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Aktuelle Version vom 15. Dezember 2023, 12:25 Uhr
Milo Offenberger OPraem (* 27. März 1888 in Nondorf an der Wild, Niederösterreich; † 10. Mai 1959 Weikertschlag an der Thaya) war katholischer Geistlicher und Pater im Stift Geras.
Leben
Milo Offenberger studierte als Novize im Stift Geras Theologie und Musiktheorie an der Universität Innsbruck. Dort leitete er auch einen Theologenchor. Im Jahr 1912 erhielt er die Priesterweihe. Nachdem er in einigen Pfarren in Niederösterreich tätig war wurde er in Geras Prior, sowie Novizenmeister, wo er auch die Ausbildung der Sängerknaben über hatte. Auch die Kirchmusik leitete er. Im Jahr 1957 übernahm er die dem Stift inkorporierte Pfarre Weikertschlag.
Als Komponist erhielt er 1937 den Ersten Preis für die Melodie einer niederösterreichischen Landeshymne. Einen Text dazu schuf der St. Pöltner Pater Josef Wagner. Sie wurde allerdings nie offiziell. Nach 1948 wurde sie bis 1965, als sie von der offiziellen Hymne abgelöst wurde, oft als inoffizielle Hymne gesungen.[1]
Literatur
- Milo Offenberger. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 4, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2005, ISBN 3-7001-3046-5.
Einzelnachweise
- ↑ Nach vielen vielen „Fehlversuchen“: Hymne 1965 geboren in den NÖN vom 19. Februar 2022 abgerufen am 20. Juli 2022
Weblinks
- Eintrag zu Landeshymne in: Austria-Forum, dem österreichischen Wissensnetz – online
- Im Rahmen der großen niederösterreichischen Befreiungsfeier in Klosterneuburg wird erstmals das Niederösterreichische Heimatlied gespielt.