Karl Prummer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Karl Prummer''' (* [[23. Dezember]] [[1920]]; † [[25. September]] [[2007]]) war ein österreichischer Kommunalpolitiker und [[Krankenhausleiter]].


== Leben ==
== Leben ==
Nach dem Besuch der Volksschule und des Gymnasiums trat er nach Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] im April 1946 in den Landesdienst ein. Im Mai 1948 begann er seine Tätigkeit in der damaligen Landes-Frauenklinik Wels. In seine Zuständigkeit fielen zunächst die Buchhaltung und die Vertretung des Verwaltungsleiters.
Nach dem Besuch der Volksschule und des Gymnasiums trat er nach Ende des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] im April 1946 in den Landesdienst ein. Im Mai 1948 begann er seine Tätigkeit in der damaligen Landes-Frauenklinik Wels. In seine Zuständigkeit fielen zunächst die Buchhaltung und die Vertretung des Verwaltungsleiters.


Im April 1960 übernahm er die Verwaltungsleitung der Klinik, die Funktion hatte er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1985 inne. Gleich nach Übernahme der Leitungsfunktion begann Prummer mit den Planungen für einen Erweiterungsbau, der 1963 fertiggestellt wurde. 1976 wurde das Haus auf seine Initiative hin umgebaut, um den Herausforderungen einer Klinik für moderne Geburtshilfe und Gynäkologie gerecht zu werden.
Im April 1960 übernahm er die Verwaltungsleitung der Klinik, die Funktion hatte er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1985 inne. Gleich nach Übernahme der Leitungsfunktion begann Prummer mit den Planungen für einen Erweiterungsbau, der 1963 fertiggestellt wurde. 1976 wurde das Haus auf seine Initiative hin umgebaut, um den Herausforderungen einer Klinik für moderne Geburtshilfe und Gynäkologie gerecht zu werden.
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Von März 1973 bis Februar 1986 war er Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Verwaltungsleiter Oberösterreichs. Er setzte sich erfolgreich dafür ein, dass Verwaltungsleiter an nationalen und internationalen Kongressen teilnehmen durften. In seiner Ära als Vorsitzender wurde die Ausbildung jüngerer Verwaltungsleiter zum Krankenhausbetriebswirt auf universitärer Basis geschaffen. Prummer war rund 20 Jahre lang als Lehrer der Krankenpflege-Schule des A.ö. Krankenhauses der Kreuzschwestern Wels tätig und war Mitglied des Landessanitätsrates von Oberösterreich.
Von März 1973 bis Februar 1986 war er Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Verwaltungsleiter Oberösterreichs. Er setzte sich erfolgreich dafür ein, dass Verwaltungsleiter an nationalen und internationalen Kongressen teilnehmen durften. In seiner Ära als Vorsitzender wurde die Ausbildung jüngerer Verwaltungsleiter zum Krankenhausbetriebswirt auf universitärer Basis geschaffen. Prummer war rund 20 Jahre lang als Lehrer der Krankenpflege-Schule des A.ö. Krankenhauses der Kreuzschwestern Wels tätig und war Mitglied des Landessanitätsrates von Oberösterreich.


Am 30. Oktober 1976 wurde Prummer vom Bundespräsidenten aufgrund seiner Verdienste der [[Berufstitel]] "Regierungsrat" verliehen. 1986 erhielt er das "Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich". Prummer war Obmann zahlreicher Vereine in Wels, darunter des Fußballvereins [[FC Union Wels|Union Wels]]. In seiner Ära als Präsident war die Union Wels einmalig in ihrer Geschichte Anfang der 1980er der höchsten österreichischen Spielklasse (Bundesliga) zugehörig.
Am 30. Oktober 1976 wurde Prummer vom Bundespräsidenten aufgrund seiner Verdienste der [[w:Berufstitel|Berufstitel]] "Regierungsrat" verliehen. 1986 erhielt er das "Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich". Prummer war Obmann zahlreicher Vereine in Wels, darunter des Fußballvereins [[w:FC Union Wels|Union Wels]]. In seiner Ära als Präsident war die Union Wels einmalig in ihrer Geschichte Anfang der 1980er der höchsten österreichischen Spielklasse (Bundesliga) zugehörig.


Mit Jahresende 1985 ging Prummer in Pension. Seine Funktionen als Gemeinde- und Stadtrat in [[Wels (Stadt)|Wels]] sowie seine Tätigkeiten in diversen Vereinen wie der Union Wels oder dem Verschönerungsverein, übte er aber weiterhin aus.
Mit Jahresende 1985 ging Prummer in Pension. Seine Funktionen als Gemeinde- und Stadtrat in [[Wels (Stadt)|Wels]] sowie seine Tätigkeiten in diversen Vereinen wie der Union Wels oder dem Verschönerungsverein, übte er aber weiterhin aus.
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== Literatur ==
== Literatur ==
* Chronik 75 Jahre Vereinigung der Krankenhausdirektoren OÖ, 1937–2012 [https://vkdooe.at/files/vkdooe/downloads/Chronik_75-Jahre_KH-Direktoren.pdf]
* Chronik 75 Jahre Vereinigung der Krankenhausdirektoren OÖ, 1937–2012 ([https://vkdooe.at/files/vkdooe/downloads/Chronik_75-Jahre_KH-Direktoren.pdf Online])


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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 08:01 Uhr

Karl Prummer (* 23. Dezember 1920; † 25. September 2007) war Kommunalpolitiker der ÖVP und Krankenhausleiter.

Leben

Nach dem Besuch der Volksschule und des Gymnasiums trat er nach Ende des Zweiten Weltkriegs im April 1946 in den Landesdienst ein. Im Mai 1948 begann er seine Tätigkeit in der damaligen Landes-Frauenklinik Wels. In seine Zuständigkeit fielen zunächst die Buchhaltung und die Vertretung des Verwaltungsleiters.

Im April 1960 übernahm er die Verwaltungsleitung der Klinik, die Funktion hatte er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1985 inne. Gleich nach Übernahme der Leitungsfunktion begann Prummer mit den Planungen für einen Erweiterungsbau, der 1963 fertiggestellt wurde. 1976 wurde das Haus auf seine Initiative hin umgebaut, um den Herausforderungen einer Klinik für moderne Geburtshilfe und Gynäkologie gerecht zu werden.

Von März 1973 bis Februar 1986 war er Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Verwaltungsleiter Oberösterreichs. Er setzte sich erfolgreich dafür ein, dass Verwaltungsleiter an nationalen und internationalen Kongressen teilnehmen durften. In seiner Ära als Vorsitzender wurde die Ausbildung jüngerer Verwaltungsleiter zum Krankenhausbetriebswirt auf universitärer Basis geschaffen. Prummer war rund 20 Jahre lang als Lehrer der Krankenpflege-Schule des A.ö. Krankenhauses der Kreuzschwestern Wels tätig und war Mitglied des Landessanitätsrates von Oberösterreich.

Am 30. Oktober 1976 wurde Prummer vom Bundespräsidenten aufgrund seiner Verdienste der Berufstitel "Regierungsrat" verliehen. 1986 erhielt er das "Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich". Prummer war Obmann zahlreicher Vereine in Wels, darunter des Fußballvereins Union Wels. In seiner Ära als Präsident war die Union Wels einmalig in ihrer Geschichte Anfang der 1980er der höchsten österreichischen Spielklasse (Bundesliga) zugehörig.

Mit Jahresende 1985 ging Prummer in Pension. Seine Funktionen als Gemeinde- und Stadtrat in Wels sowie seine Tätigkeiten in diversen Vereinen wie der Union Wels oder dem Verschönerungsverein, übte er aber weiterhin aus.

Karl Prummer war mit Maria Prummer (geb. Enn) verheiratet. Er verstarb 2007.

Literatur

  • Chronik 75 Jahre Vereinigung der Krankenhausdirektoren OÖ, 1937–2012 (Online)