Ottokar Landwehr von Pragenau: Unterschied zwischen den Versionen

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Landwehr starb am 13. März 1944 in Wien und wurde am [[w:Wiener Zentralfriedhof|Zentralfriedhof]] (Grabnr. 21/1/80) bestattet.<ref>{{Verstorbenensuche Wien|Name=Landwehr von Pragenau}}</ref>
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Sein Sohn war der gleichnamige Maler [[Ottokar Landwehr]].
Landwehr war mit Emma geborene Sussich (1873-1953) verheiratet und hatte einen Sohn, den gleichnamigen Maler [[Ottokar Landwehr]].
 
== Werke ==
* ''Übervölkertes Land'', 1923, Wien
* ''Hunger: die Erschöpfungsjahre der Mittelmächte 1917/1918'', 1931


== Literatur ==
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<references />
<references />


== Weblinks ==
* {{Deutsche Biographie|SFZ=47803}}
* [http://www.viennatouristguide.at/Friedhoefe/Zentralfriedhof/Index_Rest/html/21_3_landwehr.htm Grab] bei Viennatourist
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[[Kategorie:Geboren 1868]]
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[[Kategorie:Gestorben in Wien]]
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Aktuelle Version vom 2. Januar 2022, 21:01 Uhr

Ottokar Pragenau von Landwehr (* 12. Februar 1868 in Wien; † 13. März 1944 ebenda) war österreich-ungarischer Militär.

Leben

Ottokar Pragenau von Landwehr absolierte die Theresianische Militärakademie in Wiener Neustadt, aus der er im Jahr 1889 als Leutnant ausgemustert wurde. Er kam von dort in das K.u.k. Infanterieregiment „Freiherr von Steninger“ Nr. 86 und besuchte in den Jahren 1892 bis 1894 die Kriegsschule. Anschließend wurde er an verschiedenen Generalstabsstellen in Sarajevo und Agram eingesetzt. 1901 wurde er der Intendanzsektion des k.u.k. Technischen Militärkomitee zugeteilt.

1905/1906 wurde er Generalstabschef der K.u.k. 14. Infanterietruppendivision in Innsbruck.

Zum Major befördert, war er in den Jahren 1906 bis 1908 als Lehrer am k.k. Landwehrstabsoffiziers-Kurs in Wien und in der Folge bis 1911 bei administrativen Militärfachkursen für Verpflegs-, Train- und Kommunikationswesen

Im Jahr 1908 erfand er den den sogenannten Landwehrtrain. dabei Dandelt es sich um einen elektrisch betriebenen, durch seinen Vielräderantrieb geländegängigen, Lastautomobiltrain. Diese Fahrzeug fand im Transportwesen des Ersten Weltkrieges große Bedeutung.

Nach Ableisten eines Truppendienstes beim K.u.k. Infanterieregiment „Rohr“ Nr. 48 wurde er 1912 zum Oberst befördert und stand der neugeschaffenen Abteilung 5M im k.u.k. Kriegsministerium vor. In dieser Funktion trieb er die Motorisierung des Heeres stark vorwärts.

Mit Kriegsbeginn wurde er als Armee-Etappenkommandant der 5. Armee der Balkanstreitkräfte im Serbienfeldzug eingeteilt. Eine gleiche Fuktion erhielt er in der Ersten Isonzoschlacht. Ab Jänner 1916 war er Oberquartiermeister an dieser Front, wo er er für die materielle Versorgung der Armee, für die Verkehrsbauten, die Landesverwaltung und insbesondere für die Verpflegung verantwortlich war.

November 1916 rückte er zum Genaralmajor vor und wurde Februar 2017 von Kaiser Karl I. zum Vorsitzenden des Gemeinsamen Ernährungsausschusses ernannt. Als dieser, verantwortlich für die Nahrungsversorgun in der ganzen Monarchie, gelang es ihm den völligen Zusammenbruch der Lebensmittelversorgung zu verhindern.

Im Jahr 1918 wechselte Landwehr in den Ruhestand. In den folgenden Jahren stand er noch an der Spitze zahlreicher humanitärer Aktionen und Organisationen. So war er besipielsweise lange Zeit Vizepräsident des Österreichischen Roten Kreuz.

Landwehr starb am 13. März 1944 in Wien und wurde am Zentralfriedhof (Grabnr. 21/1/80) bestattet.[1]

Landwehr war mit Emma geborene Sussich (1873-1953) verheiratet und hatte einen Sohn, den gleichnamigen Maler Ottokar Landwehr.

Werke

  • Übervölkertes Land, 1923, Wien
  • Hunger: die Erschöpfungsjahre der Mittelmächte 1917/1918, 1931

Literatur

Einzelnachweise

  1. Landwehr von Pragenau in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at

Weblinks