Anton Schachinger: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Anton Schachinger war der Sohn des gleichnamigen Kanzleidirektors der [[w:Hyrtl’sches Waisenhaus|Hyrtlschen Waisenanstalt]] in [[Mödling]]. Als Mittelschullehrer war er fünf Jahre der Leiter des Bundesrealgymnasiums Wien VIII.<ref>[[Regiowiki:Index der Beilagen zum Amtsblatt der BH Mödling#1972|Beilagen zum Amtsblatt der BH Mödling]] vom 25. Mai 1972</ref>. Neben seiner Lehrtätigkeit als Mittelschulprofessor . Als Heimatforscher beschäftigte er sich hauptsächlich mit der Geschichte des [[w:Wienerwald|Wienerwalds]] vor allem in Bezug auf die Auswirkungen der Türkenkriege.<ref name = "StrLex">Christine Mitterwenger/Gregor Gatsch Riedl: ''Perchtoldsdorfer Straßenlexikon'', 2004, S.74 ISBN 3 901 316 20 5</ref>
Anton Schachinger war der Sohn des gleichnamigen Kanzleidirektors der [[w:Hyrtl’sches Waisenhaus|Hyrtlschen Waisenanstalt]] in [[Mödling]]. Als Mittelschullehrer war er fünf Jahre der Leiter des [[Realgymnasium und Wirtschaftskundliches Realgymnasium Feldgasse|Bundesrealgymnasiums Wien VIII]].<ref>[[Regiowiki:Index der Beilagen zum Amtsblatt der BH Mödling#1972|Beilagen zum Amtsblatt der BH Mödling]] vom 25. Mai 1972</ref>. Neben seiner Lehrtätigkeit als Mittelschulprofessor . Als Heimatforscher beschäftigte er sich hauptsächlich mit der Geschichte des [[w:Wienerwald|Wienerwalds]] vor allem in Bezug auf die Auswirkungen der Türkenkriege.<ref name = "StrLex">Christine Mitterwenger/Gregor Gatsch Riedl: ''Perchtoldsdorfer Straßenlexikon'', 2004, S.74 ISBN 3 901 316 20 5</ref>


Sein Hauptwerk ''Der Wienerwald'' eschien 1934. Beim ''Verein für Landeskunde von Niederösterreich'' war seit 1927 Mitglied. In dessen Publikationen erschienen viele seiner Arbeiten, ebenso wie beim ''Verein für Geschichte der Stadt Wien''.
Sein Hauptwerk ''Der Wienerwald'' eschien 1934. Beim ''Verein für Landeskunde von Niederösterreich'' war seit 1927 Mitglied. In dessen Publikationen erschienen viele seiner Arbeiten, ebenso wie beim ''Verein für Geschichte der Stadt Wien''.

Version vom 8. April 2015, 16:30 Uhr

Anton Schachinger (* 4. Februar 1899 in Mödling; † 22. April 1960, ebenda) war Lehrer, Heimatforscher und Geograph in Niederösterreich.

Leben und Wirken

Anton Schachinger war der Sohn des gleichnamigen Kanzleidirektors der Hyrtlschen Waisenanstalt in Mödling. Als Mittelschullehrer war er fünf Jahre der Leiter des Bundesrealgymnasiums Wien VIII.[1]. Neben seiner Lehrtätigkeit als Mittelschulprofessor . Als Heimatforscher beschäftigte er sich hauptsächlich mit der Geschichte des Wienerwalds vor allem in Bezug auf die Auswirkungen der Türkenkriege.[2]

Sein Hauptwerk Der Wienerwald eschien 1934. Beim Verein für Landeskunde von Niederösterreich war seit 1927 Mitglied. In dessen Publikationen erschienen viele seiner Arbeiten, ebenso wie beim Verein für Geschichte der Stadt Wien.

Werke

  • Der Wienerwald (1934)
  • Türkennot 1683 und ihre Überwindung im Markt Perchtoldsdorf (1962 posthum) :In diesem Werk wird der gesamte Hausbestand Perchtoldsdorfs von 1683 geordnet nach Grundherrschaften dargestellt.[2]

Würdigung

In Perchtoldsdorf wurde 1972 der ehemalige Schirgensteig nach ihm als Anton Schachinger-Gasse benannt.[2]

Literatur

  • Karl Lechner: Anton Schachinger - ein Sechziger, in: Unsere Heimat. Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich 30 (1959), S. 83 f.
  • Karl Lechner: Anton Schachinger †, in: Wiener Geschichtsblätter 15 (1960), S. 154 f.
  • Karl Lechner: 100 Jahre Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien im Rahmen wissenschaftlich-landeskundlicher Bestrebungen seit Ende des 18. Jahrhunderts, Wien: Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien 1964, S. 176
  • Adalbert Klaar: Dr. Anton Schachinger (Nachruf), in: Unsere Heimat. Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich 31 (1960), S. 166

Einzelnachweise

  1. Beilagen zum Amtsblatt der BH Mödling vom 25. Mai 1972
  2. 2,0 2,1 2,2 Christine Mitterwenger/Gregor Gatsch Riedl: Perchtoldsdorfer Straßenlexikon, 2004, S.74 ISBN 3 901 316 20 5

Weblinks