Josef Mayer (Historiker): Unterschied zwischen den Versionen
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Noch im Jahr 1870 wurde er an die neu installierte Landes-Oberrealschule in Wiener Neustadt versetzt. In seiner neuen Heimatstadt wurde er 1880 als Gemeinderat der ''Deutschnationalen Partei'' gewählt. Auch die Leitung des städtischen Archivs über nahm er ehrenamtlich in diesem Jahr. Im Jahr 1893 wurde ihm die Leitung der [[w:BORG Wiener Neustadt#Landes-Lehrerseminar Wiener Neustadt|Landeslehrerbildunganstalt]] übertragen. Von 1896 bis 1900 war Bezirksschulinspektor und trat 1900 als Regierungsrat in den Ruhestand. In seiner Pension konnte er sich verstärkt der kommunalen Arbeit widmen und wurde Erster Bürgermeisterstellvertreter. Als Gemeiderat, dem er bis 1914 angehörte hatte er das Schulreferat, sowie das Maut- und Gefällsamt über. | Noch im Jahr 1870 wurde er an die neu installierte Landes-Oberrealschule in Wiener Neustadt versetzt. In seiner neuen Heimatstadt wurde er 1880 als Gemeinderat der ''Deutschnationalen Partei'' gewählt. Auch die Leitung des städtischen Archivs über nahm er ehrenamtlich in diesem Jahr. Im Jahr 1893 wurde ihm die Leitung der [[w:BORG Wiener Neustadt#Landes-Lehrerseminar Wiener Neustadt|Landeslehrerbildunganstalt]] übertragen. Von 1896 bis 1900 war er Bezirksschulinspektor und trat 1900 als Regierungsrat in den Ruhestand. In seiner Pension konnte er sich verstärkt der kommunalen Arbeit widmen und wurde Erster Bürgermeisterstellvertreter. Als Gemeiderat, dem er bis 1914 angehörte hatte er das Schulreferat, sowie das Maut- und Gefällsamt über. | ||
Bei der Errichtung des [[w:Museum St. Peter an der Sperr|Stadtmuseums]] und der Übersiedlung des Stadtarchivs in die ehemalige Jesuitenresidenz erwarb er sich große Verdienste. | Bei der Errichtung des [[w:Museum St. Peter an der Sperr|Stadtmuseums]] und der Übersiedlung des Stadtarchivs in die ehemalige Jesuitenresidenz erwarb er sich große Verdienste. | ||
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Mayer starb verwitwet 1929 in Wiener Neustadt, wo er auch begraben wurde.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/wienerneustadt-neukloster/?by_type=Sterben#register-header Sterbebuch der Pfarre Neukloster] auf Matricula online abgerufen am 15. Juli 2022</ref> | Mayer starb verwitwet 1929 in Wiener Neustadt, wo er auch begraben wurde.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/wienerneustadt-neukloster/?by_type=Sterben#register-header Sterbebuch der Pfarre Neukloster] auf Matricula online abgerufen am 15. Juli 2022</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 17. Juli 2022, 22:14 Uhr
Josef Mayer (11. Oktober 1844 in Ploscha in Böhmen; † 18. Februar 1929 in Wiener Neustadt) war Kommunalpolitiker, Lokalhistoriker und Pädagoge.
Leben
Josef Mayer, Sohn einer Bauernfamilie in Böhmen, studierte zuerst Theolooge und danach Geographie und Geschichte an der Karls-Universität in Prag. Nach seiner Lehramtsprüfung war er im Schuljahr 1869/70 an der deutschen Oberrealschule in Prag und 1870/71 in Iglau als Erzieher tätig.
Noch im Jahr 1870 wurde er an die neu installierte Landes-Oberrealschule in Wiener Neustadt versetzt. In seiner neuen Heimatstadt wurde er 1880 als Gemeinderat der Deutschnationalen Partei gewählt. Auch die Leitung des städtischen Archivs über nahm er ehrenamtlich in diesem Jahr. Im Jahr 1893 wurde ihm die Leitung der Landeslehrerbildunganstalt übertragen. Von 1896 bis 1900 war er Bezirksschulinspektor und trat 1900 als Regierungsrat in den Ruhestand. In seiner Pension konnte er sich verstärkt der kommunalen Arbeit widmen und wurde Erster Bürgermeisterstellvertreter. Als Gemeiderat, dem er bis 1914 angehörte hatte er das Schulreferat, sowie das Maut- und Gefällsamt über.
Bei der Errichtung des Stadtmuseums und der Übersiedlung des Stadtarchivs in die ehemalige Jesuitenresidenz erwarb er sich große Verdienste.
Mayer starb verwitwet 1929 in Wiener Neustadt, wo er auch begraben wurde.[1]
Auszeichnungen
- Ehrenvorstand des Wiener Neustädter Singvereins
- Ehrenmitglied des Männergesangvereins
- Ehrenbürger der Stadt Wiener Neustadt
Werke
- Lebensbilder
- Neukirchner Zeitgeschichte 1933-1945
- Geschichte von Wr.-Neustadt (4 Bände), 1924-1928)
Literatur
- Gerhartl: Mayer, Josef. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 5, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1972, S. 432.
Einzelnachweise
- ↑ Sterbebuch der Pfarre Neukloster auf Matricula online abgerufen am 15. Juli 2022
Weblinks
Josef Mayer (Historiker) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons