Alexander Kalmar: Unterschied zwischen den Versionen

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Durch seine vielfältigen Tätigkeiten lernte Kalmar zahlreiche prominente Persönlichkeiten wie Bundeskanzler [[Leopold Figl]], den Komponisten [[w:Robert Stolz|Robert Stolz]], den Schauspieler und Regisseur [[w:Hans Jaray|Hans Jaray]], [[w:Karl Farkas|Karl Farkas]], den Schauspieler [[w:Ewald Balser|Ewald Balser]] und viele andere kennen. Seinen sportlichen Neigungen entsprechend war er nicht nur in Wien, sondern auch als internationaler Schiedsrichter bei Tennisturnieren sehr gefragt. 1958 heiratete er am Standesamt Wien-Margarethen in zweiter Ehe seine Gattin Antonia Cserny geborene Matejka<ref name=":0" />.   
Durch seine vielfältigen Tätigkeiten lernte Kalmar zahlreiche prominente Persönlichkeiten wie Bundeskanzler [[Leopold Figl]], den Komponisten [[w:Robert Stolz|Robert Stolz]], den Schauspieler und Regisseur [[w:Hans Jaray|Hans Jaray]], [[w:Karl Farkas|Karl Farkas]], den Schauspieler [[w:Ewald Balser|Ewald Balser]] und viele andere kennen. Seinen sportlichen Neigungen entsprechend war er nicht nur in Wien, sondern auch als internationaler Schiedsrichter bei Tennisturnieren sehr gefragt. 1958 heiratete er am Standesamt Wien-Margarethen in zweiter Ehe seine Gattin Antonia Cserny geborene Matejka<ref name=":0" />.   


Im ORF moderierte Kalmar in den 1960er Jahren lange Jahre die Sendung "''Für den Markenfreund"''<ref>ORF: [https://www.fernsehserien.de/fuer-den-markenfreund Für den Markenfreund]</ref> und in den 1970er Jahren "''Die Welt der Briefmarke"''<ref>[http://comandantina.com/2018/12/05/briefmarken-aus-burkina-faso/ Briefmarken aus Burkina Faso] vom 5. Dezember 2018 abgerufen am 21. Juni 2021</ref>, wofür ihm vom Bundespräsidenten der Berufstitel Professor verliehen wurde. Die letzten Jahrzehnte seines Lebens verbrachte er im [[Siegenfeld]]er Rosental. Alexander Kalmar starb am 23. Jänner 1986 im Krankenhaus Badener<ref name=":0">[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/23-rodaun/01-05/?pg=57 Wien, Pfarre Rodaun - Taufbuch 1899-1938 (fol.53)] </ref>.
Im ORF moderierte Kalmar in den 1960er Jahren lange Jahre die Sendung "''Für den Markenfreund"''<ref>ORF: [https://www.fernsehserien.de/fuer-den-markenfreund Für den Markenfreund]</ref> und in den 1970er Jahren "''Die Welt der Briefmarke"''<ref>[http://comandantina.com/2018/12/05/briefmarken-aus-burkina-faso/ Briefmarken aus Burkina Faso] vom 5. Dezember 2018 abgerufen am 21. Juni 2021</ref>, wofür ihm vom Bundespräsidenten der Berufstitel Professor verliehen wurde. Die letzten Jahrzehnte seines Lebens verbrachte er im [[Siegenfeld]]er Rosental. Alexander Kalmar starb am 23. Jänner 1986 im Krankenhaus Baden<ref name=":0">[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/23-rodaun/01-05/?pg=57 Wien, Pfarre Rodaun - Taufbuch 1899-1938 (fol.53)] </ref>.


==Publikationen==
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*[https://www.youtube.com/watch?v=QNG2UZwAywM Alexander Kalmar beim heiteren Beruferaten in Robert Lembke's Sendung "Was bin ich?"] WDR Beitrag vom 26. Jänner 1971 auf Youtube (Erster Teilnehmer)
*[https://www.youtube.com/watch?v=QNG2UZwAywM Alexander Kalmar beim heiteren Beruferaten in Robert Lembke's Sendung "Was bin ich?"] WDR Beitrag vom 26. Jänner 1971 auf Youtube (Erster Teilnehmer)


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Aktuelle Version vom 22. Mai 2024, 12:30 Uhr

Alexander Felix von Kalmar (* 31. Dezember 1904 in Wien-Rodaun; † 23. Jänner 1986 in Baden) war ein österreichischer Schriftsteller, Philatelist und Fernsehmoderator.

Leben

Alexander Kalmar kam 1904 als Sohn des k. k. Linienschiffsleutnants Felix Georg Alexander Ritter von Kalmar und dessen Gattin Anna geborene Wallner in Rodaun zur Welt. Sein Taufpate[1] war Karl Ritter von Kalmar, der in der k.k. Marine unter Admiral Tegetthoff als dessen Stellvertreter diente. Schon in jungen Jahren befasste er sich mit der Philatelie und wurde später auf diesem Gebiet ein anerkannter Experte.

Ein Studium der Rechtswissenschaften schloss Kalmar im Jahr 1928 mit einer Dissertation "zum Eintritt Italiens in den Weltkrieg vom völkerrechtlichen Standpunkte"[2] ab. Als das Kur-Casino Baden der Casino AG 1934 eröffnet wurde, bekleidete er das Amt des Direktors[3], welches er bis zu seiner Pensionierung in den 1970er Jahre innehatte. In dieser Zeit lernte er seine erst Frau Felicitas Steiner, Tochter eines k. k. Generalmajors aus Graz kennen und heiratete sie 1935 in der Wiener Karlskirche[4]. Die Ehe hielt nur neun Jahre und wurde 1944 aufgelöst.

Während des II. Weltkrieges war Kalmar als Unteroffizier der deutschen Wehrmacht als Dolmetscher in Frankreich eingesetzt. Nach dem Krieg war er auch als freier Journalist für Philatelie für verschiedene Zeitungen wie das Neues Österreich, die Wiener Zeitung und andere Blätter, aber auch für den amerikanischen Sender Rot-Weiß-Rot und danach bei der RAVAG, der ersten österreichischen Fernsehanstalt, tätig.

Durch seine vielfältigen Tätigkeiten lernte Kalmar zahlreiche prominente Persönlichkeiten wie Bundeskanzler Leopold Figl, den Komponisten Robert Stolz, den Schauspieler und Regisseur Hans Jaray, Karl Farkas, den Schauspieler Ewald Balser und viele andere kennen. Seinen sportlichen Neigungen entsprechend war er nicht nur in Wien, sondern auch als internationaler Schiedsrichter bei Tennisturnieren sehr gefragt. 1958 heiratete er am Standesamt Wien-Margarethen in zweiter Ehe seine Gattin Antonia Cserny geborene Matejka[1].

Im ORF moderierte Kalmar in den 1960er Jahren lange Jahre die Sendung "Für den Markenfreund"[5] und in den 1970er Jahren "Die Welt der Briefmarke"[6], wofür ihm vom Bundespräsidenten der Berufstitel Professor verliehen wurde. Die letzten Jahrzehnte seines Lebens verbrachte er im Siegenfelder Rosental. Alexander Kalmar starb am 23. Jänner 1986 im Krankenhaus Baden[1].

Publikationen

  •  Der Eintritt Italiens in den Weltkrieg vom völkerrechtlichen Standpunkte. Wien, Universität, Dissertation, 1923. 1928 (Bibliographischer Nachweis).
  •  Gedenkmarke "100 Jahre österreichische Briefmarke". Österr. Staatsdruckerei, Wien 1950 (Bibliographischer Nachweis).
  •  Sonderpostmarkenserie WIPA 1965, Wiener internationale Postwertzeichen-Ausstellung 1965. Österr. Staatsdruckerei, Wien 1965 (Bibliographischer Nachweis).

Literatur

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Wien, Pfarre Rodaun - Taufbuch 1899-1938 (fol.53)
  2.  Der Eintritt Italiens in den Weltkrieg vom völkerrechtlichen Standpunkte. Wien, Univ., Diss., 1923. 1928 (Bibliographischer Nachweis).
  3. Betriebsversammlung der Casino A.G.. In: Badener Zeitung, 13. Februar 1937, S. 1 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  4. Wien, Pfarre Sankt Karl Borromäus - Trauungsbuch 1933-1937 (fol.126)
  5. ORF: Für den Markenfreund
  6. Briefmarken aus Burkina Faso vom 5. Dezember 2018 abgerufen am 21. Juni 2021

Weblinks