Peter Nigst: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Peter Nigst''' (* [[4. Jänner]] [[1946]] in [[Wien]]) ist ein österreichischer [[w:Architekt|Architekt]] und [[w:Publizist|Publizist]]. Er lebt in [[Wien]] .
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'''Peter Nigst''' (* [[4. Jänner]] [[1946]] in [[Wien]]) ist ein österreichischer [[Architekt]] und [[Publizist]]. Er lebt in [[Wien]] .


== Werdegang ==
== Leben ==
Seine Mutter, Alice Nigst, geborene Bernhofer (1910–2002), war Modezeichnerin, sein Vater, Friedrich Nigst (1897–1963), lebte als Auslandsschweizer in Wien und war Lederwarenfabrikant. Nach dem Krieg Inhaber von Lederwaren Nigst am Neuen Markt 4 in 1010 Wien.
Seine Mutter, Alice Nigst, geborene Bernhofer (1910–2002), war Modezeichnerin, sein Vater, Friedrich Nigst (1897–1963), lebte als Auslandsschweizer in Wien und war Lederwarenfabrikant. Nach dem Krieg Inhaber von ''Lederwaren Nigst'' am Neuen Markt 4 in 1010 Wien.


Peter Nigst ist mit Monika Nigst, geborene Krassnig, verheiratet und hat zwei Söhne, Philip, geboren 1976 und Lorenz, geboren 1978.
Peter Nigst maturierte 1964 am BRG 19 in Wien. Danach studierte er Architektur an der [[w:Technische Universität Wien|Technischen Universität in Wien]].
1973 diplomierte er bei [[w:Karl Schwanzer|Karl Schwanzer]] mit einem Projekt für ein Bürogebäude an der Wiener Ringstraße.


=== Ausbildung ===
Seine Dissertation über den Architekten, Kunstgewerbler, Aquarellmaler und Lithograf [[w:Robert Oerley|Robert Oerley]] mit dem Titel "Gestaltungsprinzipien bei Robert Örley" stellt er 1995 an der Technischen Universität in Wien fertig.<ref>[http://data.onb.ac.at/rec/AC01535006 Österreichische Nationalbibliothek] abgerufen am 23. Jänner 2024 </ref> Betreut wurde die Arbeit von [[w:Anton Schweighofer|Anton Schweighofer]] und [[w:Friedrich Achleitner|Friedrich Achleitner]]. Dem folgt eine Publikation <ref>[https://www.azw.at/de/produkt/robert-oerley/ Architekturzentrum Wien] abgerufen am 19. Jänner 2024</ref> und einige Ausstellungen.
Peter Nigst maturierte 1964 am BRG 19 in Wien. Danach studierte er Architektur an der [[Technische Universität Wien | Technischen Universität in Wien]]. Er erhielt den Förderungspreis der Steirischen Landesregierung Trigon ´69.
1973 diplomierte er bei Professor [[Karl Schwanzer]] mit einem Projekt für ein Bürogebäude an der Wiener Ringstraße.


Seine Dissertation über den Architekten, Kunstgewerbler, Aquarellmaler und Lithograf [[Robert Oerley]] stellt er 1995 fertig. Dem folgt eine Publikation <ref>[https://www.azw.at/de/produkt/robert-oerley/ Architekturzentrum Wien] Abgerufen am 19. Januar 2024</ref> und einige Ausstellungen.
Privat ist Peter Nigst mit Monika Nigst, geborene Krassnig, verheiratet und hat zwei Söhne.


=== Lehrtätigkeit===
=== Lehrtätigkeit===
* 1974–1999: Lehrauftrag an der [[Akademie der bildenden Künste Wien]].
* 1974–1999: Lehrauftrag an der [[w:Akademie der bildenden Künste Wien|Akademie der bildenden Künste Wien]].
* 2002–2017: Aufbau des Architekturstudienganges ab 2004 (Bachelor und Master) mit Studiengangsleitung an der [[Fachhochschule Kärnten | FH Kärnten in Spittal an der Drau]]. Karl Nigst betreute in dieser Zeit über 150 Veranstaltungen/ Ausstellungen/ Vorträge und die Publikationen ''ausdruck'' in den ersten 10 Ausgaben sowie die ''Architekturreihe'' Band 1 – 7.
* 2002–2017: Aufbau des Architekturstudienganges ab 2004 (Bachelor und Master) mit Studiengangsleitung an der [[w:Fachhochschule Kärnten | FH Kärnten in Spittal an der Drau]]. Karl Nigst betreute in dieser Zeit über 150 Veranstaltungen/ Ausstellungen/ Vorträge und die Publikationen ''ausdruck'' in den ersten 10 Ausgaben sowie die ''Architekturreihe'' Band 1 – 7.


=== Beruf ===
=== Forschungstätigkeit ===
Mitarbeit im Atelier [[Gustav Peichl]]
Peter Nigst ist 2016 Gründungsmitglied des Vereins Bauarchiv Kärnten. <ref> [https://bauarchiv-kaernten.at/verein/] abgerufen am 23. Jänner 2024 </ref>
 
=== Bauten ===
Mitarbeit im Atelier [[w:Gustav Peichl|Gustav Peichl]]
* 1968–1973: Mitarbeit an ORF-Funkhausneubauten (Landesstudios)
* 1968–1973: Mitarbeit an ORF-Funkhausneubauten (Landesstudios)
* 1968–1973: Revitalisierungsprojekt Freyung
* 1968–1973: Revitalisierungsprojekt Freyung
* 1973–1975: Planungsteam Grinzing (Entwicklungsplan Grinzing + Publikation)
* 1973–1975: Planungsteam Grinzing (Entwicklungsplan Grinzing + Publikation)
* 1976–1979: Mitarbeit [[Erdefunkstelle Aflenz]]
* 1976–1979: Mitarbeit [[w:Erdefunkstelle Aflenz|Erdefunkstelle Aflenz]]
* 1980–1985: Mitarbeit Phosphateliminationsanlage in Berlin/Tegel
* 1980–1985: Mitarbeit Phosphateliminationsanlage in Berlin/Tegel
* 1984–1985: Mitarbeit Hamburg, Gestaltungsvorschlag City, Gestaltungsgutachten Mönckebergstraße - Spitalerstraße<ref> [https://archiv.adk.de/objekt/2952539 Archiv Akademie der Künste, Berlin] Abgerufen am 19. Januar 2024</ref>
* 1984–1985: Mitarbeit Hamburg, Gestaltungsvorschlag City, Gestaltungsgutachten Mönckebergstraße - Spitalerstraße<ref> [https://archiv.adk.de/objekt/2952539 Archiv Akademie der Künste, Berlin] abgerufen am 19. Jänner 2024</ref>
* 1987: Mitarbeit Wettbewerb [[Städelsches Kunstinstitut]] Frankfurt, 1. Preis
* 1987: Mitarbeit Wettbewerb [[w:Städelsches Kunstinstitut|Städelsches Kunstinstitut]] in Frankfurt, 1. Preis
* ab 1988: selbständige Tätigkeit im Rahmen eines eigenen Büros
ab 1988: selbständige Tätigkeit im Rahmen eines eigenen Büros / 1990-2000 besteht die Arbeitsgemeinschaft  NFOG von (nigst- fonatti- ostertag- gaisrucker)
* 1978–1979: Revitalisierungsprojekt Schopenhauerstraße, Wien 18
* 1978–1979: Revitalisierungsprojekt Schopenhauerstraße, Wien 18
* 1985: Biennale Venedig: Ponte dell´ Accademia mit Fonatti, a`Venier dei Leoni (Architekturpreis: Steinerner Löwe für Erweiterung Guggenheimmuseum)
* 1985: Biennale Venedig: Ponte dell´ Accademia mit Fonatti, a`Venier dei Leoni (Architekturpreis: Steinerner Löwe für Erweiterung Guggenheimmuseum)
* 1994–1996: Realisierung des Projektes um die Alhambra in Granada (mit Hubmann und Vass)<ref> [https://www.nextroom.at/article.php?id=3806 Website nextroom.at] Abgerufen am 19. Januar 2024 </ref>
* 1994–1996: Realisierung des Projektes um die [[w:Alhambra|Alhambra]] in Granada (mit Hubmann und Vass)<ref> [https://www.nextroom.at/article.php?id=3806 Website nextroom.at] abgerufen am 19. Jänner 2024 </ref>
* 1990–1991: Projekt Mont Saint Michel mit Gustav Peichl, Zur Sicherung des maritimen Charakters in der Bucht von Mont Saint Michel
* 1990–1991: Projekt Mont Saint Michel mit Gustav Peichl, Zur Sicherung des maritimen Charakters in der Bucht von Mont Saint Michel
* 1989–2000: Expertenverfahren EXPO 95 mit Peichl/Fonatti, 1989/90
* 1989: Expertenverfahren EXPO 95 mit Peichl/Fonatti
* 1993: Ausstellungskommissär und Katalog Rafael Moneo, Akademie der bildenden Künste
* 1993: Ausstellungskommissär und Katalog Rafael Moneo, Akademie der bildenden Künste
* 1994–1996: Projekt Leberberg/ SEG, Wohnungsbau, Planung und Realisierung
* 1994–1996: Projekt Leberberg/ SEG, Wohnungsbau, Planung und Realisierung
* 1995: Gutachterverfahren Steinergasse, Arbeiten und Wohnen, MA24 (mit Stöcklin und Wettstein)
* 1995: Gutachterverfahren Steinergasse, Arbeiten und Wohnen, MA24 (mit Stöcklin und Wettstein)
* 1996–1999: Projekt Steinergasse / MA24, Wohnungsbau und Jugendzentrum Planung und Realisierung <ref> [https://www.nextroom.at/article.php?id=1732 Website nextroom.at] Abgerufen am 19. Januar 2024 </ref>
* 1996–1999: Projekt Steinergasse / MA24, Wohnungsbau und Jugendzentrum Planung und Realisierung <ref> [https://www.nextroom.at/article.php?id=1732 Website nextroom.at] abgerufen am 19. Jänner 2024 </ref>
* 1997-2000: [[w:IZD Tower|IZD Tower]]
* 2000–2001: Privates Mehrfamilienhaus, Planung und Realisierung
* 2000–2001: Privates Mehrfamilienhaus, Planung und Realisierung
* 2000–2004: Projekt Höchstädtplatz (mit Horst Gaisrucker und Markus Lang), Planung und Realisierung <ref> [https://www.nextroom.at/article.php?id=129562 Website nextroom.at] Abgerufen am 19. Januar 2024 </ref>
* 2000–2004: Projekt Höchstädtplatz (mit Horst Gaisrucker und Markus Lang), Planung und Realisierung <ref> [https://www.nextroom.at/article.php?id=129562 Website nextroom.at] abgerufen am 19. Jänner 2024 </ref>
* 2001: Erweiterung Volksschule der Stadt Wien in der Wagramerstrasse 27 1220 Wien (mit Horst Gaisrucker und Markus Lang), Planung und Realisierung.<ref> [https://www.nextroom.at/article.php?id=2055 Website nextroom.at] Abgerufen am 19. Januar 2024 </ref>
* 2001: Erweiterung Volksschule der Stadt Wien in der Wagramerstrasse 27 1220 Wien (mit Horst Gaisrucker und Markus Lang), Planung und Realisierung.<ref> [https://www.nextroom.at/article.php?id=2055 Website nextroom.at] abgerufen am 19. Jänner 2024 </ref>
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==Wettbewerbe (Auswahl)==
==Wettbewerbe (Auswahl)==
* Rossauerkaserne
* 1987 Städtebaulicher Wettbewerb Rossauerkaserne, 1090 Wien mit Rudolf Lamprecht <ref name =archreihe62>Architekturreihe | FH Kärnten Studiengang Architektur  ''Annäherung an das Mögliche. Peter Nigst – Arbeiten und Lehre.'' 2017,  S. 62ff</ref>
* 1988 Trigon-Museum Graz <ref> [https://www.museum-joanneum.at/kunsthaus-graz/entdecken/architektur/geschichte-des-kunsthauses-graz Website museum-joanneum] Abgerufen am 19. Januar 2024 </ref>
* 1987 Messepalast / [[w:MuseumsQuartier|MuseumsQuartier]], Wien mit Rudolf Lamprecht <ref>Architekturreihe | FH Kärnten Studiengang Architektur  ''Annäherung an das Mögliche. Peter Nigst – Arbeiten und Lehre.'' 2017,  S. 64.</ref>
* Mobile Halle (mit Hubmann und Vass),
* 1988 Trigon-Museum Graz (mit Erich Hubmann und Andreas Vass)<ref> [https://www.museum-joanneum.at/kunsthaus-graz/entdecken/architektur/geschichte-des-kunsthauses-graz Website museum-joanneum] , abgerufen am 19. Jänner 2024 </ref><ref>Architekturreihe | FH Kärnten Studiengang Architektur  ''Annäherung an das Mögliche. Peter Nigst – Arbeiten und Lehre.'' 2017,  S. 67-68.</ref>
* 1986 Messepalast/ [[MuseumsQuartier]]
* 1989 Mobile Halle Trigon (mit Erich Hubmann und Andreas Vass), <ref>Architekturreihe | FH Kärnten Studiengang Architektur  ''Annäherung an das Mögliche. Peter Nigst – Arbeiten und Lehre.'' 2017,  S. 125.</ref>
* Akropolismuseum (mit Lamprecht)
* 1989 Neues Akropolismuseum, Athen mit Rudolf Lamprecht <ref>Architekturreihe | FH Kärnten Studiengang Architektur  ''Annäherung an das Mögliche. Peter Nigst – Arbeiten und Lehre.'' 2017,  S. 64-65.</ref>
* 1990-93: Neuordnung und Erschließung des Landschaftsraumes um die [[Alhambra]] (Team mit Erich Hubmann und Andreas Vass), 1. Preis<ref> https://bauarchiv-kaernten.at/verein/ Website Architektur Haus Kärnten]Bericht Abgerufen am 19. Januar 2024 </ref>
* 1990-93: Neuordnung und Erschließung des Landschaftsraumes um die Alhambra (mit Erich Hubmann und Andreas Vass), 1. Preis<ref> https://bauarchiv-kaernten.at/verein/ Website Architektur Haus Kärnten]Bericht abgerufen am 19. Jänner 2024 </ref>
* Kindertagesheim Moos, Salzburg,
* 1999 Kindertagesheim Moos Leopoldskron, Salzburg <ref name =archreihe128>Architekturreihe | FH Kärnten Studiengang Architektur  ''Annäherung an das Mögliche. Peter Nigst – Arbeiten und Lehre.'' 2017, S. 128.</ref>
* Finanzlandesdirektion Innsbruck,
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* Wohnen am Thalhammergut, Hallein
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* Städtebauliches Gutachterverfahren Wien Aspern mit [[Martin Kohlbauer]]
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* Gestaltung der U-Bahnstationen mit Martin Kohlbauer
* 2000/01 Städtebauliches Gutachterverfahren Wien Aspern mit [[w:Martin Kohlbauer|Martin Kohlbauer]] <ref name =archreihe128/>
* Wettbewerb „The Grand Egyptian Museum“, Giza 2002 , (u.a. mit Rudolf Lamprecht)-->
 
== Ausstellungen ==
== Ausstellungen ==
* 1967 Personalausstellung: Forum Stadtpark Graz, Werkgruppe Graz, "Kristallisationen".
* 1967 Personalausstellung: Forum Stadtpark Graz, Werkgruppe Graz, "Kristallisationen".
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== Publikationen ==
== Publikationen ==
Peter Nigst / [[Otto Kapfinger]]: Robert Örley
* Peter Nigst / [[w:Otto Kapfinger|Otto Kapfinger]]: ''Robert Örley'', Portraits österreichischer Architekten, Band 3. Architekturzentrum Wien, 1996, ISBN 3-211-82776-5.
Portraits österreichischer Architekten.
Band 3. Architekturzentrum Wien, 1996, ISBN 3-211-82776-5.


Annäherung an das Mögliche
== Auszeichnungen ==
Peter Nigst – Arbeiten und Lehre.
* Förderungspreis der Steirischen Landesregierung Trigon ´69.
2017, Archimappublishers, 3-940874-99-X
* [[w:Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst|Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst l. Klasse]] <ref> [https://architektur-kaernten.at/news/2018-06-01_peter-nigst Website Architektur Haus Kärnten] abgerufen am 19. Jänner 2024 </ref>


== Auszeichnungen ==
== Einzelnachweise ==
* [[Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst|Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst l. Klasse]] <ref> [https://architektur-kaernten.at/news/2018-06-01_peter-nigst Website Architektur Haus Kärnten] Abgerufen am 19. Januar 2024 </ref>
<references />


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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* [https://www.apalaver.com/sendungs-archiv/243/peter-nigst „ausführliches Gespräch mit Peter Nigst“] in der Radioreihe ''A Palaver'' als Stream frei verfügbar, 7. Mai 2024
* [https://www.apalaver.com/sendungs-archiv/243/peter-nigst „ausführliches Gespräch mit Peter Nigst“] in der Radioreihe ''A Palaver'' als Stream frei verfügbar, 7. Mai 2024


== Einzelnachweise ==
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<references />


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Aktuelle Version vom 17. Februar 2025, 09:18 Uhr

Peter Nigst (* 4. Jänner 1946 in Wien) ist ein österreichischer Architekt und Publizist. Er lebt in Wien .

Leben

Seine Mutter, Alice Nigst, geborene Bernhofer (1910–2002), war Modezeichnerin, sein Vater, Friedrich Nigst (1897–1963), lebte als Auslandsschweizer in Wien und war Lederwarenfabrikant. Nach dem Krieg Inhaber von Lederwaren Nigst am Neuen Markt 4 in 1010 Wien.

Peter Nigst maturierte 1964 am BRG 19 in Wien. Danach studierte er Architektur an der Technischen Universität in Wien. 1973 diplomierte er bei Karl Schwanzer mit einem Projekt für ein Bürogebäude an der Wiener Ringstraße.

Seine Dissertation über den Architekten, Kunstgewerbler, Aquarellmaler und Lithograf Robert Oerley mit dem Titel "Gestaltungsprinzipien bei Robert Örley" stellt er 1995 an der Technischen Universität in Wien fertig.[1] Betreut wurde die Arbeit von Anton Schweighofer und Friedrich Achleitner. Dem folgt eine Publikation [2] und einige Ausstellungen.

Privat ist Peter Nigst mit Monika Nigst, geborene Krassnig, verheiratet und hat zwei Söhne.

Lehrtätigkeit

  • 1974–1999: Lehrauftrag an der Akademie der bildenden Künste Wien.
  • 2002–2017: Aufbau des Architekturstudienganges ab 2004 (Bachelor und Master) mit Studiengangsleitung an der FH Kärnten in Spittal an der Drau. Karl Nigst betreute in dieser Zeit über 150 Veranstaltungen/ Ausstellungen/ Vorträge und die Publikationen ausdruck in den ersten 10 Ausgaben sowie die Architekturreihe Band 1 – 7.

Forschungstätigkeit

Peter Nigst ist 2016 Gründungsmitglied des Vereins Bauarchiv Kärnten. [3]

Bauten

Mitarbeit im Atelier Gustav Peichl

  • 1968–1973: Mitarbeit an ORF-Funkhausneubauten (Landesstudios)
  • 1968–1973: Revitalisierungsprojekt Freyung
  • 1973–1975: Planungsteam Grinzing (Entwicklungsplan Grinzing + Publikation)
  • 1976–1979: Mitarbeit Erdefunkstelle Aflenz
  • 1980–1985: Mitarbeit Phosphateliminationsanlage in Berlin/Tegel
  • 1984–1985: Mitarbeit Hamburg, Gestaltungsvorschlag City, Gestaltungsgutachten Mönckebergstraße - Spitalerstraße[4]
  • 1987: Mitarbeit Wettbewerb Städelsches Kunstinstitut in Frankfurt, 1. Preis

ab 1988: selbständige Tätigkeit im Rahmen eines eigenen Büros / 1990-2000 besteht die Arbeitsgemeinschaft NFOG von (nigst- fonatti- ostertag- gaisrucker)

  • 1978–1979: Revitalisierungsprojekt Schopenhauerstraße, Wien 18
  • 1985: Biennale Venedig: Ponte dell´ Accademia mit Fonatti, a`Venier dei Leoni (Architekturpreis: Steinerner Löwe für Erweiterung Guggenheimmuseum)
  • 1994–1996: Realisierung des Projektes um die Alhambra in Granada (mit Hubmann und Vass)[5]
  • 1990–1991: Projekt Mont Saint Michel mit Gustav Peichl, Zur Sicherung des maritimen Charakters in der Bucht von Mont Saint Michel
  • 1989: Expertenverfahren EXPO 95 mit Peichl/Fonatti
  • 1993: Ausstellungskommissär und Katalog Rafael Moneo, Akademie der bildenden Künste
  • 1994–1996: Projekt Leberberg/ SEG, Wohnungsbau, Planung und Realisierung
  • 1995: Gutachterverfahren Steinergasse, Arbeiten und Wohnen, MA24 (mit Stöcklin und Wettstein)
  • 1996–1999: Projekt Steinergasse / MA24, Wohnungsbau und Jugendzentrum Planung und Realisierung [6]
  • 1997-2000: IZD Tower
  • 2000–2001: Privates Mehrfamilienhaus, Planung und Realisierung
  • 2000–2004: Projekt Höchstädtplatz (mit Horst Gaisrucker und Markus Lang), Planung und Realisierung [7]
  • 2001: Erweiterung Volksschule der Stadt Wien in der Wagramerstrasse 27 1220 Wien (mit Horst Gaisrucker und Markus Lang), Planung und Realisierung.[8]

Wettbewerbe (Auswahl)

  • 1987 Städtebaulicher Wettbewerb Rossauerkaserne, 1090 Wien mit Rudolf Lamprecht [9]
  • 1987 Messepalast / MuseumsQuartier, Wien mit Rudolf Lamprecht [10]
  • 1988 Trigon-Museum Graz (mit Erich Hubmann und Andreas Vass)[11][12]
  • 1989 Mobile Halle Trigon (mit Erich Hubmann und Andreas Vass), [13]
  • 1989 Neues Akropolismuseum, Athen mit Rudolf Lamprecht [14]
  • 1990-93: Neuordnung und Erschließung des Landschaftsraumes um die Alhambra (mit Erich Hubmann und Andreas Vass), 1. Preis[15]
  • 1999 Kindertagesheim Moos Leopoldskron, Salzburg [16]
  • 1999 Finanzlandesdirektion Innsbruck, Innrain [16]
  • 1999 Wohnen am Thalhammergut, Hallein [16]
  • 2000 Straßenmeisterei, Klagenfurt [9]
  • 2000 Wettbewerb „The Grand Egyptian Museum“, Giza, (u.a. mit Rudolf Lamprecht)[17]
  • 2000/01 Städtebauliches Gutachterverfahren Wien Aspern mit Martin Kohlbauer [16]

Ausstellungen

  • 1967 Personalausstellung: Forum Stadtpark Graz, Werkgruppe Graz, "Kristallisationen".
  • 1996 Ausstellung und Monographie zu Robert Örley, im Architekturzentrum Wien und der Postsparkasse
  • 1999 „Mont Saint Michel“, Galerie Göttlicher
  • 2000 „Granada“, Galerie Göttlicher
  • 2005 NFOG 2005, FH Kärnten
  • 2017 Annäherung an das Mögliche, FH Kärnten

Publikationen

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Österreichische Nationalbibliothek abgerufen am 23. Jänner 2024
  2. Architekturzentrum Wien abgerufen am 19. Jänner 2024
  3. [1] abgerufen am 23. Jänner 2024
  4. Archiv Akademie der Künste, Berlin abgerufen am 19. Jänner 2024
  5. Website nextroom.at abgerufen am 19. Jänner 2024
  6. Website nextroom.at abgerufen am 19. Jänner 2024
  7. Website nextroom.at abgerufen am 19. Jänner 2024
  8. Website nextroom.at abgerufen am 19. Jänner 2024
  9. Hochspringen nach: 9,0 9,1 Architekturreihe | FH Kärnten Studiengang Architektur Annäherung an das Mögliche. Peter Nigst – Arbeiten und Lehre. 2017, S. 62ff
  10. Architekturreihe | FH Kärnten Studiengang Architektur Annäherung an das Mögliche. Peter Nigst – Arbeiten und Lehre. 2017, S. 64.
  11. Website museum-joanneum , abgerufen am 19. Jänner 2024
  12. Architekturreihe | FH Kärnten Studiengang Architektur Annäherung an das Mögliche. Peter Nigst – Arbeiten und Lehre. 2017, S. 67-68.
  13. Architekturreihe | FH Kärnten Studiengang Architektur Annäherung an das Mögliche. Peter Nigst – Arbeiten und Lehre. 2017, S. 125.
  14. Architekturreihe | FH Kärnten Studiengang Architektur Annäherung an das Mögliche. Peter Nigst – Arbeiten und Lehre. 2017, S. 64-65.
  15. https://bauarchiv-kaernten.at/verein/ Website Architektur Haus Kärnten]Bericht abgerufen am 19. Jänner 2024
  16. Hochspringen nach: 16,0 16,1 16,2 16,3 Architekturreihe | FH Kärnten Studiengang Architektur Annäherung an das Mögliche. Peter Nigst – Arbeiten und Lehre. 2017, S. 128.
  17. Architekturreihe | FH Kärnten Studiengang Architektur Annäherung an das Mögliche. Peter Nigst – Arbeiten und Lehre. 2017, S. 108.
  18. Website Architektur Haus Kärnten abgerufen am 19. Jänner 2024

Weblinks