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Im Jahr 1933 trat er in den [[w:Freiwilliger Arbeitsdienst#Organisation in Österreich|Freiwilligen österreichischen Arbeitsdienst]] dessen Landesleiter er im Jahr 1935 | Im Jahr 1933 trat er in den [[w:Freiwilliger Arbeitsdienst#Organisation in Österreich|Freiwilligen österreichischen Arbeitsdienst]] ein, dessen Salzburger Landesleiter er im Jahr 1935 wurde. | ||
In den Jahren 1938 war er beim [[w:Reichsarbeitsdienst|Reichsarbeitsdienst]] sowie in Kriegsdienst, wo er in der [[w:Tschechoslowakei|Tschechoslowakei]] 1945 gefangen genommen wurde aber flüchten konnte. In der Folge war er in Kärnten und Obertraun, bevor er 1948 nach Semmering übersiedelte. Bereits in dieser Zeit war er an Ausstellungen in [[Gmunden]], [[Linz]] und [[Wels (Stadt)|Wels]] beteiligt. | In den Jahren 1938 war er beim [[w:Reichsarbeitsdienst|Reichsarbeitsdienst]] sowie in Kriegsdienst, wo er in der [[w:Tschechoslowakei|Tschechoslowakei]] 1945 gefangen genommen wurde, aber flüchten konnte. In der Folge war er in Kärnten und Obertraun, bevor er 1948 nach Semmering übersiedelte. Bereits in dieser Zeit war er an Ausstellungen in [[Gmunden]], [[Linz]] und [[Wels (Stadt)|Wels]] beteiligt. | ||
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Aktuelle Version vom 10. November 2022, 14:56 Uhr
Siegfried Koller (* 21. März 1908 auf der Frauenburg in Unzmarkt-Frauenburg, Steiermark; † 24. Juni 1979 in Semmering) war Maler, Musiker, Architekt und Lehrer.
Leben
Nach der Matura an der Realschule in Knittelfeld studierte er Gesang und Cello. In den Jahren 1926 und 1927 studierte er bei Ferdinand Andri an der Akademie der bildenden Künste in Wien und machte zugleich an der Technischen Hochschule die Lehramtsprüfung für Darstellende Geometrie und Mathematik. Außerdem studierte er bei Hermann Grom-Rottmayer an der Architekturabteilung, sowie am Wiener Konservatorium Gesang.
Im Jahr 1933 trat er in den Freiwilligen österreichischen Arbeitsdienst ein, dessen Salzburger Landesleiter er im Jahr 1935 wurde.
In den Jahren 1938 war er beim Reichsarbeitsdienst sowie in Kriegsdienst, wo er in der Tschechoslowakei 1945 gefangen genommen wurde, aber flüchten konnte. In der Folge war er in Kärnten und Obertraun, bevor er 1948 nach Semmering übersiedelte. Bereits in dieser Zeit war er an Ausstellungen in Gmunden, Linz und Wels beteiligt.
Siegfried Koller ist der Vater der Schauspielerin Dagmar Koller.
Werke
- In Maria Schutz entwarf er die Fatima-Kapelle (1949)
- Grafiken zum Tunnelbau des Scheiteltunnels
- Entwürfe für die Pfarrkirche Ternitz
- Bei der 1935 errichteten Kapelle am Sonnwendstein stammen die Betonglasfenster von ihm
- Bei den Restaurierungen der Kirchen in Schottwien und Semmering war er tätig.
- Die Ausstattung der Altersheimkapelle in Gloggnitz stammt von ihm.
- In Wien und Niederösterreich bildeten in den Jahren 1957 bis 1979 Mosaike seinen Schwerpunkt. Dabei entstanden über 30 Mosaike, wie im Wiener Johann-Obermaisser-Hof.[1]
Würdigung
- In Niederösterreich heute wurde er vom ORF-Niederösterreich im November 2019 in der Rubrik Aufgespürt vorgestellt.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Johann-Obermaisser-Hof im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
- ↑ Nicht mehr abrufbar
Weblinks
Siegfried Koller – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
- Literatur von und über Siegfried Koller im Katalog des Österreichischen Bibliothekenverbundes
- Homepage über den Künstler