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'''Frieda Dörfler''' (* [[27. März]] [[1899]] in [[w:Děčín|Tetschen]] in Böhmen; † [[1975]]) war eine österreichische [[w:Graphiker|Graphikerin]].


Frieda Dörfler Graphikerin (geb. 27. März 1899 in Laube/Böhmen).
== Leben ==
Frieda Dörfler studierte von 1911 bis 1915 im Sonderkurs für Jugendkunst bei [[w:Franz Cizek|Franz Cizek]] und anschließend von 1915 bis 1921 an der [[w:Universität für angewandte Kunst Wien|Wiener Kunstgewerbeschule]] in der Fachklasse für Malerei bei [[w:Bertold Löffler|Bertold Löffler]] sowie in der Fachklasse für Schrift bei [[w:Rudolf Larisch|Rudolf Larisch]].


== Die Ausbildung ==
Sie arbeitete bei der [[w:Wiener Porzellan-Manufaktur Josef Böck|Wiener Porzellan-Manufaktur Josef Böck]], ursprünglich ''Wiener Porzellan-Manufactur Jos. Böck'',  die mit Entwürfen der [[w:Wiener Werkstätte|Wiener Werkstätte]]-Künstler wie [[w:Josef Hoffmann (Architekt)|Josef Hoffmann]], [[w:Koloman Moser|Kolo Moser]] und [[w:Emanuel Josef Margold|Emanuel Josef Margold]] bekannt geworden war.  
Frieda Dörfler studierte 1911-15 im Sonderkurs für Jugendkunst bei Franz Cizek und anschließend 1915-21 an der Wiener Kunstgewerbeschule in der Fachklasse für Malerei bei Bertold Löffler sowie in der Fachklasse für Schrift bei Rudolf Larisch.


== Das Leben ==
1923 wurde ein Temperabild Dörflers im Zuge einer Ausstellung der [[w:Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs|Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs]] präsentiert.<ref>{{ANNO|nfp|08|11|1923|29|}}</ref> 1928 stellte das [[w:Künstlerhaus Wien|Künstlerhaus Wien]] Miniaturen von ihr aus; ein Porträt ihres Lehrers Rudolf Larisch erhielt in der Presse lobende Kritik.<ref>{{ANNO|nfp|07|04|1928|9|Künstlerhaus}}</ref> Im Jahr 1930 waren von Dörfler in der 54. Ausstellung der Kunstgemeinschaft im Glaspalast des [[w:Burggarten (Wien)|Burggartens]] ein von der Kritik gelobtes Selbstporträt und ein Aquarell mit dem Titel ''„Ameisenwelt”'' zu sehen.<ref>{{ANNO|wrz|01|02|1930|5|54. Ausstellung der Kunstgemeinschaft im Glaspalast (Burggarten)}}</ref> Im selben Jahr wurden zwei Elfenbeinminiaturen der Künstlerin in der 45. Ausstellung des Aquarellistenklubs im Künstlerhaus ausgestellt.<ref>{{ANNO|wrz|05|11|1930|2|Die Ausstellung des Aquarellistenklubs im Künstlerhaus}}</ref>
Sie arbeitete bei der Wiener Porzellan-Manufaktur J. Böck, ursprünglich Wiener Porzellan-Manufactur Jos. Böck, war eine Porzellanmanufaktur, die mit Entwürfen der Wiener Werkstätte-Künstler wie Josef Hoffmann, Kolo Moser und Emanuel Josef Margold bekannt geworden ist.
 
Designentwürfe von Frieda Dörfler für die Porzellan-Manufaktur Josef Böck befinden sich heute im [[w:Museum für angewandte Kunst (Wien)|Museum für angewandte Kunst]] in Wien.<ref>Waltraud Neuwirth: ''Wiener Keramik: Historismus, Jugendstil, Art Déco.'' Klinkhardt & Biermann, Braunschweig 1974, ISBN 3-7814-0163-4, S. 130</ref>
 
== Werke ==
* Mary Schager-Zillinger: ''My First English Picture Book.'' Buchschmuck: Frida Dörfler. Verlag für Jugend und Volk, Wien 1947, zweite Auflage 1951.
== Literatur ==
* [[w:Waltraud Neuwirth|Waltraud Neuwirth]]: ''Wiener Keramik: Historismus, Jugendstil, Art Déco.'' Klinkhardt & Biermann, Braunschweig 1974, ISBN 3-7814-0163-4.
 
== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 07:49 Uhr

Frieda Dörfler (* 27. März 1899 in Tetschen in Böhmen; † 1975) war eine österreichische Graphikerin.

Leben

Frieda Dörfler studierte von 1911 bis 1915 im Sonderkurs für Jugendkunst bei Franz Cizek und anschließend von 1915 bis 1921 an der Wiener Kunstgewerbeschule in der Fachklasse für Malerei bei Bertold Löffler sowie in der Fachklasse für Schrift bei Rudolf Larisch.

Sie arbeitete bei der Wiener Porzellan-Manufaktur Josef Böck, ursprünglich Wiener Porzellan-Manufactur Jos. Böck, die mit Entwürfen der Wiener Werkstätte-Künstler wie Josef Hoffmann, Kolo Moser und Emanuel Josef Margold bekannt geworden war.

1923 wurde ein Temperabild Dörflers im Zuge einer Ausstellung der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs präsentiert.[1] 1928 stellte das Künstlerhaus Wien Miniaturen von ihr aus; ein Porträt ihres Lehrers Rudolf Larisch erhielt in der Presse lobende Kritik.[2] Im Jahr 1930 waren von Dörfler in der 54. Ausstellung der Kunstgemeinschaft im Glaspalast des Burggartens ein von der Kritik gelobtes Selbstporträt und ein Aquarell mit dem Titel „Ameisenwelt” zu sehen.[3] Im selben Jahr wurden zwei Elfenbeinminiaturen der Künstlerin in der 45. Ausstellung des Aquarellistenklubs im Künstlerhaus ausgestellt.[4]

Designentwürfe von Frieda Dörfler für die Porzellan-Manufaktur Josef Böck befinden sich heute im Museum für angewandte Kunst in Wien.[5]

Werke

  • Mary Schager-Zillinger: My First English Picture Book. Buchschmuck: Frida Dörfler. Verlag für Jugend und Volk, Wien 1947, zweite Auflage 1951.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Artikel in: Neue Freie Presse, 8. November 1923, S. 29 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/nfp
  2. Künstlerhaus. In: Neue Freie Presse, 7. April 1928, S. 9 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/nfp
  3. 54. Ausstellung der Kunstgemeinschaft im Glaspalast (Burggarten). In: Wiener Zeitung, 1. Februar 1930, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wrz
  4. Die Ausstellung des Aquarellistenklubs im Künstlerhaus. In: Wiener Zeitung, 5. November 1930, S. 2 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wrz
  5. Waltraud Neuwirth: Wiener Keramik: Historismus, Jugendstil, Art Déco. Klinkhardt & Biermann, Braunschweig 1974, ISBN 3-7814-0163-4, S. 130