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Aktuelle Version vom 18. Januar 2023, 09:27 Uhr
Oskar Malata (auch Oscar Rudolf Victor Malata) (* 15. Jänner 1875 in Wien; † 26. Februar 1959 in Perchtoldsdorf) war Kapellmeister und Komponist.
Leben und Wirken
Oskar Malata studierte in den Jahren1890 bis 1895 am Konservatorium der Stadt Wien bei Josef Hellmesberger (dem Älteren), sowie bei Robert Fuchs.
Nachdem Studium war er als Opernkapellmeister in Belgrad (1895), sowie in den Jahren 1905 bis 1909 an die deutschen Opernhäuser in Elberfeld, Hamburg, Bremen und dresden. In der Zeit von 1909 bis 1931 wirkte er als Kapellmeister der Stadtkapelle, sowie als Leiter des Opernhauses in Chemnitz. Ab 1909 war er dort auch Generalmusikdirektor.
Ab dem Jahr 1932 lebte er in Perchtoldsdorf, dirigierte aber weiter an der Semperoper in Dresden.
Malata pflegte freundschaftlich Beziehungen zu Bruno Walter, dem ebenfalls in Perchtoldsdorf lebenden Komponisten Franz Schmidt, Siegfried Wagner und Felix Weingartner.
Verheiratet war er mit der Mezzosopranistin und Gesangspädagogin Riza Eibenschütz.
Er starb in Perchtoldsdorf, wo er auch wie seine Frau, die bereits vor ihm starb, begraben ist.
Werke
- Perchtoldsdorfer Messe
- Symphonie in d-Moll
- Dornröschen, Oper
- Operetten
Würdigungen
Im Jahr 1895 erhielt er den Zusner'schen Liederpreis der Gesellschaft der Musikfreunde für das Lied Das Abendglöckchen.
In Perchtoldsdorf wurde im Jahr 1978 die Oskar Malata-Gasse nach ihm benannt.
Literatur
- Christian Fastl: Brüder Malata. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2004, ISBN 3-7001-3045-7.
- Christine Mitterwenger/Gregor Gatsch Riedl: Perchtoldsdorfer Straßenlexikon, 2004, S.59 ISBN 3 901 316 20 5