Matzleinsdorf (Gemeinde Zelking-Matzleinsdorf): Unterschied zwischen den Versionen

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Normdaten basierend auf Wikidata hinzugefügt)
 
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
#WEITERLEITUNG [[Zelking-Matzleinsdorf]]
{{Infobox Gemeindeteil in Österreich
|Name                    =
|Kennzeichnung          = [[Dorf]]
|Bundesland              = Niederösterreich
|NUTS                    = AT121
|Bezirk                  = Melk
|Kfz                    = ME
|Gerichtsbezirk          = Melk
|Gemeinde                = [[Zelking-Matzleinsdorf]]
|Gemeindekennzahl        = 31550
|Katastralgemeinde      = Matzleinsdorf
|Katastralgemeindenummer = 14141
|Fläche                  = 4.593857
|Ortschaft              = Matzleinsdorf
|Ortschaftskennziffer    = 05001
|Einwohner              =
|Stand                  =
|Gebäude                =
|Adr-Stand              =
|Zählsprengel            =
|ZS-Kennziffer          =
|Breitengrad            = 48/12/02/N
|Längengrad              = 15/16/29/E
|Höhe                    = 227
|Dim                    =
|PLZ                    =
|PLZ-Ort                =
|Vorwahl                =
|Vorwahl-Ort            =
|Bild1                  =
|Bildbeschreibung1      =
|Anmerkungen            =
}}
'''Matzleinsdorf''' ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde [[Zelking-Matzleinsdorf]] im [[Bezirk Melk]] in [[Niederösterreich]].
 
== Geografie ==
Der südwestlich von Melk liegende Ort wird vom Fluss Melk durchflossen. Durch den Ort führt die [[St. Leonharder Straße B215]]
 
== Geschichte ==
Der Name des Ortes wurde 1117 erstmals genannt, Funde belegen aber bereits eine [[w:Römer|römische]] Besiedelung der Gegend. 1693 wurde die Filiale Matzleinsdorf dem [[Stift Melk]] inkorporiert und seit 1784 besteht sie als eigene Pfarre. Der Ort brannte nach seiner Zerstörung im Türkenjahr 1683 im 18. Jahrhundert insgesamt fünfmal teils zur Gänze ab und wurde immer wieder aufgebaut. In nächster Umgebung von Matzleinsdorf gibt es außer der Pfarrkirche und der Filialkirche in Maierhöfen noch zwei  kulturhistorisch wichtige Plätze zu besuchen, etwa den „Weißen Stein“, der frühere Grenzstein zwischen Bayern und dem [[w:Wenden|Wendenland]].
 
Laut [[w:Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft|Adressbuch von Österreich]] waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Matzleinsdorf ein Bäcker, ein Fleischer, zwei Gastwirte, drei Gemischtwarenhändler, eine Mühle, zwei Pensionen, ein Sägewerk, ein Schmied, ein Schneider, ein Schuster, ein Wagner und mehrere Landwirte ansässig. Etwas außerhalb des Ortes gab es eine Ziegelei.<ref>''Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft'', Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 [https://www.findbuch.at/tl_files/data/adressbuecher/1938_bsoe_oe_ab/41__Niederoesterreich_Gemeinden_M.pdf#page=8 PDF], Seite 352</ref>
 
== Sehenswürdigkeiten ==
* Ansitz am Müllnerkogel, von der mittelalterlichen Burg sind noch Graben und Wälle erkennbar
* [[w:Schloss Matzleinsdorf|Schloss Matzleinsdorf]], im Kern aus dem 16. Jahrhundert, mehrfach umgestaltet
* [[w:Pfarrkirche Matzleinsdorf (Niederösterreich)|Pfarrkirche Matzleinsdorf]], den  hl. Bartholomäus geweiht, zunächst gotisch, mit Langhaus und Chor
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
{{Navigationsleiste Gemeindegliederung von Zelking-Matzleinsdorf}}
 
{{Normdaten|TYP=g|GND=4802128-3|LCCN=|VIAF=244760155|WIKIDATA=Q106300000}}


[[Kategorie:Zelking-Matzleinsdorf]]
[[Kategorie:Zelking-Matzleinsdorf]]
[[Kategorie:Ort im Bezirk Melk]]
[[Kategorie:Ort im Bezirk Melk]]
[[Kategorie:Katastralgemeinde im Bezirk Melk]]
[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde in Niederösterreich]]

Aktuelle Version vom 24. Juni 2021, 10:21 Uhr

Matzleinsdorf (Dorf)
Ortschaft Matzleinsdorf
Katastralgemeinde Matzleinsdorf
Matzleinsdorf (Gemeinde Zelking-Matzleinsdorf) (Österreich)
Red pog.svg
Die Karte wird geladen …
Ganzseitige Karten48.20055555555615.274722222222
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Melk (ME), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Melk
Pol. Gemeinde Zelking-Matzleinsdorf
Koordinaten 48° 12′ 2″ N, 15° 16′ 29″ O48.20055555555615.274722222222227Koordinaten: 48° 12′ 2″ N, 15° 16′ 29″ Of1
Höhe 227 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 545 (1. Jän. 2022)
Fläche d. KG 4,593857 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 05001
Katastralgemeinde-Nummer 14141
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f0
545

Matzleinsdorf ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Zelking-Matzleinsdorf im Bezirk Melk in Niederösterreich.

Geografie

Der südwestlich von Melk liegende Ort wird vom Fluss Melk durchflossen. Durch den Ort führt die St. Leonharder Straße B215

Geschichte

Der Name des Ortes wurde 1117 erstmals genannt, Funde belegen aber bereits eine römische Besiedelung der Gegend. 1693 wurde die Filiale Matzleinsdorf dem Stift Melk inkorporiert und seit 1784 besteht sie als eigene Pfarre. Der Ort brannte nach seiner Zerstörung im Türkenjahr 1683 im 18. Jahrhundert insgesamt fünfmal teils zur Gänze ab und wurde immer wieder aufgebaut. In nächster Umgebung von Matzleinsdorf gibt es außer der Pfarrkirche und der Filialkirche in Maierhöfen noch zwei kulturhistorisch wichtige Plätze zu besuchen, etwa den „Weißen Stein“, der frühere Grenzstein zwischen Bayern und dem Wendenland.

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Matzleinsdorf ein Bäcker, ein Fleischer, zwei Gastwirte, drei Gemischtwarenhändler, eine Mühle, zwei Pensionen, ein Sägewerk, ein Schmied, ein Schneider, ein Schuster, ein Wagner und mehrere Landwirte ansässig. Etwas außerhalb des Ortes gab es eine Ziegelei.[1]

Sehenswürdigkeiten

  • Ansitz am Müllnerkogel, von der mittelalterlichen Burg sind noch Graben und Wälle erkennbar
  • Schloss Matzleinsdorf, im Kern aus dem 16. Jahrhundert, mehrfach umgestaltet
  • Pfarrkirche Matzleinsdorf, den hl. Bartholomäus geweiht, zunächst gotisch, mit Langhaus und Chor

Einzelnachweise

  1. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 352