Preußendenkmal in Poysdorf: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Das Preußendenkmal in Poysdorf''' steht an der nördlichen Ortsausfahrt in [[Poysdorf]] nahe der [[w:Brünner Straße|Brünner Straße B7]]. Es erinnert an den [[w:Deutscher Krieg|Österreichisch-Preußischen Krieg]] im Jahr [[1866]]. Es wurde [[1901]] errichtet. | '''Das Preußendenkmal in Poysdorf''' steht an der nördlichen Ortsausfahrt in [[Poysdorf]] nahe der [[w:Brünner Straße|Brünner Straße B7]]. Es erinnert an den [[w:Deutscher Krieg|Österreichisch-Preußischen Krieg]] im Jahr [[1866]]. Es wurde [[1901]] errichtet. | ||
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== Denkmal == | == Denkmal == | ||
Am 26. Mai 1901 wurde ein Denkmal am Fuß des ''Weißen Berges'', der Stelle wo die verstorbenen Soldaten begraben wurden, ein Denkmal zu Ehren der Gefallenen enthüllt, das ein einfaches Eisenkreuz ersetzte. Im Jahr 1986 erfolgt die letzte Renovierung im Zuge des Ausbaues der Brünner Straße.<ref>[ | Am 26. Mai 1901 wurde ein Denkmal am Fuß des ''Weißen Berges'', der Stelle wo die verstorbenen Soldaten begraben wurden, ein Denkmal zu Ehren der Gefallenen enthüllt, das ein einfaches Eisenkreuz ersetzte. Im Jahr 1986 erfolgt die letzte Renovierung im Zuge des Ausbaues der Brünner Straße.<ref>[https://www.marterl.at/suche/detail?oid=4391&cHash=5cc01fb3fae5a225054d7982ce51f326 Preussendenkmal] auf Marterl.at abgerufen am 8. März 2015</ref> durch die Stadt Poysdorf und das [[w:Österreichisches Schwarzes Kreuz|Österreichische Schwarze Kreuz]]. | ||
Betreut wird das Denkmal durch die den Stadtverband Poysdorf des [[w:Österreichischer Kameradschaftsbund|Österreichischen Kameradschaftsbundes]].<ref>[http://www.okb.at/noe/stv-poysdorf/ueberuns/drucken.html STV Poysdorf] abgerufen am 8. März 2015</ref> | Betreut wird das Denkmal durch die den Stadtverband Poysdorf des [[w:Österreichischer Kameradschaftsbund|Österreichischen Kameradschaftsbundes]].<ref>[http://www.okb.at/noe/stv-poysdorf/ueberuns/drucken.html STV Poysdorf] abgerufen am 8. März 2015</ref> | ||
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{{Zitat|Gewidmet als Symbol treuer Bundesgenossenschaft von Wohlthätern aus Österreich und Preussen unter dem Präsidenten Adolf Sluga, dem Obmann des Comités Bürgermeister Anton Hammerler und Stellvertreter Hauptmann Anton Schwach.<br/>Errichtet 1901</br>RENOVIERT 1985<br/>VOM ÖSTERR. SCHWARZEN KREUZ UND DER STADTGEM. POYSDORF}} | |||
{{Zitat|Mitglieder des Comites.</br/>Wenzel Arco, Karl Frick, Valentin Ambor, [[w:k.u.k.|k.u.k.]] Hauptmann Karl Trost, k.u.k. Oberlieutenant Adolf Sluga, Johann Hummenberger, Franz Petz, k.u.k. Lieutenant Josef Schwayer, Josef Sluga, Eduard Scholz, Martin Eisenhut, A... Schodl, Michael Wizek, Wilhelm Hecht uF.Heymann, Hermann Thomas, Heinrich Schweyer, Franz Maywald}} | |||
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== Quellen und Einzelnachweise == | == Quellen und Einzelnachweise == | ||
* Poysdorfer Museum im ehemaligen ''Bürgerspital'', 2010 | * Poysdorfer Museum im ehemaligen ''Bürgerspital'', 2010 | ||
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* [ | * [https://www.marterl.at/suche/detail?oid=4391&cHash=5cc01fb3fae5a225054d7982ce51f326 Preußendenkmal] auf marterl.at | ||
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[[Kategorie:Denkmal in Niederösterreich]] | [[Kategorie:Denkmal in Niederösterreich]] | ||
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Aktuelle Version vom 1. Januar 2024, 20:51 Uhr
Das Preußendenkmal in Poysdorf steht an der nördlichen Ortsausfahrt in Poysdorf nahe der Brünner Straße B7. Es erinnert an den Österreichisch-Preußischen Krieg im Jahr 1866. Es wurde 1901 errichtet.
Vorgeschichte
Die Österreicher kamen am Rückzug nach der Niederlage bei Königgrätz am 3. Juli durch Poysdorf samt Verwundeten und Kranken. In der Folge verbarrikadierten die Poysdorfer ihre Häuser aus Furcht vor den folgenden Preußen. Am 17. Juli 1866 folgten etwa 6000 Preußen, die sich im Ort einquartierten. Entgegen den Befürchtungen wurden die Quartiere auch bezahlt. Am 29. Juli kam auch Kaiser Wilhelm und sein Kanzler Bismarck durch Poysdorf. Beim Schloss Ladendorf nahmen sie eine Parade ihrer Armee ab.
Obwohl sich die Preußen nicht wie erwartet verhielten, wollte einer der Bewohner Bismarck erschießen. Er wurde aber von seinen eigenen Leuten davon abgehalten, ohne dass die Preußen davon Kenntnis bekamen.
In der Zeit der preußischen Einquartierung brach auch die Cholera aus, die in der Folge 136 Opfer unter den Preußen und 180 unter den Poysdorfern forderte.
Denkmal
Am 26. Mai 1901 wurde ein Denkmal am Fuß des Weißen Berges, der Stelle wo die verstorbenen Soldaten begraben wurden, ein Denkmal zu Ehren der Gefallenen enthüllt, das ein einfaches Eisenkreuz ersetzte. Im Jahr 1986 erfolgt die letzte Renovierung im Zuge des Ausbaues der Brünner Straße.[1] durch die Stadt Poysdorf und das Österreichische Schwarze Kreuz.
Betreut wird das Denkmal durch die den Stadtverband Poysdorf des Österreichischen Kameradschaftsbundes.[2]
Inschriften
„Gewidmet als Symbol treuer Bundesgenossenschaft von Wohlthätern aus Österreich und Preussen unter dem Präsidenten Adolf Sluga, dem Obmann des Comités Bürgermeister Anton Hammerler und Stellvertreter Hauptmann Anton Schwach.
Errichtet 1901
RENOVIERT 1985
VOM ÖSTERR. SCHWARZEN KREUZ UND DER STADTGEM. POYSDORF“
„Mitglieder des Comites.
Wenzel Arco, Karl Frick, Valentin Ambor, k.u.k. Hauptmann Karl Trost, k.u.k. Oberlieutenant Adolf Sluga, Johann Hummenberger, Franz Petz, k.u.k. Lieutenant Josef Schwayer, Josef Sluga, Eduard Scholz, Martin Eisenhut, A... Schodl, Michael Wizek, Wilhelm Hecht uF.Heymann, Hermann Thomas, Heinrich Schweyer, Franz Maywald“
Unweit dieses Denkmal befindet sich auch das Franzosendenkmal.
Quellen und Einzelnachweise
- Poysdorfer Museum im ehemaligen Bürgerspital, 2010
- ↑ Preussendenkmal auf Marterl.at abgerufen am 8. März 2015
- ↑ STV Poysdorf abgerufen am 8. März 2015
Weblinks
Preußendenkmal in Poysdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
- Fotos zum Schlagwort Preußendenkmal in der Topothek der Gemeinde/Region Poysdorf (Urheberrechte beachten)
- Historischer Grundbuchsauszug aus Poysdorf
- Preußendenkmal auf marterl.at
48.67556916.62853Koordinaten: 48° 40′ 32″ N, 16° 37′ 43″ O