Wöglerin: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Januar 2024, 20:06 Uhr
Wöglerin, im Mittelalter auch Weglang, Wegla, Weglin und Weglerin, ist eine ehemalige Siedlung, die heute als Rotte zur Gemeinde Wienerwald gehört.
Lage
Wöglerin ist heute eine Rotte der Gemeinde Wienerwald und Teil der Kastralgemeinde Sulz. Sie befindet sich im Grenzbereich zur Kastralgemeinde Stangau.
Geschichte
Die Besitzung Wöglerin gehörte im Mittelalter zur Waldmark und war seit 1136 im ständigen Besitz des Zisterzienserstiftes Heiligenkreuz. Im 16. Jahrhundert gehörte sie, vermutlich als Lehen des Stiftes, verschiedenen Personen aus den Nachbarorten Dornbach und Grub (beide heute Kastralgemeinden der Gemeinde Wienerwald):
- 1536-1542 Jorig Frotzernberg, Förster von Dornbach
- 1549 Simon Schwingenschlegel von Dornbach
- 1564-1586 Dionys Stritz und Michel Weidendorffer von Grub
- seit 1586 Paul Weiß von Dornbach
- dann Georg Spreitz von Dornbach.
1596 zählte die Besitzung Wöglerin zu den strittigen "Wismaden" zwischen dem Stift Heiligenkreuz und dem k.k.Waldamt. Letztlich verlor sie das Stift an das k.k. Waldamt, das dort im Jahr 1623 die Rotte "Wöglerin" errichtete. Die Rotte wurde später Teil der Gemeinde Sulz.[1] Durch die Eingemeindung von Sulz nach Wienerwald ist sie heute Teil dieser Gemeinde.
Sehenswürdigkeiten
- Bitttagsmarterl
- [Franzosenkreuz (Sulz im Wienerwald)|Franzosenkreuz]
- Holzapfel-Gedenkkreuz