Hermann Mathie: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 1. September 2016, 14:50 Uhr

Hermann Mathie (* 25. Mai 1901 in Haslach an der Mühl; † 25. März 1967 in Rohrbach in Oberösterreich[1]) war ein oberösterreichischer Lehrer, Heimatforscher und -pfleger.

Leben und Wirken

Hermann Mat. hie, Sohn einer Gastwirtsfamilie in Haslach im Mühlviertel besuchte in seinem Geburtsort die Volksschule. Das Stiftsgymnasium Wilhering mit Matura 1920 und das bischöfliche Lehrerseminar in Linz mit der Lehrbefähigungsprüfung für Volksschule im Jahr 1922 absolvierte er danbach. Bereits 1920 begann er zu unterrichten und kam dabei in die Volksschulen in Pfarrkirchen, Rohrbach, St. Martin und Aigen. Ab 1929 unterrichtete er an der Hauptschule in Rohrbach. Ab 1945 wurde er deren Leiter.

Er arbeitete auch im Bezirksschulrat mit, so wurde er 1951 zum Schulrat und 1955 zum Oberschulrat ernannt.

Privat war er mit er seit 1932 mit einer Gastwirtstochter aus Dürnkrut verheiratet, mit der er zwei Töchter hatte. Wohnhaft war er in Rohrbach.

Schon im Alter von 21 Jahren wurde er Schriftführer im Christlichen Lehrerverband und mit 24 bereits Hauptreferent der Bezirkslehrerkonferenz Rohrbach. Ehrenamtlich war er mit 26 Jahren Organisator des Haslacher Heimatfestes und danach Leiter der Heimat-und Krippenausstellungen in Aigen und Rohrbach. Viele weitere Funktionen, die über den Obmann des Christlichen Lehrervereines zu Konsolent der oberösterreichischen Landesregierung, Bezirksbeauftragter für Naturschutz, Korrespondent des Denkmalamtes und Bezirksobmannstellvertreter des Roten Kreuzes in Rohrbach reichten, um nur einige aufzuzählen. Politisch war er Ortsparteiobmann der ÖVP von Rohrbach und Berg.

Er war auch Initiator des Webereimuseums in Haslach, dessen Fertigstellung er jedoch nicht mehr miterlebt, da er am Karsamstag 1967 in Rohrbach starb. Begraben liegt er in Haslach.[1]

Würdigung

In Haslach wurde der Hermann Mathie-Weg nach ihm benannt.

Werke

  • Heimatbuch des oberen Mühlviertels (Bezirk Rohrbach), 1951, Linz
  • In den Mühlviertler Heimatblättern, siehe Forum OÖ Geschichte

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Heimathäuser und Museen Seite 81 abgerufen am 1. September 2016

Weblinks