Benutzer:Wahlkandidaten/2024 Nationalratswahl in Österreich/Alisa Vengerova: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Alisa Vengerova''' (* [[16. Februar]] [[1997]] in [[Liski]] in Russland) ist eine österreichische Politikerin ([[KPÖ]]). Sie ist seit 2020 Bundessprecherin der KPÖ-Jugendorganisation [[Junge Linke (Österreich)|Junge Linke]].<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20211225115824/https://www.jungelinke.at/presse/alisa-vengerova-ist-neue-sprecherin-von-junge-linke/ |titel=Alisa Vengerova ist neue Sprecherin von Junge Linke |titelerg=Pressemitteilung |hrsg=Junge Linke |datum= |sprache=de |abruf=2024-08-17}}</ref>


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== Leben ==
 
Alisa Vengerova wurde 1997 in [[Liski]] geboren und wuchs in [[Woronesh]] auf. 2008 zog sie mit ihrer Mutter nach Wien und besuchte dort das [[Gymnasium Radetzkystraße|GRG3 Radetzkystraße]] im Dritten Wiener Gemeindebezirk. 2014 wurde sie österreichische Staatsbürgerin. Nach der Matura im Jahr 2015 begann sie in Wien ein Studium der Physik und Informatik.<ref>{{Internetquelle  
'''Alisa Vengerova''' (* [[16. Februar]] [[1997]] in [[Liski]]) ist eine österreichische Politikerin ([[KPÖ]]). Sie ist seit 2020 Bundessprecherin der KPÖ Jugendorganisation [[Junge Linke (Österreich) | Junge Linke]].<ref>{{Internetquelle | url=https://web.archive.org/web/20211225115824/https://www.jungelinke.at/presse/alisa-vengerova-ist-neue-sprecherin-von-junge-linke/| titel=Alisa Vengerova ist neue Sprecherin von Junge Linke | abruf=2024-08-17}}</ref>
 
=== Leben ===
Alisa Vengerova wurde 1997 in [[Liski]] geboren und wuchs in [[Woronesh]] auf. 2008 zog sie mit ihrer Mutter nach Wien und besuchte dort das [[Gymnasium Radetzkystraße | GRG3 Radetzkystraße]] im Dritten Wiener Gemeindebezirk. 2014 wurde sie österreichische Staatsbürgerin. Nach der Matura im Jahr 2015 begann sie in Wien ein Studium der Physik und Informatik.<ref>{{Internetquelle  
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Die gebürtige Russin engagiert sich bereits seit ihrer Jugend politisch. So unterstützte sie 2018 das [[Frauenvolksbegehren 2.0]] und war ab 2018 an der Organisation der [[Donnerstagsdemonstrationen ]] gegen die [[Bundesregierung Kurz I|ÖVP-FPÖ-Regierung Kurz]]  beteiligt.
Die gebürtige Russin engagiert sich bereits seit ihrer Jugend politisch. So unterstützte sie 2018 das [[Frauenvolksbegehren 2.0]] und war ab 2018 an der Organisation der [[Donnerstagsdemonstrationen]] gegen die [[Bundesregierung Kurz I|ÖVP-FPÖ-Regierung Kurz]]  beteiligt.<ref>{{Internetquelle  
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Im Jahr 2020 folgte Vengerova [[Tobias Schweiger]] als Sprecherin der [[Junge Linke (Österreich)|Junge Linken]] nach. Sie führte die bereits seit der Gründung der Jungen Linken 2018 andauernde Annäherung der Jungen Linken an die KPÖ fort. Diese mündete am 5. Bundeskongress der Jungen Linken im Jahr 2022 im Entschluss, offizielle Jugendorganisation der KPÖ zu werden.<ref>{{Internetquelle  
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Bei der Europawahl in Österreich 2024 unterstützten die Jungen Linken unter der Führung Vengerovas den Wahlkampf der KPÖ intensiv. Die KPÖ konnte mit 3&nbsp;% ihr bundesweit bestes Ergebnis seit 1962 erreichen. In der Altersgruppe der unter 30-jährigen erreichte die KPÖ mit 10&nbsp;% der Stimmen ein für ihre Verhältnisse überdurchschnittlich hohes Ergebnis.
Bei der Europawahl in Österreich 2024 unterstützten die Jungen Linken unter der Führung Vengerovas den Wahlkampf der KPÖ intensiv. Die KPÖ konnte mit 3 % ihr bundesweit bestes Ergebnis seit 1962 erreichen. In der Altersgruppe der unter 30-jährigen erreichte die KPÖ mit 10 % der Stimmen ein für ihre Verhältnisse überdurchschnittlich hohes Ergebnis.<ref>{{Internetquelle  
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Zur Nationalratswahl 2024 tritt Vengerova als Jugendkandidatin auf Platz 6 der Bundesliste für die KPÖ an.<ref>{{Internetquelle  
Zur Nationalratswahl 2024 tritt Vengerova als Jugendkandidatin auf Platz 6 der Bundesliste für die KPÖ an.<ref>{{Internetquelle  
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Sie gab bekannt sich vor allem für die Interessen und Bedürfnisse junger Menschen einsetzen zu wollen. Diese seien durch die Teuerung und das Versagen der etablierten Parteien zurecht enttäuscht von der Politik. Ihr Ziel sei es, mit der KPÖ ''„(...) junge Menschen zu erreichen, und ihnen tatsächlich zu zeigen, es gibt eine politische Alternative, es gibt eine politische Partei, die sie auch im Parlament vertreten könnte.“'' und ''“(...)jungen Menschen das Vertrauen in die Politik wieder zurückzugeben.”''
Sie gab bekannt sich vor allem für die Interessen und Bedürfnisse junger Menschen einsetzen zu wollen. Diese seien durch die Teuerung und das Versagen der etablierten Parteien zurecht enttäuscht von der Politik. Ihr Ziel sei es, mit der KPÖ ''„(...) junge Menschen zu erreichen, und ihnen tatsächlich zu zeigen, es gibt eine politische Alternative, es gibt eine politische Partei, die sie auch im Parlament vertreten könnte.“'' und ''“(...)jungen Menschen das Vertrauen in die Politik wieder zurückzugeben.”''<ref>{{Internetquelle  
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=== Politische Positionen ===
== Politische Positionen ==


Vengerova setzte sich in der Vergangenheit vor allem für frauenpolitische Themen ein. Unter anderem mit Forderungen nach mehr finanzieller Unterstützung für Gewaltprävention.  
Vengerova setzte sich in der Vergangenheit vor allem für frauenpolitische Themen ein. Unter anderem mit Forderungen nach mehr finanzieller Unterstützung für Gewaltprävention.<ref>{{Internetquelle  
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Mit der Kampagne “Zeit für besseren Sex: Her mit gratis Verhütung!” wurden außerdem kostenlose Verhütungsmittel für junge Menschen in Österreich nach französischen Vorbild gefordert.<ref>{{Internetquelle  
Mit der Kampagne “Zeit für besseren Sex: Her mit gratis Verhütung!” wurden außerdem kostenlose Verhütungsmittel für junge Menschen in Österreich nach französischem Vorbild gefordert.<ref>{{Internetquelle  
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Unter der Führung Vengerovas führte der Verband Junge Linke Kampagnen, Projekte und Aktionen durch, die an den konkreten Interessen und Bedürfnissen junger Menschen in Österreich ansetzen. So wurde unter anderem ein kostenlose Nachhilfenetzwerk in Form von lokalen “Lernnetz-Cafés” in mehreren Städten Österreichs aufgebaut.
Unter der Führung Vengerovas führte der Verband Junge Linke Kampagnen, Projekte und Aktionen durch, die an den konkreten Interessen und Bedürfnissen junger Menschen in Österreich ansetzen. So wurde unter anderem ein kostenlose Nachhilfenetzwerk in Form von lokalen “Lernnetz-Cafés” in mehreren Städten Österreichs aufgebaut.<ref>{{Internetquelle  
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Aktuelle Version vom 24. September 2024, 16:45 Uhr

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Alisa Vengerova (2023)

Alisa Vengerova (* 16. Februar 1997 in Liski in Russland) ist eine österreichische Politikerin (KPÖ). Sie ist seit 2020 Bundessprecherin der KPÖ-Jugendorganisation Junge Linke.[1]

Leben

Alisa Vengerova wurde 1997 in Liski geboren und wuchs in Woronesh auf. 2008 zog sie mit ihrer Mutter nach Wien und besuchte dort das GRG3 Radetzkystraße im Dritten Wiener Gemeindebezirk. 2014 wurde sie österreichische Staatsbürgerin. Nach der Matura im Jahr 2015 begann sie in Wien ein Studium der Physik und Informatik.[2]

Die gebürtige Russin engagiert sich bereits seit ihrer Jugend politisch. So unterstützte sie 2018 das Frauenvolksbegehren 2.0 und war ab 2018 an der Organisation der Donnerstagsdemonstrationen gegen die ÖVP-FPÖ-Regierung Kurz beteiligt.[3][4]

Im Jahr 2020 folgte Vengerova Tobias Schweiger als Sprecherin der Junge Linken nach. Sie führte die bereits seit der Gründung der Jungen Linken 2018 andauernde Annäherung der Jungen Linken an die KPÖ fort. Diese mündete am 5. Bundeskongress der Jungen Linken im Jahr 2022 im Entschluss, offizielle Jugendorganisation der KPÖ zu werden.[5]

Bei der Europawahl in Österreich 2024 unterstützten die Jungen Linken unter der Führung Vengerovas den Wahlkampf der KPÖ intensiv. Die KPÖ konnte mit 3 % ihr bundesweit bestes Ergebnis seit 1962 erreichen. In der Altersgruppe der unter 30-jährigen erreichte die KPÖ mit 10 % der Stimmen ein für ihre Verhältnisse überdurchschnittlich hohes Ergebnis.[6][7]

Zur Nationalratswahl 2024 tritt Vengerova als Jugendkandidatin auf Platz 6 der Bundesliste für die KPÖ an.[8] Sie gab bekannt sich vor allem für die Interessen und Bedürfnisse junger Menschen einsetzen zu wollen. Diese seien durch die Teuerung und das Versagen der etablierten Parteien zurecht enttäuscht von der Politik. Ihr Ziel sei es, mit der KPÖ „(...) junge Menschen zu erreichen, und ihnen tatsächlich zu zeigen, es gibt eine politische Alternative, es gibt eine politische Partei, die sie auch im Parlament vertreten könnte.“ und “(...)jungen Menschen das Vertrauen in die Politik wieder zurückzugeben.”[9]

Politische Positionen

Vengerova setzte sich in der Vergangenheit vor allem für frauenpolitische Themen ein. Unter anderem mit Forderungen nach mehr finanzieller Unterstützung für Gewaltprävention.[10] Mit der Kampagne “Zeit für besseren Sex: Her mit gratis Verhütung!” wurden außerdem kostenlose Verhütungsmittel für junge Menschen in Österreich nach französischem Vorbild gefordert.[11]

Unter der Führung Vengerovas führte der Verband Junge Linke Kampagnen, Projekte und Aktionen durch, die an den konkreten Interessen und Bedürfnissen junger Menschen in Österreich ansetzen. So wurde unter anderem ein kostenlose Nachhilfenetzwerk in Form von lokalen “Lernnetz-Cafés” in mehreren Städten Österreichs aufgebaut.[12][13][14][15]

Weiters setzen sich die Jungen Linken unter Vengerova für kostenlose Freizeitangebote, beispielsweise im Rahmen von Sportveranstaltungen oder durch Forderungen nach Gratis-Eintritt in Schwimmbäder für Personen unter 30 Jahren ein.[16][17]

Weblinks

  Wahlkandidaten/2024 Nationalratswahl in Österreich/Alisa Vengerova – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. Alisa Vengerova ist neue Sprecherin von Junge Linke. Pressemitteilung. Junge Linke, abgerufen am 17. August 2024 (deutsch).
  2. Landstraßerin als Bundessprecherin der Jungen Linken wiedergewählt. In: Junge Linke. Abgerufen am 17. August 2024.
  3. Kooperation für das Frauenvolksbegehren. Abgerufen am 17. August 2024.
  4. Alisa und Laura: „Wir sind nicht allein“. In: Jugendstil. Abgerufen am 17. August 2024.
  5. Das Verhältnis der Jungen Linken zur KPÖ. In: Junge Linke. Abgerufen am 17. August 2024.
  6. KPÖ tritt bundesweit bei Nationalratswahl an. In: Kleine Zeitung. Abgerufen am 17. August 2024.
  7. Rechtsruck unter Jungen? Europas Jugend suchte Alternativen zum Establishment. In: DerStandard. Abgerufen am 17. August 2024.
  8. Bundeswahlvorschlag. In: BMI. Abgerufen am 17. August 2024.
  9. NR Wahl KPÖ präsentiert Wahlprogramm. In: OE24. Abgerufen am 17. August 2024.
  10. Jungen Linken fordern mehr Geld für Gewaltprävention. In: MeinBezirk. Abgerufen am 17. August 2024.
  11. Her mit gratis Verhütung! In: Junge Linke. Abgerufen am 17. August 2024.
  12. Junge Linke starten kostenloses Nachhilfenetzwerk. In: OTS. Abgerufen am 17. August 2024.
  13. Verein "Junge Linke" eröffnet zweites Lernnetz-Café. In: MeinBezirk. Abgerufen am 17. August 2024.
  14. Das Lernnetz-Zentrum in Stadlau. In: MeinBezirk. Abgerufen am 17. August 2024.
  15. Lernnetz. In: Junge Linke. Abgerufen am 17. August 2024.
  16. Junge Linke wollen mehr Outdoorsport. In: MeinBezirk. Abgerufen am 17. August 2024.
  17. Forderung nach gratis Bädereintritt ab 30 Grad. In: MeinBezirk. Abgerufen am 17. August 2024.