Josef Altenburger: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Josef Altenburger''' (* [[21. März]] [[1925]] in [[Sankt Margarethen im Burgenland]]; † [[22. Jänner]] [[2004]]<ref name = bglgem/><ref>''Durch seine eigene Email-Adresse erfuhr der Autor eine Woche später davon. Tochter informierte alle Namen seiner langen Adressenliste''.</ref>) war Bezirksschulinspektor und österreichischer [[w:Heimatforscher|Heimatforscher]]. | |||
== Leben == | == Leben == | ||
Nach vier Klassen Volksschule, sechs Klassen Hauptschule und zwei Klassen Lehrerbildungsanstalt in [[Wiener Neustadt]] absolvierte er 1943, also im [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]], die Matura | Nach vier Klassen Volksschule, sechs Klassen Hauptschule und zwei Klassen Lehrerbildungsanstalt in [[Wiener Neustadt]] absolvierte er 1943, also im [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]], die Matura | ||
Im Mai 1943 wurde er gleich zum Wehrdienst eingezogen und kam in amerikanische Kriegsgefangenschaft, 1946 kehrte Josef Altenburger wieder zurück. Er begann als Lehreranwärter, erhielt 1948 die Lehrbefähigung für Volksschulen. Er lehrte weiter an der Hauptschule Siegendorf und legte 1950 die Lehramtsprüfung | |||
Im Mai 1943 wurde er gleich zum Wehrdienst eingezogen und kam in amerikanische Kriegsgefangenschaft, 1946 kehrte Josef Altenburger wieder zurück. Er begann als Lehreranwärter, erhielt 1948 die Lehrbefähigung für Volksschulen. Er lehrte weiter an der Hauptschule Siegendorf und legte 1950 die Lehramtsprüfung für Hauptschulen ab, seine Fächer Geschichte und Englisch. Ab 1959 unterrichtete Altenburger an der Hauptschule Eisenstadt. | |||
Der Direktor der Hauptschule Rust OSR [[Hans Kietaibl]] ging 1977 in den Ruhestand, Johann Altenburger folgte als provisorischer Leiter, zuvor Verleihung des Berufstitels Schulrat. Mit dem Schuljahr 1978 begann sein neuer Aufgabenbereich, als Bezirksschulinspektor zuständig für die Bezirke Eisenstadt-Stadt, Eisenstadt Umgebung und Rust. Im Mai 1985 zum Regierungsrat ernannt, ging er mit 1. Jänner 1991 in Pension.<ref>Bildungsdirektion für Burgenland, Angaben zu Josef Altenburger. Email vom 31. Jänner 2020</ref> | |||
In den Jahren 1957 bis 1961 war er Zentralsekretär der [[Burgenländische Gemeinschaft|Burgenländischen Gemeinschaft]].<ref name = bglgem>[https://www.the-burgenland-bunch.org/BG-NL-Archive/pdf/BG-2004-388_3+4.pdf Vor 60 Jahren] in der Zeitung der Burgenländischen Gemeinschaft von Marz/April 2004</ref> | |||
Privat war er seit 14. Juli 1957 mit Emilie Hartmann verheiratet, mit der er drei Töchter hatte. | |||
Seinen Nachlass mit den Unterlagen aus den Forschungen verwaltet das Burgenländische Landesarchiv.<ref>[http://www.st-margarethen.at/buerger/aktuelles/archiv/detail/article/mit-hammer-und-meissel/?Fsize=1&cHash=e4ca7ba47f7554ce22c67eb3a4faba1b „Mit Hammer und Meißel...“] auf dem Portal von St. Margarethen abgerufen am 10. Juli 2020</ref> | |||
== Publikationen == | == Publikationen == | ||
[[Datei:Grab Altenburger2.jpg|mini|Friedhof St. Margarethen, Grab Altenburger]] | |||
* ''Steinmetzzeichen im Burgenland. Ein kulturhistorischer Beitrag zur Zunftgeschichte'', St. Margarethen. In: [[w:Burgenländische Heimatblätter|Burgenländische Heimatblätter]] 2/88 | * ''Steinmetzzeichen im Burgenland. Ein kulturhistorischer Beitrag zur Zunftgeschichte'', St. Margarethen. In: [[w:Burgenländische Heimatblätter|Burgenländische Heimatblätter]] 2/88 | ||
* ''Die Ruster.'' Herausgegeben vom Magistrat der Freistadt [[Rust (Burgenland)|Rust]], Rust 1997. | * ''Die Ruster.'' Herausgegeben vom Magistrat der Freistadt [[Rust (Burgenland)|Rust]], Rust 1997. | ||
* ''Die Familien von St. Margarethen. Ein genealogisch-historischer Beitrag im Sinne der Dorferhaltung.'' Herausgegeben von der Marktgemeinde Sankt Margarethen im Burgenland, St. Margarethen 1997. | * ''Die Familien von St. Margarethen. Ein genealogisch-historischer Beitrag im Sinne der Dorferhaltung.'' Herausgegeben von der Marktgemeinde Sankt Margarethen im Burgenland, St. Margarethen 1997. | ||
* ''Erinnerungen an ein Leben im Dorf. Unser Jahrhundert mit den Augen eines zeitgenössischen Burgenländers aus St. Margarethen. 1900 - 2000.'' Im Anhang: ''Unsere Mundart - ein fast verlorenes Erbe.'' Herausgegeben von der Marktgemeinde Sankt Margarethen im Burgenland, St. Margarethen 2000 | * ''Erinnerungen an ein Leben im Dorf. Unser Jahrhundert mit den Augen eines zeitgenössischen Burgenländers aus St. Margarethen. 1900 - 2000.'' Im Anhang: ''Unsere Mundart - ein fast verlorenes Erbe.'' Herausgegeben von der Marktgemeinde Sankt Margarethen im Burgenland, St. Margarethen 2000, ISBN 9783778732946 | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* [https://www.zobodat.at/publikation_series.php?id=1765 Burgenländische Heimatblätter (Volltexte)] | * [https://www.zobodat.at/publikation_series.php?id=1765 Burgenländische Heimatblätter (Volltexte)] | ||
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Aktuelle Version vom 31. Januar 2024, 21:33 Uhr
Josef Altenburger (* 21. März 1925 in Sankt Margarethen im Burgenland; † 22. Jänner 2004[1][2]) war Bezirksschulinspektor und österreichischer Heimatforscher.
Leben
Nach vier Klassen Volksschule, sechs Klassen Hauptschule und zwei Klassen Lehrerbildungsanstalt in Wiener Neustadt absolvierte er 1943, also im Zweiten Weltkrieg, die Matura
Im Mai 1943 wurde er gleich zum Wehrdienst eingezogen und kam in amerikanische Kriegsgefangenschaft, 1946 kehrte Josef Altenburger wieder zurück. Er begann als Lehreranwärter, erhielt 1948 die Lehrbefähigung für Volksschulen. Er lehrte weiter an der Hauptschule Siegendorf und legte 1950 die Lehramtsprüfung für Hauptschulen ab, seine Fächer Geschichte und Englisch. Ab 1959 unterrichtete Altenburger an der Hauptschule Eisenstadt.
Der Direktor der Hauptschule Rust OSR Hans Kietaibl ging 1977 in den Ruhestand, Johann Altenburger folgte als provisorischer Leiter, zuvor Verleihung des Berufstitels Schulrat. Mit dem Schuljahr 1978 begann sein neuer Aufgabenbereich, als Bezirksschulinspektor zuständig für die Bezirke Eisenstadt-Stadt, Eisenstadt Umgebung und Rust. Im Mai 1985 zum Regierungsrat ernannt, ging er mit 1. Jänner 1991 in Pension.[3]
In den Jahren 1957 bis 1961 war er Zentralsekretär der Burgenländischen Gemeinschaft.[1] Privat war er seit 14. Juli 1957 mit Emilie Hartmann verheiratet, mit der er drei Töchter hatte.
Seinen Nachlass mit den Unterlagen aus den Forschungen verwaltet das Burgenländische Landesarchiv.[4]
Publikationen
- Steinmetzzeichen im Burgenland. Ein kulturhistorischer Beitrag zur Zunftgeschichte, St. Margarethen. In: Burgenländische Heimatblätter 2/88
- Die Ruster. Herausgegeben vom Magistrat der Freistadt Rust, Rust 1997.
- Die Familien von St. Margarethen. Ein genealogisch-historischer Beitrag im Sinne der Dorferhaltung. Herausgegeben von der Marktgemeinde Sankt Margarethen im Burgenland, St. Margarethen 1997.
- Erinnerungen an ein Leben im Dorf. Unser Jahrhundert mit den Augen eines zeitgenössischen Burgenländers aus St. Margarethen. 1900 - 2000. Im Anhang: Unsere Mundart - ein fast verlorenes Erbe. Herausgegeben von der Marktgemeinde Sankt Margarethen im Burgenland, St. Margarethen 2000, ISBN 9783778732946
Weblinks
- Burgenländische Heimatblätter (Volltexte)
- St. Margarethen im Burgenland beleuchtet von Josef Altenburger
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Vor 60 Jahren in der Zeitung der Burgenländischen Gemeinschaft von Marz/April 2004
- ↑ Durch seine eigene Email-Adresse erfuhr der Autor eine Woche später davon. Tochter informierte alle Namen seiner langen Adressenliste.
- ↑ Bildungsdirektion für Burgenland, Angaben zu Josef Altenburger. Email vom 31. Jänner 2020
- ↑ „Mit Hammer und Meißel...“ auf dem Portal von St. Margarethen abgerufen am 10. Juli 2020