Sebastian Hecher: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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Magister Sebastian Hecher war 1611-1611 der katholische Pfarrer der Pfarre in [[Fohnsdorf]]. Nachdem Pfarrer [[Laurentius Schott]] im Oktober 1610 für immer aus Vordernberg weggegangen war, unternahmen Richter und Rat des Marktes Vordernberg im Dezember des gleichen Jahres und im Februar 1611 den Versuch, mit Caspar Weigelius aus [[w:München|München]], der zu dieser Zeit Pfarrer von [[Göss]] war, ihre Pfarre mit einem von ihnen erwählten Kandidaten zu besetzen. [[Ferdinand II. (HRR)|Erzherzog Ferdinand (III.) von Österreich]], der damals als Landesfürst über die "innerösterreichischen Lande"<ref group="A">Unter dem Begriff "innerösterreichischen Lande" beziehungsweise [[w:Innerösterreich|Innerösterreich]] werden gewöhnlich die Herzogtümer [[Herzogtum Steier|Steier]], [[Herzogtum Kärnten|Kärnten]] und [[w:Krain|Krain]] zusammengefasst.</ref> herrschte, besetzte die Pfarre jedoch mit Magister Sebastian Hecher.<ref name ="hilz203"/> Bereits im Juni 1511 wurden Beschwerden gegen ihn erhoben, die seinen Lebenswandel und Beschimpfungen, die er getätigt haben soll, betrafen. Noch vor Jahresende dürfte Magister Sebastian Hecher die Pfarre, die nicht besonders gut dotiert war, abgegeben haben.<ref name ="hilz204">vgl. Erik Hilzensauer: Die katholischen Pfarrer von Vordernberg, 2010, S. 204</ref>
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== Literatur ==
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2019, 16:22 Uhr

Die Pfarrkirche Vordernberg "zur Heiligen Maria Himmelfahrt, heute

Sebastian Hecher (* im 16. Jahrhundert; † im 17. Jahrhundert, nach dem 7. November 1611) war Pfarrer der katholischen Pfarre in Vordernberg.

Herkunft und Familie

Über die Herkunft von Magister Sebastian Hecher ist bisher nichts bekannt. Er stammte vermutlich aus Vordernberg oder aus Eisenerz.[1]

Leben

Magister Sebastian Hecher war 1611-1611 der katholische Pfarrer der Pfarre in Fohnsdorf. Nachdem Pfarrer Laurentius Schott im Oktober 1610 für immer aus Vordernberg weggegangen war, unternahmen Richter und Rat des Marktes Vordernberg im Dezember des gleichen Jahres und im Februar 1611 den Versuch, mit Caspar Weigelius aus München, der zu dieser Zeit Pfarrer von Göss (heute Teil der Gemeinde Leoben) war, ihre Pfarre mit einem von ihnen erwählten Kandidaten zu besetzen. Erzherzog Ferdinand (III.) von Österreich, der damals als Landesfürst über die "innerösterreichischen Lande"[A 1] herrschte, besetzte die Pfarre jedoch mit Magister Sebastian Hecher.[1] Bereits im Juni 1511 wurden Beschwerden gegen ihn erhoben, die seinen Lebenswandel und Beschimpfungen, die er getätigt haben soll, betrafen. Noch vor Jahresende dürfte Magister Sebastian Hecher die Pfarre, die nicht besonders gut dotiert war, abgegeben haben.[2]

Literatur

  • Erik Hilzensauer: Die katholischen Pfarrer von Vordernberg von der Gegenreformation bis zur Anlage der Pfarrmatrikel. In: Meinhard Brunner - Gerhard Pferschy - Gernot Peter Obersteiner (Hrsg.): Rutengänge. Studien zur geschichtlichen Landeskunde. Festgabe für Walter Brunner zum 70. Geburtstag (= Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark". Bd. 54) (= "Zeitschrift des Historischen Vereins für Steiermark. Sonderband 26). Eigenverlag, Graz, 2010. ISBN 978-3-901251-34-4). S. 201-218

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Erik Hilzensauer: Die katholischen Pfarrer von Vordernberg, 2010, S. 203
  2. vgl. Erik Hilzensauer: Die katholischen Pfarrer von Vordernberg, 2010, S. 204

Anmerkungen

  1. Unter dem Begriff "innerösterreichischen Lande" beziehungsweise Innerösterreich werden gewöhnlich die Herzogtümer Steier, Kärnten und Krain zusammengefasst.
VorgängerAmtNachfolger
Laurentius SchottPfarre von Vordernberg
nach dem 28. Februar 1611 - nach dem 7. November 1611
Veit Franz