169.913
Bearbeitungen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
Zeile 14: | Zeile 14: | ||
In der Folge wurden ab 20. Oktober fast alle Schulen geschlossen. Aufgrund der Schulschließungen lässt sich Anfang November in Zeitungen der wiederkehrende Appell finden Kinder unter 15 Jahren nicht aus dem Haus zu lassen. Dabei wird an die Sorgfaltspflicht der Eltern appelliert. Da zu dieser Zeit kein Unterricht mehr stattfindet, um die Ansteckungsgefahr zu vermindern, halten sich viele der Kinder in ihrer freien Zeit auf der Straße auf. Wie mittlerweile bekannt ist, ist die Ansteckungsgefahr allerdings bei großen Menschenansammlungen am höchsten. | In der Folge wurden ab 20. Oktober fast alle Schulen geschlossen. Aufgrund der Schulschließungen lässt sich Anfang November in Zeitungen der wiederkehrende Appell finden Kinder unter 15 Jahren nicht aus dem Haus zu lassen. Dabei wird an die Sorgfaltspflicht der Eltern appelliert. Da zu dieser Zeit kein Unterricht mehr stattfindet, um die Ansteckungsgefahr zu vermindern, halten sich viele der Kinder in ihrer freien Zeit auf der Straße auf. Wie mittlerweile bekannt ist, ist die Ansteckungsgefahr allerdings bei großen Menschenansammlungen am höchsten. | ||
Ab November 1918 schwächte die Grippewelle langsam ab. Es waren zwar noch immer zahlreiche Menschen erkrankt und starben, dennoch wurde die Zahl der Neuerkrankungen geringer. Aufgrund dieser Entwicklungen, sollte der Schulbetrieb am 8. November für Volks- und Bürgerschulen und am 11. November Mittelschulen wieder aufgenommen werden. Ende November wurde verkündet, dass die Grippewelle in Oberösterreich überwunden ist. Die dritte Welle traf Oberösterreich in den Anfangsmonaten 1919, forderte dabei allerdings weit weniger Todesopfer als die Welle zuvor. Zu dieser Zeit sind auch keine Maßnahmen, wie Schulschließungen bekannt. <ref>Markus Staudinger:[https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Serie-1918-Schon-wieder-sechs-Todesopfer-in-Pettenbach;art4,3053545] In: Oberösterreichische Nachrichten, nachrichten.at, | Ab November 1918 schwächte die Grippewelle langsam ab. Es waren zwar noch immer zahlreiche Menschen erkrankt und starben, dennoch wurde die Zahl der Neuerkrankungen geringer. Aufgrund dieser Entwicklungen, sollte der Schulbetrieb am 8. November für Volks- und Bürgerschulen und am 11. November Mittelschulen wieder aufgenommen werden. Ende November wurde verkündet, dass die Grippewelle in Oberösterreich überwunden ist. Die dritte Welle traf Oberösterreich in den Anfangsmonaten 1919, forderte dabei allerdings weit weniger Todesopfer als die Welle zuvor. Zu dieser Zeit sind auch keine Maßnahmen, wie Schulschließungen bekannt. <ref>Markus Staudinger:[https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Serie-1918-Schon-wieder-sechs-Todesopfer-in-Pettenbach;art4,3053545] In: Oberösterreichische Nachrichten, nachrichten.at, 6. November 2019, abgerufen am 10. Februar 2019 </ref> | ||
=== Auswirkungen auf die Gesellschaft === | === Auswirkungen auf die Gesellschaft === |