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[[File:Franz Dobiaschofsky - Herzog Ernst der Eiserne rettet Cimburgis von Masowien - 9608 - Österreichische Galerie Belvedere.jpg|thumb|"Herzog Ernst der Eiserne rettet Cimburgis von Masowien", Historiengemälde von Franz Dobiaschofsky (1818-1867), heute in der Österreichischen Galerie Belvedere. Das um 1850 geschaffene Historiengemälde entstand nach einer zu seiner Entstehungszeit sehr populären Sage, die sich um die Brautwerbung des Herzogs gebildet hatte.]] | [[File:Franz Dobiaschofsky - Herzog Ernst der Eiserne rettet Cimburgis von Masowien - 9608 - Österreichische Galerie Belvedere.jpg|thumb|"Herzog Ernst der Eiserne rettet Cimburgis von Masowien", Historiengemälde von Franz Dobiaschofsky (1818-1867), heute in der Österreichischen Galerie Belvedere. Das um 1850 geschaffene Historiengemälde entstand nach einer zu seiner Entstehungszeit sehr populären Sage, die sich um die Brautwerbung des Herzogs gebildet hatte.]] | ||
* In den Chroniken des Mittelalters, die über ihn berichten, wird Ernst als ein tatkräftiger und ehrgeiziger Herrscher gesehen, der wie sein Bruder Leopold (IV.) Wert auf prunkvolles Auftreten legte, aber im Unterschied zu diesem sich auch durch eine besondere "constantia animi" ausgezeichnet haben soll, auf die angeblich sein Beiname Ernst der Eiserne zurückzuführen ist. Ernst ist dort ein in Waffen erprobter Kämpfer, dem neben körperlicher und verbaler Schlagfertigkeit eine gewisse Liebenswürdigkeit zugestanden wird.<ref name ="Hödl157"/> Angeblich soll er aus der Familie seiner Mutter dunkle Haare und ein hitziges, "südländisches" Temperament geerbt haben.<ref name ="krieger156"/> | * In den Chroniken des Mittelalters, die über ihn berichten, wird Ernst als ein tatkräftiger und ehrgeiziger Herrscher gesehen, der wie sein Bruder Leopold (IV.) Wert auf prunkvolles Auftreten legte, aber im Unterschied zu diesem sich auch durch eine besondere "constantia animi" ausgezeichnet haben soll, auf die angeblich sein Beiname Ernst der Eiserne zurückzuführen ist. Ernst ist dort ein in Waffen erprobter Kämpfer, dem neben körperlicher und verbaler Schlagfertigkeit eine gewisse Liebenswürdigkeit zugestanden wird.<ref name ="Hödl157"/> Angeblich soll er aus der Familie seiner Mutter dunkle Haare und ein hitziges, "südländisches" Temperament geerbt haben.<ref name ="krieger156"/> | ||
* Um Ernst den Eisernen als Person haben sich keine Sagen gebildet, in denen es in erster Linie um seine Figur oder Herrschaft geht. Seine vorübergehende Teilhabe an der Herrschaft anderer Mitglieder seiner Familie über das Herzogtum Österreich und die Grafschaft Tirol hatte jedoch zur Folge, dass er in einigen dortigen Sagen als wichtige Figur im Hintergrund fungiert, wobei seine Rolle gewöhnlich negativ besetzt ist. In den niederösterreichischen und den Wiener Sagen ist er gemeinsam mit Leopold (IV.) für die schlimme Zeit verantwortlich, die erst mit der Übernahme der Herrschaft durch Albrecht (V.) ein Ende findet.<ref>vgl. [ | * Um Ernst den Eisernen als Person haben sich keine Sagen gebildet, in denen es in erster Linie um seine Figur oder Herrschaft geht. Seine vorübergehende Teilhabe an der Herrschaft anderer Mitglieder seiner Familie über das Herzogtum Österreich und die Grafschaft Tirol hatte jedoch zur Folge, dass er in einigen dortigen Sagen als wichtige Figur im Hintergrund fungiert, wobei seine Rolle gewöhnlich negativ besetzt ist. In den niederösterreichischen und den Wiener Sagen ist er gemeinsam mit Leopold (IV.) für die schlimme Zeit verantwortlich, die erst mit der Übernahme der Herrschaft durch Albrecht (V.) ein Ende findet.<ref>vgl. [https://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/niederoesterreich/wienerwald/Raeubermaedchen_Baden_2.html Das Räubermädchen], Sagen.AT</ref> In Tirol agiert er gewöhnlich als Feind und Verfolger seines Bruders Friedrich, mit dem er sich stets am Ende wieder versöhnt. | ||
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