Ferdinand Buchberger: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach dem [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] wurde Buchberger gemeinsam mit Adolf Rziha und August | Nach dem [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] wurde Buchberger gemeinsam mit [[Adolf Rziha]] und [[w:August Ségur-Cabanac|August Ségur-Cabanac]] Vorsitzender des Volksrates in der Zeit von 6. November 1918 bis 6. Juli 1919. nachdem die SPÖ stärkste Fraktion im Gemeinderat wurde, wurde er Bürgermeister. Als dieser hatte er noch weitere Funktionen wie Obmann des Ortsschulrates und Vorsitzender des Verwaltungsausschusses der [[Mödlinger Sparkasse]] und des [[w:Landesklinikum Mödling|Städtischen öffentlichen Krankenhaus Mödling]]. Auch eine Remise der [[Freiwillige Feuerwehr Mödling|FF Mödling]] konnte unter ihm im Jahr 1921 eröffnet werden. Abgelöst wurde er 1922 von [[Josef Lowatschek]]. | ||
1925 wurde er neuerlich gewählt. In dieser Zeit wurde die heute unter Denkmalschutz stehende Aufbahrungshalle beim Friedhof nach Plänen von [[w:Karl Lehrmann|Karl Lehrmann]] fertiggestellt und die Bestattung Mödling als städtisches Unternehmen gegründet. Auch das Wasserwerk in der Quellenstraße von [[Hermann Tamussino]], sowie weitere Schritte zur besseren [[Wasserversorgung von Mödling|Wasserversorgung]] fielen in seine Amtszeit. Das ''Städtische Bad'' kombiniert mit der [[Kunsteisbahn Mödling]] wurde anstelle des aufgelassenen [[Wasserheilanstalt Schwarz|Schwarzbades]] in der Neusiedlerstraße ebenfalls errichtet. | 1925 wurde er neuerlich gewählt. In dieser Zeit wurde die heute unter Denkmalschutz stehende Aufbahrungshalle beim Friedhof nach Plänen von [[w:Karl Lehrmann|Karl Lehrmann]] fertiggestellt und die Bestattung Mödling als städtisches Unternehmen gegründet. Auch das Wasserwerk in der Quellenstraße von [[Hermann Tamussino]], sowie weitere Schritte zur besseren [[Wasserversorgung von Mödling|Wasserversorgung]] fielen in seine Amtszeit. Das ''Städtische Bad'' kombiniert mit der [[Kunsteisbahn Mödling]] wurde anstelle des aufgelassenen [[Wasserheilanstalt Schwarz|Schwarzbades]] in der Neusiedlerstraße ebenfalls errichtet. | ||
In den Jahren ab 1934 durfte er keine Funktionen ausüben, hielt aber immer an seiner sozialistischen Gesinnung fest. Ab 1945, wo er bereits 79 Jahre alt war, wurde er Bezirksvorsteher vom 24. | In den Jahren ab 1934 durfte er keine Funktionen ausüben, hielt aber immer an seiner sozialistischen Gesinnung fest. Ab 1945, wo er bereits 79 Jahre alt war, wurde er Bezirksvorsteher vom 24. Wiener Gemeindebezirk von [[w:Groß-Wien|Groß-Wien]] und übte dieses Amt bis 1951 aus. In der Folge zog er sich zurück und starb 22. März 1956. Begraben ist er am Friedhof Mödling.<ref>[https://www.wien.gv.at/wiki/index.php?title=Ferdinand_Buchberger&oldid=139858 Ferdinand Buchberger] im Wien-Geschichte Wiki abgerufen am 24. November 2015</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 9. Januar 2022, 10:07 Uhr
Ferdinand Buchberger (* 6. August 1866 in Mährisch Schönberg;† 22. März 1956) war Kommunalpolitiker der SPÖ und Bürgermeister in Mödling.
Leben und Wirken
Ferdinand Buchberger, in Mährisch Schönberg geboren, kam als Jugendlicher bereits nach Wien und schloss sich der SPÖ an. Als Zweigstellenleiter der Arbeiter-Krankenkasse kam er nach Mödling, wo er auch maßgeblich am Aufstieg des Arbeiter-Konsumverein in der Stadt beteiligt war. Gründer und erster Obmann war er von der Gemeinnützigen Bau- und Wohnungsgenossenschaft. Auch die Ortsgruppe Mödling des Touristenvereins Die Naturfreunde gehen auf seine Gründung zurück. Beim Arbeiter-Gesangsverein war er der zweite Obmann.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Buchberger gemeinsam mit Adolf Rziha und August Ségur-Cabanac Vorsitzender des Volksrates in der Zeit von 6. November 1918 bis 6. Juli 1919. nachdem die SPÖ stärkste Fraktion im Gemeinderat wurde, wurde er Bürgermeister. Als dieser hatte er noch weitere Funktionen wie Obmann des Ortsschulrates und Vorsitzender des Verwaltungsausschusses der Mödlinger Sparkasse und des Städtischen öffentlichen Krankenhaus Mödling. Auch eine Remise der FF Mödling konnte unter ihm im Jahr 1921 eröffnet werden. Abgelöst wurde er 1922 von Josef Lowatschek.
1925 wurde er neuerlich gewählt. In dieser Zeit wurde die heute unter Denkmalschutz stehende Aufbahrungshalle beim Friedhof nach Plänen von Karl Lehrmann fertiggestellt und die Bestattung Mödling als städtisches Unternehmen gegründet. Auch das Wasserwerk in der Quellenstraße von Hermann Tamussino, sowie weitere Schritte zur besseren Wasserversorgung fielen in seine Amtszeit. Das Städtische Bad kombiniert mit der Kunsteisbahn Mödling wurde anstelle des aufgelassenen Schwarzbades in der Neusiedlerstraße ebenfalls errichtet.
In den Jahren ab 1934 durfte er keine Funktionen ausüben, hielt aber immer an seiner sozialistischen Gesinnung fest. Ab 1945, wo er bereits 79 Jahre alt war, wurde er Bezirksvorsteher vom 24. Wiener Gemeindebezirk von Groß-Wien und übte dieses Amt bis 1951 aus. In der Folge zog er sich zurück und starb 22. März 1956. Begraben ist er am Friedhof Mödling.[1]
Würdigung
Von der Stadt Wien wurde er ihm Jahr 1951 zum Bürger der Stadt Wien ernannt. Im Mödlinger Stadtteil Schöffelstadt wurde die Ferdinand Buchberger-Gasse nach ihm benannt.
Quelle
- Ausstellung: 140 Jahre Stadt Mödling im November 2015
Einzelnachweise
- ↑ Ferdinand Buchberger im Wien-Geschichte Wiki abgerufen am 24. November 2015
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Bürgermeister von Mödling 1919-1922 | Josef Lowatschek |
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Josef Lowatschek | Bürgermeister von Mödling 1925-1929 | Hans Schürff |