Jeweils ein Spiel findet vom 15. bis 17. Dezember 1928 auf dem WEV-Platz statt. | ||
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< | <span style="font-size:120%;">23. Dezember 1928 - 06. Jänner 1929: '''Weihnachtsreise des WEV'''</span> | ||
:Die Mannschaft des Österreichischen Eishockeymeisters ist am 23. Dezember 1928 um 20.00 Uhr mit der Westbahn nach Garmisch-Partenkirchen gefahren. Hier wird man den Hl. Abend verbringen. Am 25. und 26. Dezember finden zwei Spiele auf dem Riesser See gegen den SCR statt. Am Folgetag ist ein Spiel in Füssen gegen den dortigen Eislaufverein vorgesehen. Dann geht es weiter in die Schweiz, wo am 29. und 30. Dezember 1928 in St. Moritz gegen den St. Moritzer Hockeyclub gespielt werden soll. Das Retourspiel gegen Oxford University ist auf den 2. Jänner 1929 in St. Moritz festgelegt worden. Der Gegner für den 3. Jänner 1929 steht noch nicht fest. Wenn Dr. Dempsey in Zell am See seine Arbeit gemacht hat, wird er der Mannschaft nachreisen und sie verstärken. Die Fahrt geht dann weiter nach Italien, wo am 4. Jänner 1929 in Mailand gegen den Sportclub Milano angetreten wird. Die italienische Nationalmannschaft wird quasi von Milano gestellt. Dieses wird sicherlich ein hochwertiges Spiel. Von Mailand erfolgt dann die Rückreise nach Wien, wo die Reisegruppe am 6. Jänner 1929 wieder eintreffen wird. | :Die Mannschaft des Österreichischen Eishockeymeisters ist am 23. Dezember 1928 um 20.00 Uhr mit der Westbahn nach Garmisch-Partenkirchen gefahren. Hier wird man den Hl. Abend verbringen. Am 25. und 26. Dezember finden zwei Spiele auf dem Riesser See gegen den SCR statt. Am Folgetag ist ein Spiel in Füssen gegen den dortigen Eislaufverein vorgesehen. Dann geht es weiter in die Schweiz, wo am 29. und 30. Dezember 1928 in St. Moritz gegen den St. Moritzer Hockeyclub gespielt werden soll. Das Retourspiel gegen Oxford University ist auf den 2. Jänner 1929 in St. Moritz festgelegt worden. Der Gegner für den 3. Jänner 1929 steht noch nicht fest. Wenn Dr. Dempsey in Zell am See seine Arbeit gemacht hat, wird er der Mannschaft nachreisen und sie verstärken. Die Fahrt geht dann weiter nach Italien, wo am 4. Jänner 1929 in Mailand gegen den Sportclub Milano angetreten wird. Die italienische Nationalmannschaft wird quasi von Milano gestellt. Dieses wird sicherlich ein hochwertiges Spiel. Von Mailand erfolgt dann die Rückreise nach Wien, wo die Reisegruppe am 6. Jänner 1929 wieder eintreffen wird. | ||
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< | <span style="font-size:120%;">'''Berlinreise des WEV''' ab 28. November 1930</span> | ||
:Am Freitag, den 28. November 1930, fuhr die Reisegruppe mit der Franz-Josefs-Bahn zu den Spielen nach Berlin. Reiseleiter ist Oskar Schlesinger. Der Altinternationale Hans Tatzer vom Pötzleinsdorfer Sport Klub ist als Gast mit dabei. Das Team besteht aus Hermann Weiss, Josef Göbl, Dietrichstein, Walter Sell, Hans Tatzer, Ulrich Lederer, Friedrich Demmer und Karl Kirchberger. | :Am Freitag, den 28. November 1930, fuhr die Reisegruppe mit der Franz-Josefs-Bahn zu den Spielen nach Berlin. Reiseleiter ist Oskar Schlesinger. Der Altinternationale Hans Tatzer vom Pötzleinsdorfer Sport Klub ist als Gast mit dabei. Das Team besteht aus Hermann Weiss, Josef Göbl, Dietrichstein, Walter Sell, Hans Tatzer, Ulrich Lederer, Friedrich Demmer und Karl Kirchberger. | ||
:Das erste Spiel zur Eröffnung der Eishockeysaison in Berlin sollte gegen Brandenburg geführt werden. Brandenburg ist der BSC ohne die Internationalen Herbert Brück und Dr. Holsboer. Jetzt sollte aber zweimal ben den BSC gespielt werden, da die Ersatzspieler von Brandenburg noch nicht im Training standen. Der WEV hatte im BSC einen Gegner vor sich, der bereits 6 Spiele in England absolviert hatte und bestens in Form war. Der WEV war so gut wie untrainiert. Weil die Eisfläche am Spieltag noch in Arbeit war, fing das Spiel auch später an und die Eisfläche war in keinem guten Zustand.<ref>SportTagblatt 3. Dezember 1930</ref> | :Das erste Spiel zur Eröffnung der Eishockeysaison in Berlin sollte gegen Brandenburg geführt werden. Brandenburg ist der BSC ohne die Internationalen Herbert Brück und Dr. Holsboer. Jetzt sollte aber zweimal ben den BSC gespielt werden, da die Ersatzspieler von Brandenburg noch nicht im Training standen. Der WEV hatte im BSC einen Gegner vor sich, der bereits 6 Spiele in England absolviert hatte und bestens in Form war. Der WEV war so gut wie untrainiert. Weil die Eisfläche am Spieltag noch in Arbeit war, fing das Spiel auch später an und die Eisfläche war in keinem guten Zustand.<ref>SportTagblatt 3. Dezember 1930</ref> | ||
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< | <span style="font-size:120%;">'''Schweizreise vom WEV II''' ab 2. Jänner 1931</span> | ||
:Der WEV hat sich am 2. Jänner mit dem Zug auf eine Schweizreise begeben. Die genauen Spielorte lagen bei der Abfahrt noch nicht fest. Reiseleiter ist der stellv. Sektionsleiter Fischer. Als Spieler sind dabei: Tor: Wanecek, Verteidiger: Peter Forda, Stürmer: Zimmermann, Hoda, Rammer, Hoscha, Otto Reinl, Holley. Der Spieler Pepi Riesz, der mit dem WAC in Maloja ist, kommt direkt von dort nach Davos. | :Der WEV hat sich am 2. Jänner mit dem Zug auf eine Schweizreise begeben. Die genauen Spielorte lagen bei der Abfahrt noch nicht fest. Reiseleiter ist der stellv. Sektionsleiter Fischer. Als Spieler sind dabei: Tor: Wanecek, Verteidiger: Peter Forda, Stürmer: Zimmermann, Hoda, Rammer, Hoscha, Otto Reinl, Holley. Der Spieler Pepi Riesz, der mit dem WAC in Maloja ist, kommt direkt von dort nach Davos. | ||
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< | <span style="font-size:120%;">'''Spiele des WEV in Prag''' am 24. und 25. Jänner 1931</span> | ||
:Um 7.20 Uhr fährt eine Reisegruppe des WEV nach Prag, um gegen Slavia Prag und den LTC Prag zu spielen. Reiseleiter ist der Sektionsleiter Oskar Schlesinger. Teilnehmer der Fahrt sind: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Josef Göbl, Jaques Dietrichstein, Sturm: Walter Sell, Ulrich Lederer, Friedrich Demmer, Ersatz: Karl Kirchberger, Rieß. | :Um 7.20 Uhr fährt eine Reisegruppe des WEV nach Prag, um gegen Slavia Prag und den LTC Prag zu spielen. Reiseleiter ist der Sektionsleiter Oskar Schlesinger. Teilnehmer der Fahrt sind: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Josef Göbl, Jaques Dietrichstein, Sturm: Walter Sell, Ulrich Lederer, Friedrich Demmer, Ersatz: Karl Kirchberger, Rieß. | ||
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< | <span style="font-size:120%;">'''Englandreise des WEV''' vom 24. März 1931 bis ...</span> | ||
:Die Abreise der Reisegruppe für England ist am 24. März um 9.00 mit der Westbahn vorgesehen. Reiseleiter ist Sektionsleiter Oskar Schlesinger. Die Mannschaft besteht aus Tor: Hermann Weiss , Verteidiger: Josef Göbl, Jaques Dietrichstein, Sturm: Walter Sell, Friedrich Demmer, Karl Kirchberger, 2. Sturm: Ulrich Lederer, Rieß, Baron Hans von Trauttenberg. Da von Trauttenberg in London wohnt, wird er dort zur Gruppe stoßen. Ein weiterer Begleiter der Gruppe ist Walter Brück, der ggfls. auch als Spieler einspringen könnte. | :Die Abreise der Reisegruppe für England ist am 24. März um 9.00 mit der Westbahn vorgesehen. Reiseleiter ist Sektionsleiter Oskar Schlesinger. Die Mannschaft besteht aus Tor: Hermann Weiss , Verteidiger: Josef Göbl, Jaques Dietrichstein, Sturm: Walter Sell, Friedrich Demmer, Karl Kirchberger, 2. Sturm: Ulrich Lederer, Rieß, Baron Hans von Trauttenberg. Da von Trauttenberg in London wohnt, wird er dort zur Gruppe stoßen. Ein weiterer Begleiter der Gruppe ist Walter Brück, der ggfls. auch als Spieler einspringen könnte. | ||
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< | <span style="font-size:120%;">16.-17. Jänner 1932: '''Die Spiele in Leoben'''</span> | ||
:Reiseleiter: Sektionsleiter Walter Brück | :Reiseleiter: Sektionsleiter Walter Brück | ||
:Am Morgen des Spiels fuhr die Reisegruppe des WEV mit dem Schnellzug nach Leoben. Um es sich in der 3. Klasse etwas gemütlich zu machen, hatte man Decken und Grammophon mitgenommen. Beim Eintreffen im Leoben am Mittag wurde die Gruppe vom Trainer des Gastvereins Kannitzky begrüßt. Die Unterbringung erfolgte im Grand Hotel Gerner. Man zog sich schnell um und ging zum Eisplatz. Im Wetterbericht hatte es geheißen, dass leichter Bodennebel zu erwarten sei. Es war aber Londoner Nebel, der über dem Platz lag. Das Eis war schwärzlich und die Scheibe nur schwer zu sehen. Es würde kein leichtes Spiel werden. | :Am Morgen des Spiels fuhr die Reisegruppe des WEV mit dem Schnellzug nach Leoben. Um es sich in der 3. Klasse etwas gemütlich zu machen, hatte man Decken und Grammophon mitgenommen. Beim Eintreffen im Leoben am Mittag wurde die Gruppe vom Trainer des Gastvereins Kannitzky begrüßt. Die Unterbringung erfolgte im Grand Hotel Gerner. Man zog sich schnell um und ging zum Eisplatz. Im Wetterbericht hatte es geheißen, dass leichter Bodennebel zu erwarten sei. Es war aber Londoner Nebel, der über dem Platz lag. Das Eis war schwärzlich und die Scheibe nur schwer zu sehen. Es würde kein leichtes Spiel werden. |