Sarling: Unterschied zwischen den Versionen

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#WEITERLEITUNG [[Ybbs an der Donau]]
{{Infobox Gemeindeteil in Österreich
|Name                    =
|Kennzeichnung          = [[Dorf]]
|Bundesland              = Niederösterreich
|NUTS                    = AT121
|Bezirk                  = Melk
|Kfz                    = ME
|Gerichtsbezirk          = Melk
|Gemeinde                = [[Ybbs an der Donau]]
|Gemeindekennzahl        = 31549
|Katastralgemeinde      = Sarling
|Katastralgemeindenummer = 14415
|Fläche                  = 3.557041
|Ortschaft              = Sarling
|Ortschaftskennziffer    = 04990
|Einwohner              =
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}}
'''Sarling''' ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde [[Ybbs an der Donau]] im [[Bezirk Melk]] in [[Niederösterreich]].
 
== Geschichte ==
Auf dem Kirchenberg wurden Steinbeile aus der Jungsteinzeit gefunden und unterhalb der Kirche Reste einer hallstattzeitlichen Siedlung. Aus der Römerzeit stammen drei „Römersteine“ genannte Altäre, Münzen sowie ein [[w:Mithraismus|Mithras-Heiligtum]].
 
Im 9. Jahrhundert wurde eine einschiffige Holzkirche errichtet, wie bei den Grabungen von 1961 bis 1969 nachgewiesen werden konnte, die im beginnenden 12. Jahrhundert durch eine romanische Saalkirche ersetzt wurde. Diese wurde im Lauf der Zeit immer wieder erweitert, erhielt an der Wende von 13. zum 14. Jahrhundert ein Seitenschiff und einen Turm und in der Barockzeit einen polygonal erweiterten Chor und eine Sakristei. Um 1200 wurde sie zur Pfarrkirche erhoben, wurde dann Filialkirche von [[w:Pfarrkirche Petzenkirchen|Pfarre Petzenkirchen]] und kam 1385 als Filialkirche an das [[w:Stift Säusenstein|Zisterzienserkloster Säusenstein]].
 
Die ersten urkundlichen Erwähnungen von Sarling aus den Jahren 1183 und 1190 beziehen sich auf das nicht mehr erhaltene „Feste Haus“ in [[Unterhaus (Gemeinde Ybbs)|Unterhaus]] westlich des Ortes, das später Sitz des [[Kloster Raitenhaslach|Raitenhaslacher]] Amtmannes war.
 
Laut ''[[Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft|Adressbuch von Österreich]]'' waren im Jahr 1938 in Sarling ein Gastwirt, ein Gemischtwarenhändler, ein Landmaschinenhändler, ein Schmied, zwei Schuster und einige Landwirte ansässig.<ref>''[[Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft]]'', Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 [https://www.findbuch.at/tl_files/data/adressbuecher/1938_bsoe_oe_ab/46__Niederoesterreich_Gemeinden_Sa-Sch.pdf#page=17 PDF], Seite 438</ref>
 
== Weblinks ==
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== Einzelnachweise ==
<references />
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[[Kategorie:Ort im Bezirk Melk]]
[[Kategorie:Katastralgemeinde im Bezirk Melk]]

Aktuelle Version vom 24. Juni 2021, 10:21 Uhr

Sarling (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Sarling
Sarling (Österreich)
Red pog.svg
Die Karte wird geladen …
Ganzseitige Karten48.17027777777815.116666666667
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Melk (ME), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Melk
Pol. Gemeinde Ybbs an der Donau
Koordinaten 48° 10′ 13″ N, 15° 7′ 0″ O48.17027777777815.116666666667250Koordinaten: 48° 10′ 13″ N, 15° 7′ 0″ Of1
Höhe 250 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 478 (1. Jän. 2022)
Fläche d. KG 3,557041 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 04990
Katastralgemeinde-Nummer 14415
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f0
478

Sarling ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Ybbs an der Donau im Bezirk Melk in Niederösterreich.

Geschichte

Auf dem Kirchenberg wurden Steinbeile aus der Jungsteinzeit gefunden und unterhalb der Kirche Reste einer hallstattzeitlichen Siedlung. Aus der Römerzeit stammen drei „Römersteine“ genannte Altäre, Münzen sowie ein Mithras-Heiligtum.

Im 9. Jahrhundert wurde eine einschiffige Holzkirche errichtet, wie bei den Grabungen von 1961 bis 1969 nachgewiesen werden konnte, die im beginnenden 12. Jahrhundert durch eine romanische Saalkirche ersetzt wurde. Diese wurde im Lauf der Zeit immer wieder erweitert, erhielt an der Wende von 13. zum 14. Jahrhundert ein Seitenschiff und einen Turm und in der Barockzeit einen polygonal erweiterten Chor und eine Sakristei. Um 1200 wurde sie zur Pfarrkirche erhoben, wurde dann Filialkirche von Pfarre Petzenkirchen und kam 1385 als Filialkirche an das Zisterzienserkloster Säusenstein.

Die ersten urkundlichen Erwähnungen von Sarling aus den Jahren 1183 und 1190 beziehen sich auf das nicht mehr erhaltene „Feste Haus“ in Unterhaus westlich des Ortes, das später Sitz des Raitenhaslacher Amtmannes war.

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Sarling ein Gastwirt, ein Gemischtwarenhändler, ein Landmaschinenhändler, ein Schmied, zwei Schuster und einige Landwirte ansässig.[1]

Weblinks

 Sarling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 438