Wasserheilanstalt Schwarz: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Jahr 1928 wurde das Bad komplett umgebaut und renoviert. So wurde ein Sandplatz mit 13 Waggonladungen Donauquarzsand sowie zwei | Im Jahr 1928 wurde das Bad komplett umgebaut und renoviert. So wurde ein Sandplatz mit 13 Waggonladungen Donauquarzsand sowie zwei Terrassen errichtet. Es wurde als ''Erstes Mödlinger Bad mit Strand'' bezeichnet. Im Winter wurde auch ein Natureislaufplatz betrieben. | ||
Im Jahr 1930 | Im Jahr 1930 eröffnete das ''[[Stadtbad Mödling]]'', trotzdem konnte sich das Schwarz-Bad behaupten. Im Krieg stark beschädigt, wurden die Besitzer aufgefordert, es wieder instand zu setzen und zu betreiben. Im Jahr 1954 wurde der Betrieb aber endgültig eingestellt. | ||
Auf dem Areal | Auf dem Areal errichtete Erika Schwamberger, einer Urenkelin von Maria Schwarz, eine Gymnastik- und Ballettschule. | ||
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Aktuelle Version vom 28. Februar 2019, 12:58 Uhr
Die Wasserheilanstalt Schwarz war eine Kuranstalt in Mödling.
Das in den 1870er Jahren durch Maria Schwarz errichtete Schwarzbad befand sich in der Neusiedlerstraße 30 in Mödling. Für den Kurbetrieb gab es zwei Freischwimmbecken mit Kohlensäure und Mehrsalz, daneben auch Wannenbäder, die auch im Winter geöffnet waren. Beschäftigt waren dazu ein Kurarzt und ein Masseur.
Ab dem Jahr 1913 war noch eine Dampfkesselanlage in Betrieb, mit Hilfe derer die Freibäder beheizt werden könnten.
Durch verschiedene Veranstaltungen, wie Schwimmfeste, Wettschwimmen oder ähnliches entwickelte sich das Bad auch zu einem gesellschaftlichen Mittelpunkt Mödlings. So wurden beipielsweise allein im Jahr 1893 zehn verschiedene Bewerbe ausgetragen, wie Mädchen- oder Knabenschwimmen oder auch Springen.
Im Jahr 1928 wurde das Bad komplett umgebaut und renoviert. So wurde ein Sandplatz mit 13 Waggonladungen Donauquarzsand sowie zwei Terrassen errichtet. Es wurde als Erstes Mödlinger Bad mit Strand bezeichnet. Im Winter wurde auch ein Natureislaufplatz betrieben.
Im Jahr 1930 eröffnete das Stadtbad Mödling, trotzdem konnte sich das Schwarz-Bad behaupten. Im Krieg stark beschädigt, wurden die Besitzer aufgefordert, es wieder instand zu setzen und zu betreiben. Im Jahr 1954 wurde der Betrieb aber endgültig eingestellt.
Auf dem Areal errichtete Erika Schwamberger, einer Urenkelin von Maria Schwarz, eine Gymnastik- und Ballettschule.
Weiteres
Ein weiteres Bad um die 1900er Jahrhundertwende bestand auch an der Ecke Ludwig Höfler-Gasse und Neusiedler Straße, während das bereits 1815 erschlossene[1] Bad in der Pfarrgasse als Eisen-Mineral-Bad ein Heilbad war.[2]
Quelle
- Schautafel bei der Ausstellung: Mödling:Region um 1914 in der Mödlinger Stadtgalerie.
48.08060316.284452Koordinaten: 48° 4′ 50″ N, 16° 17′ 4″ O
- ↑ Musikstadt Mödling
- ↑ Annonce. In: Mödlinger Zeitung. Christlich-soziales/Christlichsociales Organ des pol(itischen) Bezirkes Mödling / Mödlinger Zeitung. Organ zur Vertretung der Interessen des pol(itischen) Bezirkes Mödling und der Bewohner desselben mit besonderer Berücksichtigung des Gewerbestandes und der Landwirtschaft / Mödlinger Zeitung mit der Beilage „Illustriertes Sonntags-Blatt“. Deutsch-christlichsociales Organ zur Vertretung der Interessen des polit(ischen) Bezirkes Mödling mit besonderer Berücksichtigung des Gewerbestandes und der Landwirtschaft / Mödlinger Zeitung. Organ zur Vertretung der Interessen des polit(ischen) Bezirkes Mödling mit besonderer Berücksichtigung des Gewerbestandes und der Landwirtschaft / Mödlinger Zeitung. Mit der Beilage „Illustriertes Sonntagsblatt“. Wochenblatt für den polit(ischen) Bezirk Mödling und den Gerichtsbezirk Liesing, 31. Juli 1910, S. 6 (online bei ANNO).