Konrad von Aufenstein: Unterschied zwischen den Versionen

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== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Konrad von Aufenstein entstammte einer in der [[Grafschaft Tirol]] ansässigen Ministerialenfamilie<ref group="A">Die [[w:Ministeriale|Ministerialen]], auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den [[w:edelfrei|"edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien]].</ref> Er war der Sohn von Heinrich von Aufenstein aus dessen Ehe mit Adelheid von Starkenberg. Während er im Herzogtum Kärnten eine Machtposition aufbauen konnte, kamen die Stammburg und die Besitzungen seiner Familie in der Grafschaft Tirol an seinen Bruder Heinrich von Aufenstein.<ref name ="ndb440">vgl. NDB, 1953. Bd. 1, S. 440</ref>
Konrad von Aufenstein entstammte einer in der [[Grafschaft Tirol]] ansässigen Ministerialenfamilie<ref group="A">Die [[w:Ministeriale|Ministerialen]], auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den [[w:edelfrei|"edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien]].</ref> Er war der Sohn von Heinrich von Aufenstein aus dessen Ehe mit Adelheid von [[Starkenberger (Adelsfamilie)|Starkenberg]]. Während er im Herzogtum Kärnten eine Machtposition aufbauen konnte, kamen die Stammburg und die Besitzungen seiner Familie in der Grafschaft Tirol an seinen Bruder Heinrich von Aufenstein.<ref name ="ndb440">vgl. NDB, 1953. Bd. 1, S. 440</ref>


Konrad von Aufenstein war dreimal verheiratet<ref name ="ndb440"/>,
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== Leben ==
== Leben ==
Bei der Niederschlagung des Adelsaufstandes unter der Führung des Grafen [[Ulrich II. von Heunburg|Ulrich (II.) von]] [[Grafen von Heunburg]] Anfang der 1290er-Jahre bewährte sich Konrad von Aufenstein im Gefolge des späteren Herzogs [[Euphemia von Ortenburg|Otto (I.) von Kärnten]]. Nachdem sich Heinrich von [[Karlsberg (Adelsfamilie)]] an einem Aufstand gegen Herzog [[Meinhard II.|Meinhard]] beteiligt hatte, verlor er das Amt des Kärntner Marschalls, das sich seit 1245 im Besitz der Karlsberger befand. Dieses wurde 1293 an Konrad von Aufenstein verliehen, der 1294 auch die <nowiki>[[Burg und Herrschaft Karlsberg]]</nowiki> zu Lehen erhielt. Seit 1299 war er Landeshauptmann des Herzogtums Kärnten für [[Heinrich von Kärnten|Herzog Heinrich (VI.) von Kärnten]], dem jüngeren Bruder von Herzog Otto. Da dieser häufig abwesend war, konnte er im Herzogtum Kärnten als dessen Vertretung eine sehr eigenständige Herrschaft führen, wobei er sich die Gegnerschaft mit den [[Habsburger|Habsburgern]] und anderen im Herzogtum einflussreichen Machtinhabern zuzog. Mit dem Erwerb bedeutender Lehen und Pfandschaften konnte Konrad von Aufenstein zudem seine Machtbasis wesentlich ausbauen. Nach dem Tod seines Bruders Heinrich von Aufenstein, der keine Erben hinterließ, gingen 1334 die Stammburg und weitere Besitzungen seiner Familie in der Grafschaft Tirol an ihn über.<ref name ="ndb440"/>  
Bei der Niederschlagung des Adelsaufstandes unter der Führung des Grafen Ulrich (II.) von [[Grafen von Heunburg|Heunberg]] Anfang der 1290er-Jahre bewährte sich Konrad von Aufenstein im Gefolge des späteren Herzogs [[Euphemia von Ortenburg|Otto (I.) von Kärnten]].<ref name ="ndb440"/> Nachdem sich Heinrich von [[Karlsberg (Adelsfamilie)]] an einem Aufstand gegen Herzog [[Meinhard II.|Meinhard]] beteiligt hatte, verlor er das Amt des Kärntner Marschalls, das sich seit 1245 im Besitz der Karlsberger befand. Dieses wurde 1293 an Konrad von Aufenstein verliehen, der 1294 auch die [[w:Burg Karlsberg|Burg und Herrschaft Karlsberg]] (heute Teil der Gemeinde [[Sankt Veit an der Glan|St. Veit an der Glan]]) zu Lehen erhielt.<ref name ="Österr.Geschichte338">vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278, 1999, S. 338</ref> Seit 1299 war er Landeshauptmann des Herzogtums Kärnten für [[Heinrich von Kärnten|Herzog Heinrich (VI.) von Kärnten]], dem jüngeren Bruder von Herzog Otto. Da dieser häufig abwesend war, konnte er im Herzogtum Kärnten als dessen Vertretung eine sehr eigenständige Herrschaft führen, wobei er sich die Gegnerschaft mit den [[Habsburger|Habsburgern]] und anderen im Herzogtum einflussreichen Machtinhabern zuzog. Mit dem Erwerb bedeutender Lehen und Pfandschaften konnte Konrad von Aufenstein zudem seine Machtbasis wesentlich ausbauen. Nach dem Tod seines Bruders Heinrich von Aufenstein, der keine Erben hinterließ, gingen 1334 die Stammburg und weitere Besitzungen seiner Familie in der Grafschaft Tirol an ihn über.<ref name ="ndb440"/>  


Anfang der 1330er-Jahre erschütterte eine blutige Fehde mit dem [[w:Hochstift Bamberg|Hochstift Bamberg]] sein Ansehen, die erst 1334 durch die Vermittlung von [[Ulrich II. von Wallsee|Ulrich (II.) von Wallsee]], "Hauptmann von [[Herzogtum Steier|Steier]]" und im Lehensbesitz der [[w:Burg Weißenegg|Herrschaft Weißenegg]] (heute Teil der Gemeinde [[Ruden (Kärnten)|Ruden]]), beigelegt werden konnte. <ref name ="Doblinger125>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee''. Ein Beitrag zur österreichischen Adelsgeschichte (= ''Archiv für österreichische Geschichte''. Band 95). Holzhausen, Wien, 1906, S. 125</ref>. Obwohl er nach dem Tod von Herzog Heinrich von Kärnten 1335 die Herzöge [[Albrecht II. (Österreich)|Albrecht (II.) "''den Lahmen''"]] und [[Otto der Fröhliche|Otto "''den Fröhlichen''"]] von [[Habsburger|Österreich]] als dessen Nachfolger im Herzogtum Kärnten anerkannte, wurde er von ihnen als Landeshauptmann abgesetzt. Er behielt jedoch das Amt des Marschalls. Das wiederum hatte zur Folge, dass der spätere Kaiser [[w:Karl IV. (HRR)|Karl IV.]], der als Vormund für seinen Bruder [[Johann Heinrich (Luxemburg)|Johann Heinrich von Böhmen]] und dessen Ehefrau [[Margarete Maultasch|Gräfin Margarete "''Maultasch''"]] fungierte, die Herzog Heinrich in der Grafschaft Tirol nachgefolgt waren, Konrad von Aufenstein die in der Grafschaft gelegenen Besitzungen seiner Familie wegnahm.<ref name ="ndb440"/> Außerdem ließ er auch dessen dort gelegene Stammburg zerstören.<ref name="Hörmann143-Fn43">vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis: ''Der fremde Fürst im Land''. Zur Regierung Johann Heinrichs von Böhmen in Tirol. In: [[w:Michel Pauly|Michel Pauly]] (Hrsg.): Die Erbtochter, der fremde Fürst und das Land.'' Die Ehe von Johann dem Blinden und Elisabeth von Böhmen in vergleichender europäischer Perspektive. Colloque international organisé par le musée d’histoire de la ville de Luxembourg et l’université du Luxembourg les 30 septembre et 1er octobre 2010 à Luxembourg (= Publications du CLUDEM, 38). Cludem, Luxemburg, 2013. ISBN 2-919979-28-0. S. 143, Fußnote 43''</ref>
Anfang der 1330er-Jahre erschütterte eine blutige Fehde mit dem [[w:Hochstift Bamberg|Hochstift Bamberg]] sein Ansehen, die erst 1334 durch die Vermittlung von [[Ulrich II. von Wallsee|Ulrich (II.) von Wallsee]], "Hauptmann von [[Herzogtum Steier|Steier]]" und im Lehensbesitz der [[w:Burg Weißenegg|Herrschaft Weißenegg]] (heute Teil der Gemeinde [[Ruden (Kärnten)|Ruden]]), beigelegt werden konnte. <ref name ="Doblinger125>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee''. Ein Beitrag zur österreichischen Adelsgeschichte (= ''Archiv für österreichische Geschichte''. Band 95). Holzhausen, Wien, 1906, S. 125</ref>. Obwohl er nach dem Tod von Herzog Heinrich von Kärnten 1335 die Herzöge [[Albrecht II. (Österreich)|Albrecht (II.) "''den Lahmen''"]] und [[Otto der Fröhliche|Otto "''den Fröhlichen''"]] von [[Habsburger|Österreich]] als dessen Nachfolger im Herzogtum Kärnten anerkannte, wurde er von ihnen als Landeshauptmann abgesetzt. Er behielt jedoch das Amt des Marschalls. Das wiederum hatte zur Folge, dass der spätere Kaiser [[w:Karl IV. (HRR)|Karl IV.]], der als Vormund für seinen Bruder [[Johann Heinrich (Luxemburg)|Johann Heinrich von Böhmen]] und dessen Ehefrau [[Margarete Maultasch|Gräfin Margarete "''Maultasch''"]] fungierte, die Herzog Heinrich in der Grafschaft Tirol nachgefolgt waren, Konrad von Aufenstein die in der Grafschaft gelegenen Besitzungen seiner Familie wegnahm.<ref name ="ndb440"/> Außerdem ließ er auch dessen dort gelegene Stammburg zerstören.<ref name="Hörmann143-Fn43">vgl. [[Julia Hörmann-Thurn und Taxis]]: ''Der fremde Fürst im Land''. Zur Regierung Johann Heinrichs von Böhmen in Tirol. In: [[w:Michel Pauly|Michel Pauly]] (Hrsg.): Die Erbtochter, der fremde Fürst und das Land.'' Die Ehe von Johann dem Blinden und Elisabeth von Böhmen in vergleichender europäischer Perspektive. Colloque international organisé par le musée d’histoire de la ville de Luxembourg et l’université du Luxembourg les 30 septembre et 1er octobre 2010 à Luxembourg (= Publications du CLUDEM, 38). Cludem, Luxemburg, 2013. ISBN 2-919979-28-0. S. 143, Fußnote 43''</ref>


1368 wagten seine Enkel Konrad und Friedrich von Aufenstein einen Aufstand, der das endgültige Ende seines Familienzweiges einleitete.<ref name ="ndb440"/>
1368 wagten seine Enkel Konrad und Friedrich von Aufenstein einen Aufstand, der das endgültige Ende seines Familienzweiges einleitete.<ref name ="ndb440"/>

Aktuelle Version vom 30. April 2024, 13:50 Uhr

Konrad von Aufenstein (* im 13. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert), auch Konrad von Auffenstein, spielte im 14. Jahrhundert eine relativ wichtige Rolle im Herzogtum Kärnten.

Herkunft und Familie

Konrad von Aufenstein entstammte einer in der Grafschaft Tirol ansässigen Ministerialenfamilie[A 1] Er war der Sohn von Heinrich von Aufenstein aus dessen Ehe mit Adelheid von Starkenberg. Während er im Herzogtum Kärnten eine Machtposition aufbauen konnte, kamen die Stammburg und die Besitzungen seiner Familie in der Grafschaft Tirol an seinen Bruder Heinrich von Aufenstein.[1]

Konrad von Aufenstein war dreimal verheiratet[1],

∞ in 1. Ehe mit Adelheid von Marling
  • Adelheid von Aufenstein ∞ mit dem Grafen Friedrich von Heunburg
∞ in 2. Ehe vor dem November 1297 mit Alisa, Witwe von Reinbert von Glanegg und Tochter von Cholo von Saldenhofen-Seltenheim, Landeshauptmann des Herzogtums Kärnten
  • Friedrich von Aufenstein
  • Konrad von Aufenstein
∞ in 3. Ehe seit 1309 mit Diemut, Tochter von Hartnid von Pettau.

Leben

Bei der Niederschlagung des Adelsaufstandes unter der Führung des Grafen Ulrich (II.) von Heunberg Anfang der 1290er-Jahre bewährte sich Konrad von Aufenstein im Gefolge des späteren Herzogs Otto (I.) von Kärnten.[1] Nachdem sich Heinrich von Karlsberg (Adelsfamilie) an einem Aufstand gegen Herzog Meinhard beteiligt hatte, verlor er das Amt des Kärntner Marschalls, das sich seit 1245 im Besitz der Karlsberger befand. Dieses wurde 1293 an Konrad von Aufenstein verliehen, der 1294 auch die Burg und Herrschaft Karlsberg (heute Teil der Gemeinde St. Veit an der Glan) zu Lehen erhielt.[2] Seit 1299 war er Landeshauptmann des Herzogtums Kärnten für Herzog Heinrich (VI.) von Kärnten, dem jüngeren Bruder von Herzog Otto. Da dieser häufig abwesend war, konnte er im Herzogtum Kärnten als dessen Vertretung eine sehr eigenständige Herrschaft führen, wobei er sich die Gegnerschaft mit den Habsburgern und anderen im Herzogtum einflussreichen Machtinhabern zuzog. Mit dem Erwerb bedeutender Lehen und Pfandschaften konnte Konrad von Aufenstein zudem seine Machtbasis wesentlich ausbauen. Nach dem Tod seines Bruders Heinrich von Aufenstein, der keine Erben hinterließ, gingen 1334 die Stammburg und weitere Besitzungen seiner Familie in der Grafschaft Tirol an ihn über.[1]

Anfang der 1330er-Jahre erschütterte eine blutige Fehde mit dem Hochstift Bamberg sein Ansehen, die erst 1334 durch die Vermittlung von Ulrich (II.) von Wallsee, "Hauptmann von Steier" und im Lehensbesitz der Herrschaft Weißenegg (heute Teil der Gemeinde Ruden), beigelegt werden konnte. [3]. Obwohl er nach dem Tod von Herzog Heinrich von Kärnten 1335 die Herzöge Albrecht (II.) "den Lahmen" und Otto "den Fröhlichen" von Österreich als dessen Nachfolger im Herzogtum Kärnten anerkannte, wurde er von ihnen als Landeshauptmann abgesetzt. Er behielt jedoch das Amt des Marschalls. Das wiederum hatte zur Folge, dass der spätere Kaiser Karl IV., der als Vormund für seinen Bruder Johann Heinrich von Böhmen und dessen Ehefrau Gräfin Margarete "Maultasch" fungierte, die Herzog Heinrich in der Grafschaft Tirol nachgefolgt waren, Konrad von Aufenstein die in der Grafschaft gelegenen Besitzungen seiner Familie wegnahm.[1] Außerdem ließ er auch dessen dort gelegene Stammburg zerstören.[4]

1368 wagten seine Enkel Konrad und Friedrich von Aufenstein einen Aufstand, der das endgültige Ende seines Familienzweiges einleitete.[1]

Orte im heutigen Bundesland Tirol mit Bezug zu Konrad von Aufenstein

  • Thaur: Konrads Vater dürfte jener Heinrich von Aufenstein gewesen sein, der bis 1300 als Pfleger des Gerichtes von Thaur nachgewiesen ist.[5] Auch Konrad von Aufenstein ist als solcher um 1334 urkundlich belegt.[6]

Erinnerungen an Konrad von Aufenstein im heutigen Österreich

Konrad von Aufenstein stiftete das Klarissenkloster zu St. Veit an der Glan.[1]

Literatur

  • Heinrich Appelt: Aufenstein, Konrad von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Verlag Duncker & Humblot, Berlin, 1953. Bd. 1, S. 440 digital

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 vgl. NDB, 1953. Bd. 1, S. 440
  2. vgl. Heinz Dopsch - Karl Brunner - Maximilian Weltin (Hrsg.): Österreichische Geschichte 1122–1278, 1999, S. 338
  3. vgl. Max Doblinger: Die Herren von Walsee. Ein Beitrag zur österreichischen Adelsgeschichte (= Archiv für österreichische Geschichte. Band 95). Holzhausen, Wien, 1906, S. 125
  4. vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis: Der fremde Fürst im Land. Zur Regierung Johann Heinrichs von Böhmen in Tirol. In: Michel Pauly (Hrsg.): Die Erbtochter, der fremde Fürst und das Land. Die Ehe von Johann dem Blinden und Elisabeth von Böhmen in vergleichender europäischer Perspektive. Colloque international organisé par le musée d’histoire de la ville de Luxembourg et l’université du Luxembourg les 30 septembre et 1er octobre 2010 à Luxembourg (= Publications du CLUDEM, 38). Cludem, Luxemburg, 2013. ISBN 2-919979-28-0. S. 143, Fußnote 43
  5. vgl. Christian Hagen: Fürstliche Herrschaft und kommunale Teilhabe. Die Städte der Grafschaft Tirol im Spätmittelalter (= Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs. Bd. 38). Universitätsverlag Wagner, Innsbruck, 2015. ISBN 978-3-7030-0878-8. S. 62f.
  6. vgl. Christian Hagen: Fürstliche Herrschaft und kommunale Teilhabe. Die Städte der Grafschaft Tirol im Spätmittelalter (= Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs. Bd. 38). Universitätsverlag Wagner, Innsbruck, 2015. ISBN 978-3-7030-0878-8. S. 63

Anmerkungen

  1. Die Ministerialen, auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den "edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien.