Tiroler Loden: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. Januar 2018, 16:41 Uhr
Tiroler Loden war ein Unternehmen der Textilindustrie mit Hauptsitz in Innsbruck im Stadtteil Reichenau.
Nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten[1] in den Jahren 1999 und 2001 kam es im Sommer 2001 zu einer Brandkatastrophe im Tiroler Lodenwerk, deren Ursache nicht geklärt werden konnte.[2] Ein Strafverfahren gegen den damaligen Geschäftsführer Andreas Gebauer wurde eingestellt. Die UNIQA Versicherung zahlte nach eigenen Angaben bis 2004 mehr als 18 Mio. € aus.[3] Der Versicherungsfall endete letztendlich mit einem Vergleich, über dessen Inhalt Stillschweigen vereinbart wurde.[4]
Auf dem Standort in Innsbruck entstand ein Bauplatz für Wohnungen. In den Webtechnik Standort in Friesach inKärnten wollte Gebauer noch investieren. Dieser musste aber 2006 ebenfalls Insolvenz anmelden.[5]
Weitere Marken der Firma waren Hunza, The Pure, Ezio Foradori, Weyrer Loden, The Village und Home Classics.
Einzelnachweise
- ↑ Zerreißprobe für Tiroler Loden. In: WirtschaftsBlatt, abgerufen am 11. Jänner 2011.
- ↑ Tiroler Loden-Chef holt zum Schlag gegen Kripo aus. In: WirtschaftsBlatt', abgerufen am 10. Jänner 2011.
- ↑ UNIQA - Tiroler Loden. In: uniqagroup.com', abgerufen am 10. Jänner 2011.
- ↑ Uniqa und Tiroler Loden begraben das Kriegsbeil im Wirtschaftsblatt vom 6. Juli 2005 abgerufen am 31. Dezember 2015
- ↑ Tiroler Loden will Standort Kärnten ausbauen im Standard vom 21. Juli 2005 abgerufen am 9. Jänner 2018
Weblinks
- Nachrichtensammlung der Feuerwehr Innsbruck
- Der Fall Tiroler Loden in der TV-Thek von 9. Dezember 2003