Albert Skala: Unterschied zwischen den Versionen

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==Leben==
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Albert Skala wurde am 12. November 1827 im damaligen Neu Raußnitz (20km östlich von Brünn), Mähren, geboren. Nach seiner medizinischen Ausbildung ließ er sich in Stammersdorf nieder, wo er als Gemeindearzt tätig war. Seine ärztliche Praxis umfasste neben Stammersdorf auch Strebersdorf. Über seine berufliche Tätigkeit hinaus engagierte sich Skala intensiv im öffentlichen Leben. Als Mitglied des Gemeindeausschusses von Stammersdorf, aber auch im Bildungsbereich, wo er als Obmann des Ortschulrats maßgeblich an der Organisation des Schulwesens beteiligt war. Auch kulturell hinterließ er Spuren, insbesondere durch die Gründung des Stammersdorfer Männergesangvereins, der heute noch existiert.
Albert Skala wurde im damaligen Neu Raußnitz (heute Rousínov, etwa 20 km östlich von Brünn) in Mähren geboren. Nach seiner medizinischen Ausbildung ließ er sich in Stammersdorf nieder, nachdem er die Tochter des dortigen Gemeindearztes Steidl geheiratet hatte. Er übernahm die Tätigkeit seines Schwiegervaters und wurde selbst Gemeindearzt in Stammersdorf, mit einer ärztlichen Praxis, die auch Strebersdorf umfasste. Im Jahr 1862 ließ Albert Skala in Stammersdorf das Haus Nummer 177 errichten, das heute unter der Adresse Freiheitsplatz 5 bekannt ist.
 
Über seine ärztliche Tätigkeit hinaus engagierte sich Skala intensiv im öffentlichen Leben. Er war Mitglied des Gemeindeausschusses von Stammersdorf und als Obmann des Ortsschulrates maßgeblich an der Gestaltung und Weiterentwicklung des Schulwesens in Stammersdorf beteiligt. Auch im kulturellen Bereich hinterließ Albert Skala bleibende Spuren: Er war Mitbegründer und Ehrenmitglied des [[Stammersdorfer Männergesangsverein|Stammersdorfer Männergesangsvereins]], der bis heute besteht und ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens in Stammersdorf ist.


Am 12. März 1896 verstarb Albert Skala nach längerer Krankheit in Stammersdorf im Alter von 69 Jahren.<ref>{{ANNO|fdz|14|03|1896|4|Todesfall|HERVORHEBUNG=Skala}}</ref> und wurde am [[w:Friedhof Stammersdorf-Ort|Friedhof Stammersdorf-Ort]] (Grabnr.A/3/27) bestattet.<ref>{{Verstorbenensuche Wien|Name=Skala Albert|Jahr=1896}}</ref>
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==Literatur==
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* {{Literatur|Autor=[[w:Raimund Hinkel|Raimund Hinkel]], Bruno Skyora|Titel=Lexikon der WieneHeimat Floridsdorf|Verlag=Verlag Afred Eipedldauer|Jahr=1977|Auflage=1|ISBN=3-85398-000-7|Ort=Wien}}


==Weblinks==
==Weblinks==
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==Einzelnachweise==
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<references />
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Version vom 8. Januar 2025, 20:31 Uhr

DrSkala-Straße Street-Sign-img01.jpg

Albert Skala (* 12. November 1827 in Neu Raußnitz, Mähren; † 12. März 1896 in Stammersdorf) war Gemeindearzt und Lokalpolitiker in Stammersdorf.

Leben

Albert Skala wurde im damaligen Neu Raußnitz (heute Rousínov, etwa 20 km östlich von Brünn) in Mähren geboren. Nach seiner medizinischen Ausbildung ließ er sich in Stammersdorf nieder, nachdem er die Tochter des dortigen Gemeindearztes Steidl geheiratet hatte. Er übernahm die Tätigkeit seines Schwiegervaters und wurde selbst Gemeindearzt in Stammersdorf, mit einer ärztlichen Praxis, die auch Strebersdorf umfasste. Im Jahr 1862 ließ Albert Skala in Stammersdorf das Haus Nummer 177 errichten, das heute unter der Adresse Freiheitsplatz 5 bekannt ist.

Über seine ärztliche Tätigkeit hinaus engagierte sich Skala intensiv im öffentlichen Leben. Er war Mitglied des Gemeindeausschusses von Stammersdorf und als Obmann des Ortsschulrates maßgeblich an der Gestaltung und Weiterentwicklung des Schulwesens in Stammersdorf beteiligt. Auch im kulturellen Bereich hinterließ Albert Skala bleibende Spuren: Er war Mitbegründer und Ehrenmitglied des Stammersdorfer Männergesangsvereins, der bis heute besteht und ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens in Stammersdorf ist.

Am 12. März 1896 verstarb Albert Skala nach längerer Krankheit in Stammersdorf im Alter von 69 Jahren.[1] und wurde am Friedhof Stammersdorf-Ort (Grabnr.A/3/27) bestattet.[2]

Würdigung

Für seine herausragenden Verdienste wurde Skala im Jahr 1890 mit dem Goldenen Verdienstkreuz ausgezeichnet.[3]

Im Gedenken an sein vielfältiges Wirken und seinen unermüdlichen Einsatz wurde noch im Jahr seines Todes 1896 die Dr.-Skala-Straße in der Katastralgemeinde Stammersdorf im 21. Wiener Gemeindebezirk nach ihm benannt.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Todesfall. In: Floridsdorfer Zeitung. Organ für die Interessen der vereinigten Gemeinden Donaufeld, Floridsdorf, Groß-Jedlersdorf und Jedlesee / Floridsdorfer Zeitung. Organ für die Interessen der Groß-Gemeinde Floridsdorf und des Marchfeldes / Floridsdorfer Zeitung. Organ für die Interessen der politischen Bezirke Floridsdorf und Korneuburg / Floridsdorfer Zeitung. Organ für die deutsche, freiheitlich gesinnte Bevölkerung des Marchfeldes / Floridsdorfer Zeitung. Organ für die deutsche, freisinnige Bevölkerung des Marchfeldes / Floridsdorfer Zeitung. Volkswirtschaftliches Organ für den XXI. Wiener Gemeindebezirk und das gesamte Marchfeld, 14. März 1896, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/fdz
  2. Skala Albert in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
  3. Auszeichnungen. In: Allgemeine Wiener medizinische Zeitung / Allgemeine Wiener medizinische Zeitung. Organ für Medizin und Volkswirthschaft, 4. Februar 1890, S. 9 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/awz