Kallusweg: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Kallusweg''' ist eine nach dem Beamten und Widerstandskämpfer [[Julius Kallus]] (* 11. Jänner 1886; † 8. Oktober 1959) benannte Straße. Die Benennung erfolgte am 11. Februar 2003 durch den Gemeinderatsausschuss für Kultur der Stadt Wien. Julius Kallus leistete als bedeutender Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime wesentlichen Beitrag zur österreichischen Geschichte.<ref>{{Literatur|Online=https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/pageview/1116422?query=kallusweg|Autor=Felix Czeike|Titel=Historisches Lexikon Wien|Band=6|Jahr=2004|Verlag=Kremayr & Scheriau/Orac, Wien|ISBN=3-218-00741-0|Seiten=99}}</ref>
Der '''Kallusweg''' ist eine nach dem Beamten und Widerstandskämpfer [[Julius Kallus]] (1886-1959) benannte Straße in [[Stammersdorf]].  
 
Die Benennung erfolgte am 11. Februar 2003 durch den Gemeinderatsausschuss für Kultur der Stadt Wien. Julius Kallus leistete als bedeutender Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime wesentlichen Beitrag zur österreichischen Geschichte.<ref>{{Literatur|Online=https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/pageview/1116422?query=kallusweg|Autor=Felix Czeike|Titel=Historisches Lexikon Wien|Band=6|Jahr=2004|Verlag=Kremayr & Scheriau/Orac, Wien|ISBN=3-218-00741-0|Seiten=99}}</ref>


Der Kallusweg ist etwa 1,7 Kilometer lang und gepflastert. Er beginnt etwa 200 Meter nach dem Senderparkplatz und zweigt links von der Hagenbrunner Straße in Richtung Falkenberg ab. Der Weg führt auf den Bisamberg und endet beim Eichendorff-Gedenkstein, der sich an der Grenze zwischen Wien und Niederösterreich befindet. Auf der Straße herrscht ein Fahrverbot für Autos und Motorräder, ausgenommen Anrainer und Lieferanten.
Der Kallusweg ist etwa 1,7 Kilometer lang und gepflastert. Er beginnt etwa 200 Meter nach dem Senderparkplatz und zweigt links von der Hagenbrunner Straße in Richtung Falkenberg ab. Der Weg führt auf den Bisamberg und endet beim Eichendorff-Gedenkstein, der sich an der Grenze zwischen Wien und Niederösterreich befindet. Auf der Straße herrscht ein Fahrverbot für Autos und Motorräder, ausgenommen Anrainer und Lieferanten.


Der Verlauf des Kalluswegs führt an mehreren historischen Weinlagen, den sogenannten Rieden, vorbei. Dazu zählen Wiesthalen, Braschen, Gschefern und Falkenberg<ref>{{Internetquelle|url=https://riedenkarten.at/200078/braschen|titel=Braschen|abruf=2024-12-19}}</ref>, die seit Jahrhunderten eine zentrale Rolle im Weinbau der Region spielen und zur kulturellen Identität des Gebietes beitragen.
Der Verlauf des Kalluswegs führt an mehreren historischen Weinlagen, den Rieden, vorbei. Dazu zählen ''Wiesthalen, Braschen, Gschefern'' und ''Falkenberg''<ref>{{Internetquelle|url=https://riedenkarten.at/200078/braschen|titel=Braschen|abruf=2024-12-19}}</ref>, die seit Jahrhunderten eine zentrale Rolle im Weinbau der Region spielen und zur kulturellen Identität des Gebietes beitragen.


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Aktuelle Version vom 20. Dezember 2024, 13:21 Uhr

Der Kallusweg ist eine nach dem Beamten und Widerstandskämpfer Julius Kallus (1886-1959) benannte Straße in Stammersdorf.

Die Benennung erfolgte am 11. Februar 2003 durch den Gemeinderatsausschuss für Kultur der Stadt Wien. Julius Kallus leistete als bedeutender Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime wesentlichen Beitrag zur österreichischen Geschichte.[1]

Der Kallusweg ist etwa 1,7 Kilometer lang und gepflastert. Er beginnt etwa 200 Meter nach dem Senderparkplatz und zweigt links von der Hagenbrunner Straße in Richtung Falkenberg ab. Der Weg führt auf den Bisamberg und endet beim Eichendorff-Gedenkstein, der sich an der Grenze zwischen Wien und Niederösterreich befindet. Auf der Straße herrscht ein Fahrverbot für Autos und Motorräder, ausgenommen Anrainer und Lieferanten.

Der Verlauf des Kalluswegs führt an mehreren historischen Weinlagen, den Rieden, vorbei. Dazu zählen Wiesthalen, Braschen, Gschefern und Falkenberg[2], die seit Jahrhunderten eine zentrale Rolle im Weinbau der Region spielen und zur kulturellen Identität des Gebietes beitragen.

Bilder

Einzelnachweis

  1.  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. 6, Kremayr & Scheriau/Orac, Wien, 2004, ISBN 3-218-00741-0, S. 99 (https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/pageview/1116422?query=kallusweg).
  2. Braschen. Abgerufen am 19. Dezember 2024.

Weblinks

 Kallusweg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

48.315398616.3940303Koordinaten: 48° 18′ 55″ N, 16° 23′ 39″ O