Adalbert Kowatschitsch: Unterschied zwischen den Versionen

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Adalbert Kowatschitsch ist der Sohn des Oberoffizial Anton Kowatschitsch. Sein Großonkel war der [[Adalbert Stelzmüller]]. Er besuchte nach der Volksschule das [[w:Knabenseminar Hollabrunn|Knabenseminar Hollabrunn]]. Die Priesterweihe erhielt nach dem Studium am [[w:Wiener Priesterseminar|Wiener Priesterseminar]] im Jahr 1923. Zunächst in [[Niederrußbach]] kurz als Kooperatur, wurde er 1924 an der Propstei Wiener Neustadt Kurat und blieb dies bis ins Jahr 1928. In der [[Pfarre Reindorf]] in Wien wurde er noch einmal Kooperator. In der [[Pfarre Raggendorf]] in [[Matzen-Raggendorf]] begann er als Pfarrer. Diese Funktion hatte er von 1932 bis 1935 inne.  
Adalbert Kowatschitsch ist der Sohn des Oberoffizial Anton Kowatschitsch. Sein Großonkel war der [[Adalbert Stelzmüller]]. Er besuchte nach der Volksschule das [[w:Knabenseminar Hollabrunn|Knabenseminar Hollabrunn]]. Die Priesterweihe erhielt nach dem Studium am [[w:Wiener Priesterseminar|Wiener Priesterseminar]] im Jahr 1923. Zunächst in [[Niederrußbach]] kurz als Kooperatur, wurde er 1924 an der Propstei Wiener Neustadt Kurat und blieb dies bis ins Jahr 1928. In der [[Pfarre Reindorf]] in Wien wurde er noch einmal Kooperator. In der [[Pfarre Raggendorf]] in [[Matzen-Raggendorf]] begann er als Pfarrer. Diese Funktion hatte er von 1932 bis 1935 inne.  


Im Jahr 1935 wurde er als Nachfolger des verstorbenen Pfarrers [[Leopold Rögner]] nominiert. Er gilt einerseits als freundlicher Pfarrer, der während der Messe durch die Kirche marschiert und die Besucher perönlich begrüßt. Andererseits soll er ebenfalls grantelnd und schimpfend den Kirchgängern entgegen gekommen sein. Als er im Jahr 1969 aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhenstand ging, erhielt er von der Stadt Mödling die Ehrenbürgerschaft.
Im Jahr 1935 wurde er als Nachfolger des verstorbenen Pfarrers [[Leopold Rögner]] der Pfarre St. Othmar in [[Mödling]] nominiert. Er gilt einerseits als freundlicher Pfarrer, der während der Messe durch die Kirche marschiert und die Besucher perönlich begrüßt haben soll. Andererseits soll er ebenfalls grantelnd und schimpfend den Kirchgängern entgegen gekommen sein. In seine Zeit fällt die Elektrifizierung der [[w:Othmarkirche (Mödling)|Othmarkirche]]. Auch die [[Pfarre St. Michael (Mödling)|Pfarre St. Michael]] wurde von seiner Pfarre abgetrennt.
 
Als er im Jahr 1969 aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhenstand ging, erhielt er von der Stadt Mödling die Ehrenbürgerschaft.


Dechant des Dekanates Mödling war in den Jahren 1943 bis 1966.
Dechant des Dekanates Mödling war in den Jahren 1943 bis 1966.

Version vom 9. August 2018, 18:56 Uhr

Adalbert Kowatschitsch (* 9. August 1900 in Bisamberg; † 23. April 1980 in Wien) war römisch katholischer Priester in der Erzdiözese Wien.

Leben

Adalbert Kowatschitsch ist der Sohn des Oberoffizial Anton Kowatschitsch. Sein Großonkel war der Adalbert Stelzmüller. Er besuchte nach der Volksschule das Knabenseminar Hollabrunn. Die Priesterweihe erhielt nach dem Studium am Wiener Priesterseminar im Jahr 1923. Zunächst in Niederrußbach kurz als Kooperatur, wurde er 1924 an der Propstei Wiener Neustadt Kurat und blieb dies bis ins Jahr 1928. In der Pfarre Reindorf in Wien wurde er noch einmal Kooperator. In der Pfarre Raggendorf in Matzen-Raggendorf begann er als Pfarrer. Diese Funktion hatte er von 1932 bis 1935 inne.

Im Jahr 1935 wurde er als Nachfolger des verstorbenen Pfarrers Leopold Rögner der Pfarre St. Othmar in Mödling nominiert. Er gilt einerseits als freundlicher Pfarrer, der während der Messe durch die Kirche marschiert und die Besucher perönlich begrüßt haben soll. Andererseits soll er ebenfalls grantelnd und schimpfend den Kirchgängern entgegen gekommen sein. In seine Zeit fällt die Elektrifizierung der Othmarkirche. Auch die Pfarre St. Michael wurde von seiner Pfarre abgetrennt.

Als er im Jahr 1969 aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhenstand ging, erhielt er von der Stadt Mödling die Ehrenbürgerschaft.

Dechant des Dekanates Mödling war in den Jahren 1943 bis 1966.

In seiner Pensionszeit, gesundheitlich wieder besser beisammen, leistet er noch Aushilfe in zahlreichen Pfarren in Österreich aber auch in Bayern. Wohnhaft ist in Altenberg an der Donau bei seiner Schwester.

Am 24. April 1980 starb er Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Wien. Begraben ist er im Familiengrab in Bisamberg.

Auszeichnung und Würdigung

Literatur

  • Wolfgang Punz: Der Dechant Adalbert Kowatschitsch, 2003, Verlag Alt-Mödling, ISBN 3-902405-03-1

Weblinks