Friedrich Mayer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Pater Friedrich Mayer OSB''' (* [[11. Mai]] [[1867]], † [[24. Dezember]] [[1945]]) war ein österreichischer Geistlicher. Er war Benediktiner des [[Stift Kremsmünster|Stiftes Kremsmünster]] und wirkte langjährig als Gymnasialprofessor und Bezirksschulinspektor.
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== Leben ==
==Leben==


Friedrich Mayer trat am 22. August 1887 in das Stift Kremsmünster ein und legte am 3. September 1891 die feierliche Profess ab. Nach seiner Priesterweihe am 24. Juli 1892 studierte er Lehramt für Deutsch, Latein und Griechisch in Wien. Mayer unterrichtete von 1899 bis 1938 als Professor am Stiftsgymnasium Kremsmünster und aushilfsweise 1898 auch im Kollegium Petrinum in Linz, ebenso 1903 bis 1905 am Kollegium Borromäum in Salzburg und 1924 bis 1925 in Admont. Von 1906 bis 1910 war er Konviktspräfekt. Als k. k. Bezirksschulinspektor wirkte Mayer von 1914 bis 1919 in Steyr-Land, von 1914 bis 1918 auch in Kirchdorf. Er gründete das Kinderheim in Garsten. Am 27. Dezember 1945 wurde Pater Friedrich Mayer in Kremsmünster bestattet.
Friedrich Mayer trat am 22. August 1887 in das Stift Kremsmünster ein und legte am 3. September 1891 die feierliche Profess ab. Nach seiner Priesterweihe am 24. Juli 1892 studierte er Lehramt für Deutsch, Latein und Griechisch in Wien. Mayer unterrichtete von 1899 bis 1938 als Professor am Stiftsgymnasium Kremsmünster und aushilfsweise 1898 auch im Kollegium Petrinum in Linz, ebenso 1903 bis 1905 am Kollegium Borromäum in Salzburg und 1924 bis 1925 in Admont. Von 1906 bis 1910 war er Konviktspräfekt. Als k. k. Bezirksschulinspektor wirkte Mayer von 1914 bis 1919 in Steyr-Land, von 1914 bis 1918 auch in Kirchdorf. Er gründete das Kinderheim in Garsten. Am 27. Dezember 1945 wurde Pater Friedrich Mayer in Kremsmünster bestattet.
==Werke<ref>Das in {{BLÖE|202||Mayer, Friedrich}} vermerkte Werk ''Zwei in Österreich aufgefundene Bruchstücke von Ritterepen'' stammt von Friedrich Arnold Mayer (1862–1926).</ref>==
* (als Herausgeber) ''Zweiunddreißig Vorträge des hochw. Herrn Pfarrers Sebastian Kneipp über Krankheiten und Heilkräuter nebst einer ausführlichen Biographie : zum 70. Geburtstage des hochw. Hrn. Pfarrers Seb. Kneipp für Gesunde und Kranke''. Katholischer Preßverein, Linz 1891.<ref>Kein Nachweis; {{BLÖE|202||Mayer, Friedrich}}</ref><ref>{{ANNO|nwi|20|05|1893|5|Ein wahres Volksbuch}}</ref>
* ''Kremsmünster in seinen Lehranstalten. Ein Gedenkblatt aus Anlass der Eröffnung des neuen Gymnasialgebäudes zu Kremsmünster''. Feichtinger, Linz 1892. ([http://permalink.obvsg.at/LBO/AC08720970 Digitalisat])
* ''Sebastian Kneipp, der Priesterarzt in Wörishofen. Ein Bild seines Lebens und Wirkens''. 2. Auflage Linz 1893.
* ''Der Meistergesang in Oberösterreich. Nebst einem Überblick über den Meistergesang in den anderen österreichischen Provinzen. Eine literarische Studie''. Wien 1898. ([http://permalink.obvsg.at/LBO/AC05376588 Digitalisat])
==Literatur==
* Todesanzeige P. Friedrich Mayer, Stiftsarchiv Kremsmünster.
* {{BLÖE|202||Mayer, Friedrich}}
== Einzelnachweise ==
<references />{{Normdaten|TYP=p|GND=117543098|LCCN=|VIAF=13087420|WIKIDATA=Q67894971}}
[[Kategorie:Benediktiner]]
[[Kategorie:Pädagoge]]
[[Kategorie:Geboren 1867]]
[[Kategorie:Beamter (Oberösterreich)]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Römisch-katholischer Geistlicher (19. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Römisch-katholischer Geistlicher (20. Jahrhundert)]]

Aktuelle Version vom 18. Januar 2021, 15:48 Uhr

Pater Friedrich Mayer OSB (* 11. Mai 1867 in Altheim[1]; † 24. Dezember 1945 in Kremsmünster[2]) war ein österreichischer Geistlicher. Er war Benediktiner des Stiftes Kremsmünster und wirkte langjährig als Gymnasialprofessor und Bezirksschulinspektor. Er war außerdem Verfasser heimatkundlicher Schriften.

Leben

Friedrich Mayer trat am 22. August 1887 in das Stift Kremsmünster ein und legte am 3. September 1891 die feierliche Profess ab. Nach seiner Priesterweihe am 24. Juli 1892 studierte er Lehramt für Deutsch, Latein und Griechisch in Wien. Mayer unterrichtete von 1899 bis 1938 als Professor am Stiftsgymnasium Kremsmünster und aushilfsweise 1898 auch im Kollegium Petrinum in Linz, ebenso 1903 bis 1905 am Kollegium Borromäum in Salzburg und 1924 bis 1925 in Admont. Von 1906 bis 1910 war er Konviktspräfekt. Als k. k. Bezirksschulinspektor wirkte Mayer von 1914 bis 1919 in Steyr-Land, von 1914 bis 1918 auch in Kirchdorf. Er gründete das Kinderheim in Garsten. Am 27. Dezember 1945 wurde Pater Friedrich Mayer in Kremsmünster bestattet.

Werke[3]

  • (als Herausgeber) Zweiunddreißig Vorträge des hochw. Herrn Pfarrers Sebastian Kneipp über Krankheiten und Heilkräuter nebst einer ausführlichen Biographie : zum 70. Geburtstage des hochw. Hrn. Pfarrers Seb. Kneipp für Gesunde und Kranke. Katholischer Preßverein, Linz 1891.[4][5]
  • Kremsmünster in seinen Lehranstalten. Ein Gedenkblatt aus Anlass der Eröffnung des neuen Gymnasialgebäudes zu Kremsmünster. Feichtinger, Linz 1892. (Digitalisat)
  • Sebastian Kneipp, der Priesterarzt in Wörishofen. Ein Bild seines Lebens und Wirkens. 2. Auflage Linz 1893.
  • Der Meistergesang in Oberösterreich. Nebst einem Überblick über den Meistergesang in den anderen österreichischen Provinzen. Eine literarische Studie. Wien 1898. (Digitalisat)

Literatur

  • Todesanzeige P. Friedrich Mayer, Stiftsarchiv Kremsmünster.
  • Mayer, Friedrich. In: Ferdinand Krackowizer, Franz Berger: Biographisches Lexikon des Landes Österreich ob der Enns. Gelehrte, Schriftsteller und Künstler Oberösterreichs seit 1800. Institut für Ostbairische Heimatforschung, Passau und Linz a. Donau 1931, S. 202. (Digitalisat bei Austrian Literature Online)

Einzelnachweise

  1. Taufen Duplikate Altheim Nr. 29/1867 (Faksimile).
  2. [Todesanzeigen.] In: Linzer Diözesanblatt, Jahrgang 1945, S. 29 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/ldb
  3. Das in Mayer, Friedrich. In: Ferdinand Krackowizer, Franz Berger: Biographisches Lexikon des Landes Österreich ob der Enns. Gelehrte, Schriftsteller und Künstler Oberösterreichs seit 1800. Institut für Ostbairische Heimatforschung, Passau und Linz a. Donau 1931, S. 202. (Digitalisat bei Austrian Literature Online) vermerkte Werk Zwei in Österreich aufgefundene Bruchstücke von Ritterepen stammt von Friedrich Arnold Mayer (1862–1926).
  4. Kein Nachweis; Mayer, Friedrich. In: Ferdinand Krackowizer, Franz Berger: Biographisches Lexikon des Landes Österreich ob der Enns. Gelehrte, Schriftsteller und Künstler Oberösterreichs seit 1800. Institut für Ostbairische Heimatforschung, Passau und Linz a. Donau 1931, S. 202. (Digitalisat bei Austrian Literature Online)
  5. Ein wahres Volksbuch. In: Neue Warte am Inn, 20. Mai 1893, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/nwi